Klettersteige am Gardasee: 5 Gipfelpfade mit Traumkulisse

1. Anglone-Klettersteig: Idealer Einstiegspfad
2. Via Ferrata dell’Amicizia - Cima SAT: Steil und herausfordernd
3. Via Ferrata Rio Sallagoni: Spannende Seilbrücken
4. Ferrata delle Taccole: Für Profis
5. Via Ferrata Rino Pisetta: Die Nachbarseen entdecken
6. Perfekter Mix aus Herausforderungen und Ausblicken
7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Anglone-Klettersteig: Idealer Einstiegspfad

Willst du bei einem Kletter- und Wanderurlaub am Gardasee am ersten Outdoor-Tag eine leichte Strecke absolvieren, nimm dir doch den Anglone-Klettersteig im untersten Sarcatal vor. Dieses Tal erstreckt sich von der Nordspitze des Gardasees aus in Richtung Trento. Auf diesem entspannten Pfad musst du zwar 400 Meter Höhendifferenz bezwingen, bist aber schon nach rund drei Stunden im Ziel.

Von vielen Stellen des Klettersteigs kannst du die Aussicht auf das Sarcatal genießen, in dem Oliven und Trauben gedeihen. Ältere Kinder können sich diese Route ebenfalls ohne Weiteres zutrauen. Ausgang und Endpunkt ist die Gemeinde Dro, rund fünf Kilometer nördlich von Arco.

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Via Ferrata dell’Amicizia - Cima SAT: Steil und herausfordernd

Nach dem lockeren Einstieg bietet sich als erste kleine Herausforderung der Klettersteig Via Ferrata dell’Amicizia - Cima SAT an, einer der bekanntesten seiner Art in der Region. Der bereits im Jahr 1972 angelegte Klettersteig ist berühmt für seine Abfolge an fast vertikal verlaufenden, sehr langen Treppen.

Der Einstieg zum Klettersteig befindet sich in Riva del Garda, eine der schönsten Ortschaften am Gardasee. Eindrucksvoll erhebt sich dort die fast senkrechte Wand des Felsmassivs, die du über viele steile Leitern bezwingen musst. Oben angekommen lockt ein wunderschöner Ausblick auf den Gardasee.

Die Aufgaben des Klettersteigs über die Via dell’Amicizia sind nicht ganz einfach, für geübte Bergsportler:innen aber ohne Bedenken machbar. Ziel ist nach etwa neun Kilometern und rund sechs Stunden der Gipfel des Cima SAT.

Must-do: Nach der Tour in einem der Restaurants oder Cafés in Riva del Garda einkehren und die mediterrane Atmosphäre des Örtchens genießen.

Via Ferrata Rio Sallagoni: Spannende Seilbrücken

Kurz, aber nicht ohne: Die Via Ferrata Rio Sallagoni ist ein abwechslungsreicher Klettersteig, dessen gut zwei Kilometer du allerdings nach rund zwei Stunden schon absolviert haben wirst. Er führt unterhalb des Castel Drena durch eine Schlucht, knapp 20 Kilometer nördlich des Gardasees.

Der Weg verläuft in Bachnähe durch ungewohnt dichte Vegetation, das Rauschen des Wassers ist dein ständiger Begleiter. Highlight sind die beiden Seilbrücken, die für besonderen Nervenkitzel sorgen. Hinter der zweiten geht es dann hinauf zur Burg – oder am Bachlauf weiter bis zum Ausstieg.

Nice to know: Beim Klettern ist dein Smartphone runtergefallen und kaputtgegangen? Mit der Handyversicherung von Assurant, vermittelt durch American Express, kannst du entspannt bleiben. Bereits im Basis-Tarif der Versicherung sind die meisten Schäden abgedeckt.*

Ferrata delle Taccole: Für Profis

Ein Klettersteig, um den Anfänger:innen lieber einen Bogen machen sollten, ist die Ferrata delle Taccole: Diese elf Kilometer lange Tagestour verlangt dir alles ab. Einerseits aufgrund des langen Anstiegs, andererseits aufgrund der technischen Herausforderungen des Steigs. Er befindet sich im Monte Baldo, dem höchsten Bergmassiv der Region östlich des Gardasees.

Die Kletterpassage hat es in sich: Ein enger Kamin, eine 30 Meter hohe Platte und einige Risse wollen überwunden werden. Zwei Gründe, die neben der sportlichen Herausforderung für die Bewältigung dieser Route sprechen: Sie ist im Regelfall auch in der Hochsaison wenig frequentiert und bietet auf dem Gipfel der Vetta delle Buse traumhafte Weitblicke auf den Gardasee.

Nice to know: Für diesen Klettersteig benötigst du in jedem Fall ein komplettes Klettersteigset inklusive Helm.

Via Ferrata Rino Pisetta: Die Nachbarseen entdecken

So schön der Gardasee auch ist, in der Umgebung gibt es noch weitere, kleinere Seen, die du bei einem Aufenthalt in der Region entdecken kannst. Beispielsweise bei einer Klettertour über die Via Ferrata Rino Pisetta, ein anspruchsvoller Sportklettersteig rund 25 Kilometer nördlich des Gardasees am Lago di Toblino.

Du kannst von Sarche oder von Ranzo aus starten. Nach dem Einstieg in den Klettersteig geht es gleich gut los, die ersten zehn Höhenmeter verlangen dir schon viel ab – Trittstifte sind hier kaum vorhanden. Ziel ist der Gipfel des Dain Picol auf knapp 1.000 Metern, bevor der Rückweg ansteht. Mindestens fünf Stunden solltest du für diese Tour einplanen, die zur höchsten Schwierigkeitsstufe zählt.

Good to know: Kletter:innen, die schon im ersten Steilstück ihre Probleme haben, sollten den Klettersteig über den Notabstieg nach der ersten Raststelle wieder verlassen.

Perfekter Mix aus Herausforderungen und Ausblicken

Der Gardasee gilt zu Recht als Paradies für Kletter:innen. Gerade in den Bergmassiven nördlich und östlich des Sees hast du eine Auswahl an unterschiedlichsten Klettersteigen, die du so nirgendwo sonst in Europa so nah beieinander vorfindest. Die griffigen und trittfesten Kalksteinfelsen sind bei Outdoor-Fans beliebt und die atemberaubende Kulisse des Gardasees macht das Erlebnis perfekt.

Möchtest du nicht so weit anreisen, gibt es auch im Allgäu herausfordernde Kletterspots. Oder du versuchst dich im Bouldern, ohne Seil und Gurt.

Ganz gleich, welche Wanderroute du wählst und wo genau deine Reise dich hinführt: Im Notfall übernimmt die Auslandskrankenversicherung von AXA Partners, vermittelt durch American Express, weltweit die Kosten für alle medizinisch notwendigen Behandlungen – auch bei Aufenthalten in den USA und Kanada.*

FAQ: Häufige Fragen und Antworten