Willkommen in Kyoto: Japans kulturelles Herz

Zwei Frauen in bunten Kimonos laufen durch eine Gasse in der Altstadt von Kyoto auf einen Tempel zu
Daniela Li
Daniela Li
Langsam schlenderst du die Hanami-koji-Straße entlang, bewunderst die historischen Holzbauten und siehst die Kirschblüten im Licht der allmählich sinkenden Sonne tanzen. Plötzlich tritt eine weißgeschminkte Frau im seidenen Kimono aus einer kleinen Seitengasse heraus – eine waschechte Geisha – und du fühlst dich ins alte Japan zurückversetzt. Solche Eindrücke kannst du in Kyoto bekommen. Was die alte Kaiserstadt so besonders macht, erfährst du hier.
  1. Von der Kaiserstadt zum modernen Kleinod
  2. Kyotos Sehenswürdigkeiten
  3. Planungstipps für deine Japanreise nach Kyoto
  4. Ein Besuch in Japans Kyoto: Ein unvergleichliches Erlebnis
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Von der Kaiserstadt zum modernen Kleinod

Auf kaiserlichen Befehl hin wurde Kyoto ab 793 nach Christus als neue Hauptstadt des Reiches erbaut. Als Vorbild für die strikt rechtwinklig angeordneten Straßen und Viertel diente die damalige chinesische Hauptstadt Chang’an, die heute Xi’An heißt. Von 794 bis 1868 war Kyoto der Sitz des japanischen Kaisers und seines Hofstaates.

Die Anwesenheit des kaiserlichen Hofes führte zu einer unglaublichen Blüte der Kultur und Künste: Kyoto entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Zentrum der traditionellen japanischen Teezeremonie und der Blumensteckkunst Ikebana. Die klassischen japanischen Theaterkünste des No, Kyogen und Kabuki nahmen in Kyoto ihren Anfang. Zudem findest du in der Stadt besonders viele traditionelle japanische Gärten.

Eine Geisha in einem orangefarbenen Kimono blickt von einer Terrasse in einen Zen-Garten im Zentrum einer Tempelanlage

Nachdem der kaiserliche Hof 1868 nach Edo, dem heutigen Tokio, verlagert worden war, verlor Kyoto nichts von seiner kulturellen Bedeutung. Bis heute gilt die Metropole als Ausnahmekleinod. Entsprechend zählt es zu den wichtigsten Zielen der Stadtverwaltung, das historische Erbe der Stadt zu bewahren. Was sich etwa in der Architektur widerspiegelt: Anders als in Tokio oder Osaka gibt es in Kyoto im Grunde keine Hochhäuser.

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Ursprünglich hieß Kyoto Heian-kyo, was so viel wie kaiserliche Residenzstadt des Friedens und der Ruhe bedeutet. Allerdings war von Beginn an auch die inoffizielle Bezeichnung Kyoto – das Wort für Hauptstadt – gebräuchlich, der sich ab Ende des 11. Jahrhunderts als offizieller Name durchsetzte.

Kyotos Sehenswürdigkeiten

In kaum einer anderen japanischen Stadt sind Vergangenheit und Kultur bis heute so greifbar wie in Kyoto. Während viele andere historische Gebäude des Landes im Laufe ihrer Geschichte teils mehrfach neu errichtet werden mussten, sind Kyotos Sehenswürdigkeiten meist im Original erhalten. Dazu zählen unter anderem rund 1.600 buddhistische Tempel und 400 Shinto-Schreine. Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Kyoto stellen wir dir im Folgenden vor:

UNESCO-Weltkulturerbe Historisches Kyoto

In und um Kyoto warten 17 UNESCO-Weltkulturerbestätten darauf, von dir entdeckt zu werden. Dazu gehören insgesamt 13 buddhistische Tempel, drei Shinto-Schreine sowie die Burg Nijo, die zu den am besten erhaltenen Burgen der Edo-Zeit von 1603 bis 1868 zählt. Besichtigen solltest du zudem den Ninomaru-Palast, der sich im zweiten Anlagenring der Burg befindet.

Nahaufnahme von zwei japanischen Tempeldächern aus Holz mit verzierten Giebeln

Unter anderem zählen die folgenden Tempel und Schreine zum UNESCO-Weltkulturerbe Historisches Kyoto (Kyoto, Uji und Otsu):

Weitere Schreine und Tempel, deren Besuch sich lohnt

Sie wurden zwar nicht von der UNESCO ausgezeichnet, zählen aber zu den sehr schönen japanischen Tempeln und Schreinen, deren Besuch dich auf deiner Kyoto-Japanreise erfreuen werden:
  • Der Schrein Fushimi Inari-Taisha liegt mitten in Kyoto und ist die mit Abstand bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Der Pfad zum Tempel wird von Tausenden orangeroten Torii gesäumt und gilt als Pilgerweg.
  • Der Tempel Adashino Nenbutsu-ji ist für seine rund 8.000 kleinen Steinbuddhas und Pagoden bekannt, die sich über das Gelände verteilen.

Der Bambushain Arashiyama

Der Arashiyama-Bambushain gehört zu den berühmtesten natürlichen Japan-Sehenswürdigkeiten in Kyoto und wird zudem gerne von Einheimischen aufgesucht. Durch die himmelhoch aufragenden Bambuspflanzen herrscht eine magische Atmosphäre.

Rund um den Baumbushain verteilen sich weitere Kyoto-Sehenswürdigkeiten, darunter die Villa Okochi-Sanso mit ihren herrlichen Gärten. Und am Nonomiya-Schrein, der an den Hain grenzt, beten traditionell junge Frauen für eine Liebesheirat und sichere Geburten.

Rückansicht eines sich umarmenden Paares mit Rucksäcken, die auf einem Weg durch einen Bambushain laufen

Das Geisha-Viertel Gion

Gion zählt zu den ältesten Stadtvierteln von Kyoto. Ursprünglich entstand Japans wohl berühmtestes Vergnügungsviertel während der Sengoku-Zeit von 1477 bis 1573, um Besucher:innen des angrenzenden Yasaka-jinja-Schreins Unterkunft und Verpflegung zu bieten. Bald etablierte sich zudem die Kunsthandwerk- und Unterhaltungsszene und Gion entwickelte sich zu einem Zentrum der traditionellen Künste.

Heute ist Gion vor allem für eines berühmt: die Geishas. Dank ihrer strengen Ausbildung zählen Kyotos sogenannte Frauen der Künste zu den besten Geishas Japans und kein Urlaub in Kyoto wäre komplett, ohne zumindest einer der traditionellen Tanzvorführungen beigewohnt zu haben.

Tipp: Die Wahrscheinlichkeit, einer Geisha oder Maiko – einer Lehr-Geisha – zu begegnen, ist an der Hanami-koji-Straße besonders hoch. Die Straße ist gesäumt von traditionellen Teehäusern, in denen die Künstlerinnen ihr Können präsentieren.

Zwei junge Geishas in rot-weiß-gemusterten Kimonos und weiß geschminkten Gesichtern laufen mit roten Regenschirmen durch eine Gasse in Kyoto

Good to know

Weil es in Kyoto unglaublich viele Sehenswürdigkeiten zu bewundern gibst, solltest du für eine Reise in die japanische Metropole mindestens 5 Tage einplanen – besser 1 ein bis 2 Wochen.

Planungstipps für deine Japanreise nach Kyoto

Kyoto liegt im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshu, etwa 400 Kilometer von der ebenfalls sehenswürdigen Stadt Tokio entfernt. Anders als die Landeshauptstadt verfügt Kyoto über keinen eigenen Flughafen.

In Sachen Hotels hat Kyoto für alle in Japan Urlaubenden etwas zu bieten. Möchtest du möglichst praktisch und zentral übernachten, wählst du am besten eines der diversen Hotels im Innenstadtbereich. Kyotos westlicher Stadtteil Arashiyama wiederum vereint historisches Stadtbild und traumhaftes Grün. Ein paar empfehlenswerte Unterkünfte für deinen Trip nach Kyoto:

Bevor du deine Japanreise nach Kyoto planst, schließt du am besten eine Reiserücktrittsversicherung ab – oder buchst mit American Express. Bei den meisten Karten ist ein Schutz für krankheitsbedingte Stornierungen inkludiert.*

Die beste Reisezeit für deinen Japanurlaub in Kyoto

Das Wetter in Kyoto ist durch ein subtropisches Klima geprägt, was vor allem im Sommer zu schwülwarmer Witterung führt. Am angenehmsten gestaltet sich eine Reise nach Kyoto im Frühjahr zwischen Ende März und Mitte Mai oder im Herbst von Anfang Oktober bis Ende November.
 
Während dieser Zeit sind die Temperaturen mild und du kannst mit relativ gutem Wetter rechnen. Zudem gibt es zwei besonders schöne Naturschauspiele zu bewundern: die japanische Kirschblüte im Frühling und das strahlend bunte Laub im Herbst.
Detailaufnahme einer traditionellen japanischen Teezeremonie mit zwei Frauen in gemusterten Kimonos

Ein Besuch in Japans Kyoto: Ein unvergleichliches Erlebnis

Obwohl Japan als Ganzes kulturell viel zu bieten hat, kann Kyoto als das Kleinod des Landes bezeichnet werden. An kaum einem anderen Ort gibt es so viel zu sehen, sind derart viele historische Stätten im Original erhalten. Und auch für Naturliebhaber:innen hat die ehemalige Kaiserstadt einiges zu bieten, denn in Kyoto finden sich besonders viele der weltberühmten traditionellen japanischen Gärten und Parkanlagen. So wird ein Aufenthalt in Kyoto schnell zur regelrechten Zeitreise in die Geschichte Japans – bleibende Eindrücke garantiert.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wo liegt Kyoto?
Kyoto liegt auf der japanischen Hauptinsel Honshu, rund 40 Kilometer von Osaka entfernt.
Was ist besonders an Kyoto?
Kyoto ist eine der kulturell bedeutendsten Städte Japans und bietet unzählige historische Sehenswürdigkeiten, darunter rund 2.000 Schreine und Tempel.
Was heißt Kyoto auf Deutsch?
Der japanische Name Kyoto bedeutet übersetzt Hauptstadt oder kaiserliche Residenz.

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