- Henri Hotel: Modernes Holz hinter Backsteinfassaden
- Hotel Tortue: Im Zeichen der Schildkröten-Philosophie
- east Hotel: Relaxen und genießen bei Eisengießern
- 25hours Hotel: Schlafen im Schatten der Elphi
- The George: Sonnenuntergang im britischen Stil
- Heimat auf kurze Zeit
Henri Hotel: Modernes Holz hinter Backsteinfassaden
Mittendrin, zwischen Mönckeberg- und Steinstraße, empfängt das Henri Hotel Hamburg Downtown seine Gäst:innen in einem liebevoll restaurierten Kontorhaus. Während das Hotel außen mit klassischer Hamburgischer Backsteinfassade glänzt, setzt es drinnen ganz auf Holz, ist dabei aber topmodern statt rustikal. Das Henri verfügt über 65 Studios und Suiten, die zwischen 140 und 230 Euro pro Nacht kosten. Leib und Seele werden in der Kontorküche verwöhnt, Körper in der „Muckibude“ gestählt und im Spa wieder entspannt.
Saunafreund:innen kommen in einer finnischen Schwitzstube und einem Dampfbad auf ihre Kosten. Es lässt sich problemlos ein ganzes Wochenende zwischen Zimmer und den verschiedenen Angeboten verbringen. Wer aber doch etwas von Hamburg mitbekommen will, kann das in zahlreichen Geschäften und Restaurants vor der Haustür tun. Und zu Binnenalster und Elbe ist es jeweils auch nur ein Katzensprung.
Empfehlenswert: Ein Besuch der Deichtorhallen, eines der großen Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst und Fotografie. In zehn Minuten zu Fuß zu erreichen.
Hamburger Wahrzeichen: Moderne vs. Tradition
Hotel Tortue: Im Zeichen der Schildkröten-Philosophie
Die Sinne von Schildkröten sind außergewöhnlich gut ausgebildet. Sie können sehr gut Farben differenzieren, haben einen ausgeprägten Geruchssinn und sind immun gegen Stress. Mit allen Sinnen genießen und zur Ruhe kommen: Das ist auch das Konzept des Hotel Tortue (zu Deutsch: Hotel Schildkröte) im Herzen Hamburgs.
Der britische Stararchitekt David Chipperfield und sein Landsmann und Kollege Stephen Williams haben das historische Gebäude liebevoll modernisiert. Auch das Interieur der Designerin Kate Hume verbindet Moderne und Tradition aufs Eleganteste.
Die 128 Zimmer und Suiten, die je nach Größe ab 130 Euro oder mehr als 500 Euro pro Nacht kosten, sind puristisch und mit gedeckten Farben gestaltet. Gleich drei hervorragende Restaurants verwöhnen die Gäst:innen mit asiatischer und französischer Kochkunst.
Und durstig ist hier auch noch niemand zu Bett gegangen: Der Drink muss noch kreiert werden, der nicht in einer der vier Bars des Tortue gemixt wird. Wer sich der Ruhe verweigert und doch lieber feiern oder geschäftliche Meetings abhalten will, kann das in einer der zahlreichen Räumlichkeiten tun.
Must-do: Einmal um die Ecke biegen, den Neuen Wall bis zum Jungfernstieg gehen und eine Barkassenfahrt über die Alster machen.
east Hotel: Relaxen und genießen bei Eisengießern
Das east Hotel liegt zwischen Reeperbahn und Hamburger Dom – und ist eine Liaison von Moderne und Geschichte. In dem Rotklinkerbau in Hamburgs Vergnügungsviertel wurde vor 200 Jahren noch Eisen gegossen. Heute ahnt man schon von draußen, dass hinter den historischen Mauern nicht „malocht“, sondern entspannt wird. Der US-amerikanische Architekt Jordan Mozer schuf ein kunstvolles Ambiente mit handgefertigten Möbeln und schmiedeeisernem Interieur, das die alten Stilelemente der Eisengießerei gekonnt integriert.
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- ein 100 US-Dollar Guthaben für Ausgaben im Hotel wie ein Spa-Treatment oder ein Dinner
Neben den 175 Zimmern, die pro Nacht zwischen 120 und auch mal mehr als 500 Euro kosten, sticht vor allem das east Restaurant hervor. Unter hohen Decken und zwischen bodentiefen Fenstern werden an mehr als 200 Tischen Köstlichkeiten serviert, die das Restaurant zu einem der kulinarischen Hotspots der Hansestadt gemacht haben. Darüber hinaus bietet das east noch andere Räumlichkeiten:
- eine Bar und zwei Lounges
- Konferenz- und Meetingräume
- Fitness- und Wellnessangebote
Must-do: Einen Drink im Chug Club nehmen, einer auf Tequila-Drinks spezialisierten Cocktailbar. Der Fußweg dauert etwa fünf Minuten.
Entspannen im vielleicht kleinsten Hotel Deutschlands
Das vielleicht kleinste aller Boutiquehotels Deutschlands ist Das kleine Grindel in Hamburg. Es hat nur zwei ebenso kleine wie schöne Zimmer, die knapp 160 Euro pro Nacht kosten. Sie sind der britischen Schriftstellerin Virginia Woolf und ihrem österreichischen Kollegen Stefan Zweig gewidmet.
Das Hotel befindet sich im Grindelviertel, dem ehemaligen jüdischen Viertel der Hansestadt. Auf der wunderschönen kleinen Terrasse lässt sich herrlich abschalten vom Trubel der Großstadt. In unmittelbarer Nachbarschaft finden die Gäst:innen zahlreiche kulturelle und kulinarische Angebote.
25hours Hotel: Schlafen im Schatten der Elphi
Das Hotel Hamburg Hafencity der 25hours-Gruppe hat sich längst im neuen Hotspot der Hansestadt etabliert. Wie seine Berliner Schwester im bunten, doch schlichten Hipster-Stil der deutschen Großstadt-Kreativszenen eingerichtet, legt es zugleich Wert auf lokale Stilelemente: Dazu gehören das Panoramafenster im Ruheraum der Hafensauna, das den Blick auf die vorbeiziehenden Schiffe freigibt, die Tapeten mit Seefahrtmotiven und die Bunkbetten, die an moderne Seemannskojen erinnern.
Die Zimmer des Hamburger Boutiquehotels im Schatten der Elphi sind zwischen 31 und 35 Quadratmeter groß und mit Preisen pro Nacht von etwa 110 bis 220 Euro für Hamburger Verhältnisse fast günstig. Mehrere Veranstaltungsräume stehen für Konferenzen, Meetings und private Feiern zur Verfügung. Auch feine Gaumen kommen auf ihre Kosten: Das Restaurant Heimat wartet mit Spezialitäten aus den Weinregionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz auf.
Absolutes Muss: Wer es schon einmal in die Hafencity geschafft hat, sollte sich den Besuch der Elbphilharmonie nicht entgehen lassen. Wer keine Konzertkarte ergattert, kann sich mit einem Plaza-Ticket das Gebäude und seine umlaufende Aussichtsterrasse ansehen.
Finanzspritze für die Reisekasse:
The George: Sonnenuntergang im britischen Stil
The George – der Name ist mit Bedacht gewählt. Das Design- und Boutiquehotel in der Nähe der Hamburger Außenalster ist ganz im modernen britischen Stil eingerichtet und liegt im Herzen des Stadtteils St. Georg, in der Verlängerung der Langen Reihe, dem schönen Teil des Viertels hinter dem Hauptbahnhof.
In den 125 Zimmern und Suiten wird der britische Kolonialstil ganz neu interpretiert. Die Preise sind der Qualität absolut angemessen: Zwischen 175 und 300 Euro kostet das Zimmer pro Nacht.
Im Restaurant und der Bar DaCaio werden italienische Kochkunst und britische Teekultur fein aufeinander abgestimmt. Im Innenhof lässt sich unter Kirschbäumen spielend der Großstadttrubel vergessen. Absolutes Highlight ist die Dachterrasse des Hotels: Von dort können die Gäst:innen über die vorgelagerten Häuser hinweg auf die Außenalster blicken, beim Drink dem Kampf der Segler:innen mit dem Hamburger Wind zusehen oder abends, wenn das Hamburger Schietwetter es zulässt, einen Sonnenuntergang der Extraklasse erleben.
Empfehlenswert: Lust zu heiraten, aber noch keine Idee, wo? Dann buche das Hochzeitspackage. Für Gäst:innen des Brautpaars gibt es vergünstigte Übernachtungskonditionen.
Heimat auf kurze Zeit
Die Boutiquehotels in Hamburg stehen ihrer Konkurrenz in Berlin und München in nichts nach. Vor allem die Verbindung von Tradition und Moderne, also puristisches, geradliniges Interieur hinter oftmals alten, stilvollen und typisch Hamburgischen Backsteinfassaden, kennzeichnet die Hamburger Boutiquehotels. Und immer wieder auch der Wunsch, seinen Gäst:innen mehr als nur eine Unterkunft zu sein, sondern eine Heimat, wenn auch nur für kurze Zeit.