- Ein unvergleichliches Wildschutzgebiet
- Entdecke die faszinierende Tierwelt des Nationalparks
- So planst du deinen Besuch
- Darauf solltest du vor und während deiner Reise achten
- Auf Safari im Kruger Nationalpark in Südafrika
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Ein unvergleichliches Wildschutzgebiet
Der Kruger Nationalpark ist das größte Natur- und Wildschutzgebiet Südafrikas und liegt im Nordosten des Landes. Das Gelände des Parks umfasst eine Länge von etwa 350 Kilometern und erstreckt sich vom Crocodile River im Süden bis zum Limpopo River im Norden an der Grenze zu Simbabwe auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern.
Ein rund 1.800 Kilometer langes Straßennetzwerk führt durch den Park, der über neun Eingänge zugänglich ist. Von den Städten Johannesburg und Pretoria aus erreichst du das Schutzgebiet in etwa vier Autostunden. Auf einer Rundreise durch Südafrika sollte der Besuch im Kruger Nationalpark definitiv nicht fehlen.
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Die Anfänge des Nationalparks
Das Schutzgebiet wurde 1898 unter dem Namen Sabie Game Reserve von Paul Kruger gegründet, der damalige Präsident des Landes und Sohn eines deutschen Einwanderers. Im Jahr 1926 wurde das Gebiet, das heute dem Südteil des Kruger Nationalparkt entspricht, von der Regierung zum Nationalpark erklärt und erhielt seinen heutigen Namen.
Entdecke die faszinierende Tierwelt des Nationalparks
Auf deiner Safari im Kruger Nationalpark kannst du eine atemberaubende Vielfalt an Tieren entdecken und aus sicherer Entfernung beobachten. Im Park leben rund 140 Säugetierarten sowie mehr als 500 Vogelarten und verschiedene Amphibien, Reptilien und Fische.
Im Park kannst du die berühmten Big Five live erleben: Elefanten, Leoparden, Nashörner, Löwen und Büffel. Auf deiner Erkundungstour kannst du aber auch Zebras, Giraffen, Wildhunde, Kudus, Nilpferde, Krokodile und viele weitere Tiere entdecken.
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So planst du deinen Besuch
In den südafrikanischen Sommermonaten von Oktober bis März ist es in der Regel sehr heiß und regenreich. Um deinen Urlaub im Kruger Nationalpark in vollen Zügen genießen zu können, ist daher die beste Reisezeit im südafrikanischen Winter: in den Monaten April bis September.
Ein Aufenthalt im Nationalpark ist meist Teil einer Rundreise durch Südafrika. Vielleicht hast du bereits Kapstadt entdeckt und dich auf einen Roadtrip entlang der berühmten Garden Route begeben – für den Kruger Nationalpark solltest du etwa drei bis fünf Tage einplanen. So erhöhst du auch deine Chancen, möglichst viele verschiedene Tierarten zu sichten.
Deine Anreise in das Schutzgebiet
Per Flugzeug kommst du aus Johannesburg oder vom Kruger Mpumalanga International Airport (KMIA) direkt mit dem Auto zum Nationalpark. Die neun Entry Gates des Wildschutzgebiets öffnen je nach Jahreszeit um 5:30 oder 6 Uhr morgens. Plane für den Einlass am besten ein wenig mehr Zeit ein und informiere dich vorab über Fahrtzeiten zwischen den verschiedenen Stationen im Park.
Naturschutzgebiet ohne Grenzen
Verbringe die Nacht im Park
In exklusiven Luxuslodges, die im Kruger Nationalpark privat vermietet werden, verbringst du unvergessliche Nächte in wunderschön angelegten Unterkünften. Bei der Ausstattung muss es dir an nichts fehlen – bei einer Massage kannst du dich so richtig entspannen oder es dir am Pool gutgehen lassen.
Zusätzlich gibt es zwölf staatlich geführte Camps. In denen kannst du es dir nachts entweder ganz einfach auf dem Campingplatz, in Hütten und Safarizelten gemütlich machen oder in Bungalows oder Gasthäusern für bis zu zehn Personen übernachten.
Tipp: Auch außerhalb des Wildschutzgebiets gibt es in der Nähe viele attraktive Hotels und Lodges.
Wenn du deinen Koffer packst
- Fernglas und gute Kameraausrüstung mit Teleobjektiv
- Angemessene Kleidung: festes Schuhwerk, helle Kleidung in Naturtönen, Hüte oder Kappen
- Sonnen- und Insektenschutz
- Nützliche Tools wie Stirnlampen oder Taschenmesser
Das kannst du im Park erleben
Im Kruger Nationalpark kannst du dich auf eigene Faust mit dem Mietwagen auf Safari begeben. Ganz wichtig: Außerhalb der Camps ist das Aussteigen aus dem Wagen nicht gestattet. Es gibt zudem geführte Safaritouren durch den Park, die Game Drives, bei denen dir Ranger:innen das Areal zeigen und dich zu den besten Zeiten zu den interessantesten Spots führen.
Willst du den Park abseits des Autos erkunden, gibt es in den Morgen- und Abendstunden verschiedene Angebote für geführte Naturspaziergänge. Für Verpflegung ist auch gesorgt: Bei einem Bush-Braai verbringst du gemütliche Stunden mit einer Gruppe beim Grillen in der Wildnis.
Auf dem großen Gelände des Wildschutzgebiets befindet sich auch ein Golfkurs – auf dem, deine Golfrunde zum echten Abenteuer wird. Denn auf den wunderschönen Fairways des Skukuza Golf Clubs tummeln sich immer wieder verschiedene Tierarten wie Nilpferde, Warzenschweine oder Krokodile, da die Anlage nicht eingezäunt ist.
Darauf solltest du vor und während deiner Reise achten
In Teilen Südafrikas, darunter auch das Gebiet des Kruger Nationalparks, besteht je nach Reisezeit ein mittleres bis hohes Malariarisiko. Die Krankheit wird durch den Stich der Anopheles-Mücke übertragen, die dämmerungs- und nachtaktiv ist, und kann erst Wochen bis Monate nach dem Urlaub auftreten.
So kannst du dich während des Aufenthalts gegen eine mögliche Infektion schützen:
- Trage leichte und helle Kleidung, die die Haut bedeckt. Dunkle Kleidung zieht Insekten an.
- Denke an Insektenschutzmittel und benutze diese vor allem abends und nachts.
- Schlafe, wenn möglich, unter einem Moskitonetz – vor allem bei Übernachtungen im Freien.
Für die direkte Einreise aus Deutschland nach Südafrika gibt es keine vorgeschriebenen Pflichtimpfungen. In individuellen Fällen können spezielle Reiseimpfungen ratsam sein. Vor Reiseantritt empfiehlt es sich im besten Fall ein ärztliches Beratungsgespräch. Weitere Informationen zur Einreise erhältst du auch beim Auswärtigen Amt.
Auf Safari im Kruger Nationalpark in Südafrika
Von Johannesburg aus bist du innerhalb von vier Autostunden im Kruger Nationalpark. Im größten Wildschutzgebiet Südafrikas entdeckst du auf deiner Safari nicht nur die Big Five, sondern noch viele weitere Tierarten. Fahre selbstständig mit dem Auto oder nutze eines der vielen Angebote für geführte Touren durch den Nationalpark. In exklusiven Lodges, in Zelten oder Gasthäusern verbringst du die Nacht in der Wildnis. Deine Reise führt dich noch weiter nach Süden? Wir haben Tipps für wunderschöne Luxushotels in Kapstadt.