Naturpark Südheide: Geschütztes Wanderparadies bei Celle

Eine leere Bank im Vordergrund, im Hintergrund eine blühende Heide
Redaktion AMEXcited
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Violette Blüten soweit das Auge reicht. Welch eine Pracht! Unter deinen Wanderschuhen gibt der Sand angenehm nach. Gemächlich gehst du durch die sanfthügelige Landschaft, die Sonne wärmt deinen Rücken. In der Ferne blöken Heidschnucken. Noch siehst du sie nicht, aber vielleicht schon hinter der nächsten Ecke? Nicht mehr lang, dann stehst du oben auf dem Wietzer Berg und genießt den Panoramablick über die Südheide.

Nicht nur zur Heideblüte im Sommer ist der Naturpark Südheide einen Besuch wert, er verzaubert Wandernde und Radfahrende zu jeder Jahreszeit. Neben der kargen Heidelandschaft prägen Moore, Flüsse und ausgedehnte Wälder das Schutzgebiet in der Nähe des Naturparks Lüneburger Heide.

Die Südheide beheimatet zahlreiche empfindliche Pflanzen wie Lungenenzian oder Schlangenknöterich und ist Lebensraum für viele gefährdete Tiere, von der Scharlachlibelle bis zum Schwarzstorch. Auch ist es gelungen, den Grauen Kranich dort wieder anzusiedeln, nachdem der Bestand in den 1980er-Jahren bereits erloschen war.

Drei Highlights, die überzeugen

  • Paddeln auf Örtze, Lachte und Aschau: Zwischen Mitte Mai und Mitte Oktober darfst du zu bestimmten Zeiten auf einigen Heidebächen mit Kajak oder Kanu unterwegs sein
  • Kutschfahrten: Im Sommer kannst du eine Planwagentour durch die Heide buchen
  • Heidschnucken-Eintrieb: Beobachten, wie die Schafe ihr Nachtlager beziehen

Perlen aus der Südheide

Von besonderer ökologischer Bedeutung sind mehrere klare Heidebäche, die sich durch die Landschaft schlängeln, allen voran die Lutter. Dieses Gewässer ist der Grund dafür, dass die Südheide nicht nur im übertragenen Sinn eine Perle ist, sondern sich hier tatsächlich echte Perlen finden. Denn am Grund der Lutter versteckt sich ein ökologischer Schatz: Flussperlmuscheln. Die letzten intakten Bestände Mitteleuropas sind hier zu finden, und in etwa jeder tausendsten Muschel bildet sich eine Perle. Allerdings ist die Suche selbstredend untersagt.

Ausdrücklich erlaubt ist es, den Naturpark Südheide auf den ausgewiesenen Pfaden zu erkunden. Besonders zu empfehlen sind Wanderungen oder Radtouren, bei denen dich zertifizierte Natur- und Landschaftsführer:innen zu Froschkonzerten in den Aschauteichen bringen oder ihr gemeinsam Pilze sucht. Auch historisch Interessierte werden in der Südheide fündig: Es gibt Hügelgräber aus der Jungsteinzeit, ein Denkmal für den umstrittenen Heidedichter Löns sowie eine Erinnerung an den Mathematiker Gauß, der hier einst das Königreich Hannover vermaß.

Wichtige Infos zum Naturpark Südheide:

Heidschnucken grasen in der Heide, im Hintergrund Wald

Besonders praktisch: Ein mit Piktogrammen sehr gut ausgeschildertes Rad-, Wander- und Reitwegenetz.

Besonders spektakulär: Überwältigende Sonnenauf- und -untergänge: Zum Beispiel am Aussichtspunkt auf dem Schillohsberg.

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