- Museum of Failure: Das Museum für gescheiterte Produkte
- Samuel West: Eine Bühne für Produktflops
- Von Schweden bis New York: Eine Ausstellung auf Reisen
- Aus Fehlern lernen: Eine Chronik des Scheiterns
Museum of Failure: Das Museum für gescheiterte Produkte
In den meisten Museen lassen sich großartige Entwicklungen und Innovationen der Menschheitsgeschichte bewundern. Das Museum of Failure hingegen ist dem genauen Gegenteil gewidmet: Es zeigt Produkte, die als Innovationen durchstarten wollten, aber letztlich gescheitert sind.
Eröffnet wurde das Museum 2017 in der schwedischen Stadt Helsingborg. Seitdem ist die Wanderausstellung weltweit unterwegs und umfasst inzwischen mehr als 159 Exponate weltbekannter Unternehmen. Egal ob Hightech-Gadgets, Softdrinks, Spielzeug, Lebensmittel, Kosmetik oder medizinische Geräte – sie alle haben etwas gemeinsam: Sie erwiesen sich als untauglich und verschwanden wieder vom Markt.
Die Gründe für das Scheitern waren vielzählig, und hinter den ausgestellten Produkten oder Dienstleistungsideen verbirgt sich eine interessante Geschichte. Manche „Fails“ mündeten zudem in einem finanziellen Debakel, machten Schlagzeilen oder gingen auf diversen Social-Media-Kanälen viral.
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Samuel West: Eine Bühne für Produktflops
Das Museum des Scheiterns wurde von Samuel West gegründet. Der klinische Psychologe und Innovationsforscher beschäftigt sich vor allem mit der Experimentierfreudigkeit von Unternehmen. Das Museum vertritt er nicht nur als Kurator, sondern auch als Keynote-Speaker bei diversen Veranstaltungen.
So versucht er, den Menschen die Bedeutung von Misserfolgen näherzubringen. Mit seinen Exponaten vermittelt er, dass Scheitern den Fortschritt befördern kann. Denn nur wenn Fehler gemacht werden, lässt sich auch daraus lernen. Seine Ausstellung verdeutlicht, wie essenziell es ist, sich von eingefahrenen Mustern abzuwenden und auf Neues einzulassen, egal wie hoch das Risiko zu scheitern ist.
Von der Google Glass bis zum Aufblassofa
Aber auch unbekanntere Schätze unter den Exponaten sind faszinierend, zum Beispiel eine an sich wenig innovative Lasagne aus dem Tiefkühlregal – allerdings vom Zahnpastahersteller Colgate. Wenig erfolgreich waren auch ein Toilettenrollenhalter mit integriertem Radio, eine Spielekonsole von Apple oder ein aufblasbares Sofa von Ikea.
Von Schweden bis New York: Eine Ausstellung auf Reisen
Das Museum of Failure ist eine Wanderausstellung, die seit ihrer Eröffnung im Jahr 2017 in Schweden weltweit in wechselnden Städten gastierte, darunter Los Angeles, Schanghai, Taipeh, Calgary und Paris.
Zuletzt eröffnete die Ausstellung mit ihren vielen faszinierenden gescheiterten Produkten ihre Tore in New York. Besucher:innen konnten von März bis Juni 2023 im Museum of Failure in der Industry City im Stadtteil Brooklyn über 159 Exponate sehen. Welche Metropole zum neuen Standort wird, ist bislang nicht bekannt.
Ähnlich skurril: 2017 machte bereits die Wanderausstellung des „Museum of Broken Relationships“ Halt in New York und erzählte anhand diverser Gegenstände die Geschichte echter Trennungen.
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Auch als Mini-Ausgabe buchbar
In einer abgespeckten Version lässt sich die Ausstellung übrigens auch für Veranstaltungen buchen. Dabei ist es möglich, generell Exponate zusammenstellen oder Objekte zu verschiedenen Themen auszusuchen, etwa zu Gesundheitswesen, künstlicher Intelligenz oder Finanzdebakeln. In diesem kleineren Rahmen war die Ausstellung bereits in Hannover, Amsterdam oder Wien zu sehen.
Nerdpedia
Aus Fehlern lernen: Eine Chronik des Scheiterns
Die Sammlung des Museum of Failure lässt Menschen am Misserfolg bekannter Unternehmen teilhaben und zeigt, dass Fortschritt nur durch Innovationen und das damit verbundene Risiko des Scheiterns entstehen kann. Einige der außergewöhnlichsten Misserfolge sind als Wanderausstellung international unterwegs und waren unter anderem schon in Taipeh, Schanghai und Paris zu sehen.
Zuletzt gastierte die Ausstellung bis Juni 2023 in New York und bot eine gelungene Abwechslung zu den Big Five unter den Museen, bevor es dann für Tourist:innen weiter zum Shopping an die berühmte Fifth Avenue ging oder zum Flanieren in einem der wunderschönen Parks des „Big Apple“.