Ab aufs Wasser: 5 schöne Segelreviere in Europa

Segelboot, das in den Sonnenuntergang schippert
Alexandra Lindenberg
Alexandra Lindenberg
Langsam verlässt das Schiff den Hafen und nimmt Fahrt auf. Die Sonne scheint und nur ein paar sanfte Wölkchen ziehen am strahlend blauen Himmel. Das Boot gleitet bei leichtem Wind knapp über dem Wasser. Eine schöne Küstenlandschaft und die Weite des Meeres eröffnen sich vor deinen Augen, während dir die Gischt ins Gesicht spritzt. Segeln ist Entschleunigung pur. Zum Glück gibt es in Europa viele attraktive Segelreviere für Anfänger:innen und Fortgeschrittene. Fünf der schönsten stellen wir hier mit ihren jeweiligen Besonderheiten kurz vor.
  1. Startpunkt Stralsund: Schöner Segelurlaub an der Ostsee
  2. Die Friesischen Inseln: Vergnügen für Fortgeschrittene
  3. Stockholmer Schärengarten: Von Insel zu Insel segeln
  4. Algarve: Segeln, wo fast immer die Sonne scheint
  5. Segelrevier Elba: Schöne Küsten und la Dolce Vita
  6. Noch mehr schöne Segelreviere in Europa

Startpunkt Stralsund: Schöner Segelurlaub an der Ostsee

Eines der schönsten Segelreviere Europas liegt quasi vor der Haustür: Stralsund. Die Hansestadt punktet nicht nur mit bedeutenden Bauten der Backsteingotik, sondern auch mit einer attraktiven Segel-Infrastruktur und ihrer Lage am Strelasund – einem Meeresarm der Ostsee, der die Insel Rügen vom Festland trennt. In dem landschaftlich abwechslungsreichen Revier kommen sowohl Anfänger:innen als auch Fortgeschrittene auf ihre Kosten.

Du kannst auf dem Strelasund in unmittelbarer Küstennähe vor der schönen Stadtkulisse segeln oder Stralsund als Ausgangspunkt für kurze und lange Touren nutzen. So bieten sich beispielsweise Törns in die ruhigen Boddengewässer, nach Usedom, Bornholm oder an die polnische Ostseeküste an. Ein Highlight vor den Toren der Stadt ist die Insel Rügen, die mit einer rund 547 Kilometer langen, atemberaubenden Küstenlinie lockt. Besonders beeindruckend ist das Wahrzeichen der Insel, der berühmte Kreidefelsen.

Wind & Klima: In der Hauptsaison (Mai bis September) konstanter, meist mäßiger bis mittlerer Wind aus Westen. Nach kräftigen Tiefs kann Starkwind auftreten, außerdem ist mit starken, langanhaltenden Ostwinden zu rechnen. Segler:innen sollten den Wind stets beachten. Das Klima ist gemäßigt und die Sommer sind meist mild. Kaltes Schauerwetter mit Starkwind möglich.

Must-do: Gönn dir unbedingt einen Bummel am Stadthafen von Stralsund mit seinen vielen schönen Restaurants, Cafés und Fischständen.

Infrastruktur für Segelsportler:innen: Viele Charterangebote und Liegeplätze vorhanden; große Auswahl an organisierten Segelkreuzfahrten.

Besonderheiten: Unbedingt die Brückenöffnungszeiten sowie die Durchfahrtshöhen der Brücken beachten!

Blick von oben auf die Kreidefelsen von Rügen

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Die Friesischen Inseln: Vergnügen für Fortgeschrittene

Du bist auf der Suche nach einem anspruchsvollen Segelrevier? Du liebst es, wenn dir auf See rauer Wind um die Nase weht? Dann könnten die Friesischen Inseln das ideale Ziel für dich sein. Die Inseln bilden die Grenze zwischen Nordsee und Wattenmeer und erstrecken sich von Holland über Deutschland nach Dänemark. Typisch für das Segelrevier, zu denen die Nord,- Ost- und Westfriesischen Inseln zählen, sind starke Strömungen und teils kräftige Winde, die das Segeln zu einer Herausforderung machen.

An Land der sehr unterschiedlichen Inseln Sylt, Rømø, Borkum, Juist, Texel und Ameland erwarten dich schier endlose Sanddünen, grüne Wiesen, historische Hafenstädtchen und Nordseeheilbäder, die zu ausgiebigen Entdeckungstouren einladen. Tipp: Besonders gut lässt sich die vielfältige Natur auf den Friesischen Inseln mit dem Rad erkunden.

Wind & Klima: In der Hauptsaison (Juni bis September) starke, teils kräftige Winde, die konstant wehen. Zudem kann dichter Nebel die Sicht behindern. Im Sommer ist es auf den Inseln meist etwas kühler als auf dem Festland, die Winter sind hingegen im Allgemeinen etwas milder.

Must-do: Eine Führung durch das UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer, das sich durch seine unberührte Natur und den biologischen Reichtum auszeichnet.

Infrastruktur für Segelsportler:innen: Große Auswahl an Liegeplätzen, Chartermöglichkeiten, Segelschulen und organisierten Törns.

Besonderheiten: Vorsicht vor starken Strömungen infolge des Gezeitenwechsels von Ebbe und Flut und variierenden Wasserständen; nur für erfahrene Segler:innen mit guten navigatorischen Kenntnissen geeignet.

Blick durch die Dünenlandschaft aufs Meer, auf dem ein Segelboot fährt

Stockholmer Schärengarten: Von Insel zu Insel segeln

Östlich der schwedischen Hauptstadt liegt mit dem Stockholmer Schärengarten eine der beeindruckendsten Meereslandschaften Europas – und ein Naturparadies für erfahrene Segler:innen. Entlang der Küste reihen sich mehr als 24.000 kleine Inseln, von denen viele nur mit dem Schiff zu erreichen sind. Bunte Holzhäuschen, faszinierende Felsformationen, dichte Wälder und blühende Blumenwiesen auf den Schären wecken Erinnerungen an ein schwedisches Bilderbuch-Idyll.

Zwar tummeln sich in der Hauptsaison mitunter viele Schiffe im Schärengarten. Doch aufgrund seiner Größe wirst du auch im Sommer immer wieder ruhige, beschauliche Plätzchen inmitten malerischer Natur finden. Besonders toll: Im Sommer geht die Sonne spät unter und so segelst du fast durchgängig lang bei Tageslicht.

Wind & Klima: In der Segelsaison (Juni bis September) konstanter, meist mäßiger Wind aus westlicher Richtung. Aber aufgepasst, es sind Windabschattungen, Düseneffekte, Windablenkungen und Fallböen möglich. Das Klima ist relativ mild.

Must-do: Ein Besuch in der schwedischen Hauptstadt Stockholm mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten wie der Altstadt Gamla Stan, Schloss Drottningholm oder dem Vasa-Museum ist Pflicht.

Infrastruktur für Segelsportler:innen: Viele Chartermöglichkeiten, Naturhäfen und Marinas vorhanden.

Besonderheiten: Die Navigation erfordert aufgrund der vielen Steine, Felsen und Inseln eine hohe Konzentration und gute Kenntnisse.

Erhöhter Blick auf die beeindruckenden Schären in Schweden

Nerdpedia

Segeln ist seit 1900 olympisch. Die eigentlich für 1896 geplante Premiere fiel wegen schlechter Wetterbedingungen aus.

Algarve: Segeln, wo fast immer die Sonne scheint

Die im Süden Portugals gelegene Algarve zählt zu den sonnenreichsten Regionen Europas und ist ein beliebtes Ziel für Segler:innen. Kein Wunder, die berühmte Postkartenkulisse der Urlaubsregion lässt sich am besten vom Wasser aus bestaunen: steil ins Meer fallende Klippen, beeindruckende Grotten, von Felsen umgebene Sandstrände und das türkisblaue Wasser des Atlantiks.

Gute Ausgangspunkte für Touren entlang der portugiesischen Küste sind die Marinas von Portimão und Vilamoura oder der Hafen von Lagos. Wer einen längeren Törn plant und Segelerfahrung besitzt, kann von der Algarve aus wunderbar zu den Azoren, nach Spanien oder zur Insel Madeira aufbrechen.

Wind & Klima: Im Sommer vorwiegend eine Nordwindströmung, der Wind weht konstant. Morgens meist leichter, nachmittags mäßiger Wind. Mitunter kräftige thermische Winde aus Nordwest. Ganzjährig milde Temperaturen. Die Sommer sind heiß und sonnenreich, Regen fällt nur sehr selten.

Must-do: Eine Tour auf dem Rio Guadiana, dem Grenzfluss zwischen Portugal und Spanien, bietet ein ruhiges Kontrastprogramm zum Segeln auf dem Atlantik und führt durch eine idyllische Landschaft.

Infrastruktur für Segelsportler:innen: Moderne Marinas, große Auswahl an Liegeplätzen und Chartermöglichkeiten, bequem machbare Etappen.

Besonderheiten: Ganzjährig ideale Windverhältnisse; für Anfänger:innen und Fortgeschrittene geeignet.

Eine kleine Bucht an der Algarve mit Felsformationen und einem Segelboot im türkisblauen Meer

Segelrevier Elba: Schöne Küsten und la Dolce Vita

Traumhafte Strände, warme Temperaturen, mediterranes Lebensgefühl, kulinarische und kulturelle Highlights: Viele Reisende zieht es im Sommer nach Bella Italia. Auch Wassersportler:innen mit unterschiedlichen Ansprüchen finden an der rund 7.600 Kilometer langen Küste perfekte Voraussetzungen zum Segeln. Ein besonders schönes Ziel ist Elba. Die knapp zehn Kilometer vom italienischen Festland entfernte Mittelmeerinsel lockt mit einer abwechslungsreichen Landschaft, kulturellen Sehenswürdigkeiten und idealen Segelbedingungen.

Bei einer Umrundung der rund 224 Quadratkilometer großen Insel kommst du an vielen paradiesischen Buchten vorbei, die zum Verweilen und Baden einladen. Ideal zum Ankern sind etwa der Golfo della Biodola oder der Golfo di Fetovaia. Tipp für Fortgeschrittene: Elba ist ein guter Startpunkt für Segeltörns nach Sardinien oder Korsika.

Wind & Klima: Im Sommer weht der Wind vorwiegend aus westlicher Richtung, Flauten sind selten. Vor allem im Spätsommer können starke Winde auftreten. Mediterranes Klima mit heißem und trockenem Sommer und mildem und feuchtem Winter.

Must-do: Schnorcheln oder Tauchen vor der Küste Elbas und im kristallklaren Wasser unter anderem Korallen, Muränen, Brassen und mehr sehen.

Infrastruktur für Segelsportler:innen: Moderne Häfen und große Auswahl an Liegeplätzen, Chartermöglichkeiten und Segelschulen. Wichtig: Im Sommer kann es voll sein, weshalb Segler:innen die Häfen frühzeitig ansteuern sollten.

Besonderheiten: Ein gutes Segelrevier für Anfänger:innen. Hier gibt es neben guten Segelbedingungen eine gute Infrastruktur mit Schulen und organisierten Törns zum Mitsegeln.

Die Skyline einer italienischen Hafenstadt vom Wasser aus

Noch mehr schöne Segelreviere in Europa

Die hier vorgestellten Segelreviere sind nur eine klitzekleine Auswahl. Ob Segelurlaub in Kroatien oder Griechenland, Törns vor den imposanten Küsten Finnlands und Norwegens oder an der französischen Atlantikküste: In Europa findest du viele weitere tolle Hotspots für unterschiedliche Ansprüche. Informiere dich am besten vorab genau über die navigatorischen Herausforderungen und die maritimen Infrastrukturen vor Ort. Dann heißt es: Traumtörn planen, Ausrüstung einpacken, Segel setzen und die endlose Weite des Ozeans vom Schiff aus genießen.

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