- Das sind die Ostfriesischen Inseln
- Die größte Ostfriesische Insel: Borkum
- Klein, aber fein: Baltrum
- Schick und beliebt: Norderney
- Ruhiges Naturparadies: Juist
- Die drei im Osten: Wangerooge, Spiekeroog und Langeoog
- Ostfriesische Inseln: Jede ist Töwerland
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu den Ostfriesischen Inseln
Das sind die Ostfriesischen Inseln
Wie unterschiedlich große Perlen auf einer Schnur liegen die sieben Ostfriesischen Inseln vor der niedersächsischen Küste in der Nordsee. Jede von ihnen hat ihren eigenen Charme. Landschaftlich sind sie sich aber ähnlich: Feine Sandstrände, wilde Dünen und sattes Marschland zur Landseite, wo das Wattenmeer liegt.
Sieben Inseln, Hunderte Möglichkeiten
Ein Urlaub auf den Ostfriesischen Inseln bietet jede Menge Möglichkeiten für Aktivitäten oder Entspannung jeglicher Art – ob Strandurlaub, Wassersport, ausgedehnte Spaziergänge, Fahrradtouren, Ausritte und Kutschfahrten oder Erkundungstouren durch die pittoresken Inseldörfer. Mitten im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer findet jede:r den Urlaub, den er oder sie gerade braucht.
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Heilsames Klima, kurze Anreise
Tief einatmen! Die salzige, saubere Seeluft tut gut. Kein Wunder, dass viele der Ostfriesischen Inseln beliebte Kurorte und staatlich anerkannte Kurbäder sind. Besonders Atemwegserkrankte und Allergiker:innen profitieren vom wohltuenden Reizklima auf den Inseln.
Zwischen vier und zehn Kilometer vom Festland entfernt, sind alle sieben Inseln außerdem bequem und schnell mit der Fähre zu erreichen, was sie auch für einen Tagesausflug oder Kurzurlaub attraktiv macht.
Nice to know: Anders als die Nordfriesischen Inseln sind die Ostfriesischen Inseln kein ehemaliger Teil des Festlands. Sie sind nach dem Ende der letzten Eiszeit vor circa 8.000 Jahren natürlich entstanden.
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Die größte Ostfriesische Insel: Borkum
Ganz im Westen der Inselkette liegt Borkum – die größte der Ostfriesischen Inseln.
Vom Hafen in Emden ist sie in zwei Stunden per Fähre zu erreichen, mit dem Katamaran dauert es sogar nur eine Stunde. 31 Quadratkilometer misst die Insel und bietet entsprechend reichlich Platz. Auch für Autos: Tourist:innen dürfen ihre PKWs mit auf die Insel nehmen.
In der Saison von April bis Ende Oktober gelten allerdings Fahrverbote für zentrumsnahe Ortsbereiche. Auf Borkum herrscht Hochseeklima, die Luft ist hier besonders jodhaltig und pollenarm.
Die besten Aktivitäten auf Borkum
Strandurlauber:innen kommen auf Borkum auf ihre Kosten. Die Insel bietet viele Badestrände, darunter auch einen großen FFK-Strand. Gut zu wissen: Alle Strände werden vom DLRG überwacht. Wer Lust hat, die Naturvielfalt der Insel zu Fuß zu erleben, findet ebenfalls viele schöne Wanderwege, unter anderem diese:
- Ostland – Hooge Hörn (zwölf Kilometer)
- Am Ufer entlang durch die Greune Stee (elf Kilometer)
- Mit Seeblick zum Emmich-Denkmal (elf Kilometer)
Aber auch mit dem Rad, ob Rennrad oder E-Bike, oder zu Pferd gibt es viele schöne Routen quer über die Insel.
Weitere Highlights auf Borkum
Wer mehr über das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer erfahren möchte, sollte das Borkumriff, ein ehemaliges Feuerschiff der Insel, besuchen. Dort gibt es regelmäßige Ausstellung und Führungen. Musikalisch und sportlich geht es bei den Beach Days Borkum zu: Einmal im Jahr findet das Open-Air am Nordstrand statt – mit prominenten Künstler:innen wie Max Giesinger.
Eine Besonderheit Borkums ist die Inselbahn. Sie verkehrt zwischen Hafen und Innenstadt – mittlerweile als moderne Diesellok. An einigen Wochenenden kommt auch „Emma“ zum Einsatz. Die letzte erhaltene Dampflok der Insel lässt die Herzen von Eisenbahnfans höher schlagen. Ebenso der mehr als 80 Jahre alte „Wismarer Triebwagen“, ein kurioses Gefährt, mit dem Interessierte Touren über die Insel unternehmen können.
Klein, aber fein: Baltrum
Fünf Kilometer lang, knapp anderthalb Kilometer breit: Mit sechseinhalb Quadratkilometern ist Baltrum die kleinste der Ostfriesischen Inseln. Manch einer sagt scherzhaft, der Name Baltrum käme von „Bald rum”, da man die Insel so schnell umlaufen könnte. Sich selbst betitelt Baltrum gern als „Autofreie Kinderinsel”.
Aktivitäten auf Baltrum
Mit ihrer überschaubaren Größe, dem nur fünf Kilometer langen Sandstrand sowie dem Fahrverbot für Autos, ist die kleinste Ostfriesische Insel ein Paradies für junge Familien. Viele Angebote sind extra auf Kinder zugeschnitten. Ob Kinderwattwanderung, Spielen und Basteln im Kinderclub, Kinderschwimm-, Surf- und Kitekurse – für die Kleinen gibt es auf dem autofreien Eiland viel zu entdecken.
Aber auch für Erwachsene bietet die Insel einige Aktivitäten. Wer mag, schippert mit der MS Baltrum über die Nordsee, erkundet das Wattenmeer und lernt nebenbei noch Seemannsknoten. Oder wandert zur „Kuckucksdüne”, zur „Titanic-Nase” oder „Willis Utkiek” – so heißen drei beliebte Aussichtspunkte der Insel.
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Weitere Highlights auf Baltrum
Baltrum ist sportlich und eine super Location zum Kitesurfen oder für andere Aktivitäten rund ums Wasser: Gleich zwei Kiteschulen, eine Surfschule sowie ein Kajakverleih finden sich auf der kleinen Insel.
Beliebt ist auch der Gezeitenpfad. Hier können sich Urlauber:innen ihr Wissen erlaufen. Rund sieben Kilometer führt der Weg, gespickt mit zahlreichen Infotafeln, durch inseltypische Biotope, wie zum Beispiel Dünen und Heller.
Nice to know: Auf Baltrum gibt es keinen Fahrradverleih. Tourist:innen werden zudem gebeten, keine Fahrräder mit auf die Insel zu nehmen. Denn das würde bei rund 4.000 Touristen pro Tag auf dem kleinen Eiland zu Verkehrschaos führen.
Ostfriesische Inseln: Wetter, Klima und beste Reisezeit
Schick und beliebt: Norderney
Die zweitgrößte der Ostfriesischen Inseln, von einigen Menschen als das diskretere Sylt betitelt, ist im Gegensatz zu den anderen Inseln sehr städtisch. Urlaubende dürfen ihre Autos mitnehmen, ein Bus kreist im Ringverkehr durch die westlich gelegene Stadt, während ein Krankenhaus, mehrere Ärzte und Apotheken die medizinische Versorgung sichern.
Rund 6.100 Menschen leben hier. Damit ist Norderney die Insel mit der größten Bevölkerungsdichte.
Aktivitäten auf Norderney
Insgesamt 80 Kilometer Fuß- und Radwege führen durch Salzwiesen, Wäldchen und fast immer am berühmten Leuchtturm vorbei. Der steht auf einer Düne in der Mitte der Insel. Drei Aussichtsplattformen schenken beste Ausblicke und phänomenale Sonnenuntergänge.
Wer Ruhe in der Natur sucht, macht sich am besten auf in den dünn besiedelten Osten der Insel. Ein beliebtes Ziel für Wandernde ist dort das Wrack eines alten Muschelbaggers.
Good to know: Einmal pro Jahr findet das White Sands Festival auf der Insel statt und lockt bis zu 40.000 Sportler:innen und Feierlustige auf die Insel.
Ein Highlight für Wellnessfans
Das größte Thalassohaus Europas befindet sich auf Norderney. Zahlreiche Thalasso-Anwendungen, ein großer Sauna- und Spa-Bereich sowie ein Erlebnisbad sorgen für maximale Entspannung und Spaß. Wellness hat auf Norderney eine lange Tradition. 1800 wurde das erste deutsche Nordseebad auf der Insel gegründet.
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Kulinarik auf Norderney
Kulinarisch ist die Insel immer in Bewegung und bietet Urlaubern und Einheimischen ein breites Angebot. Das Restaurant Seesteg verschafft Norderney sogar einen Michelin-Stern – den einzigen auf allen Ostfriesischen Inseln. Kürzlich wurde das Restaurant zudem mit 15 Gault&Millau-Punkten ausgezeichnet.
Ruhiges Naturparadies: Juist
Juist punktet mit schier unendlicher Weite. Mit insgesamt 17 Kilometern ist sie die längste der Ostfriesischen Inseln und ein staatlich anerkannter Kurort. Das Angebot vor Ort ist entsprechend groß und die Luft besonders wohltuend – denn Juist ist eine autofreie Insel.
Insulaner nennen sie auch liebevoll Töwerland. Töwer bedeutet im Friesischen Zauber – und den bietet Juist in Form von Ruhe und Erholung. Zuviel Halligalli und Radau ist hier verpönt. Entschleunigung ist das Motto!
Nice to know: Alle 13 Sekunden wirft das Memmertfeuer, der Leuchtturm von Juist, sein Licht über die Insel.
Highlight: Mit dem Pferdetaxi ans Ziel
Klappernde Pferdehufe statt quietschender Reifen: Nur Rettungsdienste und die Post dürfen auf Juist Autos benutzen. Alles andere wird mit dem Pferdewagen erledigt, der jeden Winkel der kleinen Nordseeinsel erreicht. Wer eine Mitfahrgelegenheit vom Hafen braucht, ruft also einfach das Pferdetaxi. Und der Urlaub fängt direkt entspannt an.
Inselhopping und andere Aktivitäten auf Juist
Vogelfreund:innen können einen Tagesausflug zur Nachbarinsel Memmert buchen. Nach Ende der Brut- und Aufzuchtzeit ist die Vogelschutzkolonie vor Juist an ausgewählten Tagen auch für kleine Gruppen zugänglich. Die Führungen gibt der einzige auf der Insel lebende Mensch: Vogelwart Enno Janßen.
Bei „Schietwetter” können Urlauber:innen im Kurhaus mit Thalassozentrum entspannen oder mit den Kindern ins Meerwassererlebnisbad.
Auch Wandern kommt auf der kleinen Insel nicht zu kurz: Besonders schön ist der auf Pfählen angelegte Otto-Leege-Pfad, der direkt durch die Küstenvegetation führt. Mit dem Hammersee beherbergt Juist außerdem den größten Süßwassersee im Wattenmeer – dieser kann ebenfalls umwandert werden.
Die drei im Osten: Wangerooge, Spiekeroog und Langeoog
Im Osten der Inselkette liegen Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Die Nordsee-Nachbarn verbindet zum einen ihre Namensendung –oog(e), das friesische Wort für Insel. Davon abgesehen sind alle drei Oogs autofrei.
Der Sonnenschein: Langeoog
Die „Lange“ bietet mit einem 14 Kilometer langen Sandstrand und rund 1.500 Sonnenstunden perfekte Bedingungen für einen ausgiebigen Strandurlaub und lange Spaziergänge. Zum Beispiel am Flinthörn – einem großen Salzwiesen- und Dünengebiet im Südwesten der Insel. Dort treffen Urlauber:innen auf viel unberührte Natur und auf die größte Silbermöwenkolonie Deutschlands.
Wer einmal über die Insel blicken möchte, kann das zum Beispiel von der Melkhorndüne aus – mit 20 Metern eine der höchsten Erhebungen Ostfrieslands.
Spannend ist auch die Wasserversorgung von Langeoog: Unter den Dünen befindet sich ein großes Süßwasserareal, das die Insel mit ausreichend Wasser versorgt. Stärken können sich Tourist:innen zum Beispiel mit leckeren Burgern und Wraps aus hochwertigen und regionalen Zutaten im familiengeführten Restaurant Flotten Happen.
Die eigenwillige Schöne: Spiekeroog
Mit grünen Klinkerhäuschen und der alten Inselkirche hat Spiekeroog das wohl hübscheste Inseldorf zu bieten. Und die Insel entscheidet, wann du zu ihr gelangst. Denn ihr Hafen ist tideabhängig – genau wie auch die Häfen auf Juist, Baltrum und Wangerooge. Die Fährverbindungen verkehren daher nicht regelmäßig.
Romantisch kann Spiekeroog auch: Die Insel bietet beste Sicht zum Sternengucken, egal ob ohne oder mit Teleskop – zählt sie doch im positiven Sinne zu den dunkelsten Orten in Deutschland bei Nacht.
Bei schlechtem Wetter lockt das Inselbad mit Panoramasauna und Blick aufs Meer. Bei gutem Wetter geht es durch die strauchbewachsene Dünenlandschaft vom Ort zum etwa einen Kilometer entfernten Strand.
Mehr Strandkörbe als Einwohner:innen: Wangerooge
Die östlichste der sieben Ostfriesischen Inseln ist die wie ein Seepferdchen geformte Insel Wangerooge. Sie ist besonders schnell zu erreichen: In gut 45 Minuten sind Urlaubende vom Hafen Harlesiel aus auf der Insel.
Per Inselbahn werden sie dann vorbei an Dünen, Watt und Salzwiesen in den Ortskern gebracht. Die Bahn ist übrigens die einzige Schmalspurbahn Deutschlands, die noch von der Deutschen Bahn betrieben wird. Der Strand ist dann nur noch wenige Minuten vom Inseldorf entfernt.
Fun Fact: Rund 1.400 Strandkörbe werden pro Saison aufgestellt – das sind mehr als es Einwohner:innen (1.202 im Jahr 2021) auf der Insel gibt.
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Ostfriesische Inseln: Jede ist Töwerland
Wer die Ostfriesischen Inseln einmal besucht, kommt in der Regel wieder. Vom Friesischen Zauber angesteckt, werden viele zu Stammgäst:innen. Denn ein Urlaub auf der Inselkette ist Balsam für die Seele. Die Uhren scheinen dort langsamer zu ticken – Erholung pur!
Und das alles inmitten einzigartiger Natur. Mit ihren unterschiedlichen Größen und Angeboten ist jede Ostfriesische Insel ein besonderes Erlebnis.
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