- Der Hexenstieg: Mystisch und magisch
- Der Brocken-Wanderweg: In Harzer Höhen
- Luchstour: Wilde Tiere in wilder Schönheit
- Goetheweg: Auf den Spuren des Dichters
- Durchs Ilsetal: Romantischer Rundweg
- Gut abgesichert durch den Harz
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Der Hexenstieg: Mystisch und magisch
Du wanderst durch dichte Misch- und Nadelwälder, über steile Klippen und entlang uralter Hochmoore, kommst an pittoresken Fachwerkgebäuden vorbei und durchquerst felsige Schluchten – der Hexenstieg ist ein wahrlich sagenhafter Fernwanderweg. Er führt über mehrere zauberhafte Routen durch den gesamten Harz.
Eine Wanderung auf dem Hexenstieg ist sowohl für Erfahrene als auch für Anfänger:innen geeignet. Für eine Wandertour solltest du vier bis fünf Tage einplanen. Je nach Fitness und Ausdauer kannst du dir deine Route individuell zusammenstellen. Und keine Angst: Du kannst nicht verlorengehen. Im Nationalpark stehen Schilder mit dem Hexenstieg-Logo, einer weißen Hexe im grünen Kreis.
Must-do: Einen Stopp bei der Teufelsmauer machen. Das Panorama ist atemberaubend und eignet sich hervorragend für eine ausgiebige Rast oder ein einzigartiges Picknick.
Wenn das Leben andere Pläne hat
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Der Brocken-Wanderweg: In Harzer Höhen
Einmal hoch auf den höchsten Gipfel Norddeutschlands – das ist der Traum vieler Wanderfreund:innen. Doch mit 1.141 Metern ist eine Tour auf den Brocken durchaus anspruchsvoll. Je nach Startpunkt – ob von Schierke, Torfhaus oder Ilsenburg aus – erwarten dich vier bis acht Stunden teils schweißtreibende Wanderfreude im Harz.
Auf gut ausgebauten Pfaden geht es durch dichte Nadelwälder. Unterwegs genießt du die klare Bergluft und unvergessliche Ausblicke. Im Sommer kannst du bis ins Flachland schauen, im Winter legt sich eine Schneedecke über die Wege. Oben am Ziel erwartet dich das Brockenhaus mit Ausstellungen zur Flora, Fauna und Geschichte des Berges.
Must-do: In eine der gemütlichen Hütten einkehren und regionale Spezialitäten genießen.
Luchstour: Wilde Tiere in wilder Schönheit
Die Luchstour, ein etwa 16 Kilometer langer Rundwanderweg im Nationalpark Harz, bietet ein malerisches Erlebnis inmitten unberührter Natur. Der Weg führt vorbei an historischen Mühlen und grandiosen Aussichtsplätzen. Entlang kristallklarer Bäche und moosbewachsener Felsen fühlst du dich oft wie in einem Märchenwald.
Wegmarkierungen in Gestalt von Luchsen leiten dich auf der mittelschweren, etwa fünfstündigen Wanderung. Die Luchstour startet in Bad Harzburg. Von dort geht es im Uhrzeigersinn über den Herzogweg hinauf zum Antoniusplatz auf dem Burgberg, über den sogenannten Besinnungsweg zum Kreuz des Deutschen Ostens. Einmal anhalten und den Blick schweifen lassen!
Waldgaststätte und Wildtiere
Nachdem du an der Waldgaststätte Rabenklippe vorbeiwanderst und dort am Wildgehege mit etwas Glück Luchse beobachtest, führt der Weg ins Eckertal, entlang der Ecker zur Ahlburg und über den Braunschweiger Weg zur Waldschaukel am Hasselteich. An den Ettersklippen entlang geht es zurück nach Bad Harzburg.
Nice to know: Zweimal wöchentlich kannst du eine Luchsfütterung an der Bad Habsburger Rabenklippe erleben.
Nerdpedia
Goetheweg: Auf den Spuren des Dichters
Einer der wohl berühmtesten Harzbesucher:innen war der Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Viele Informationstafeln erzählen von Goethes besonderer Beziehung zum Harz, die ihm posthum eine eigene Strecke eingebracht hat: den Goetheweg. Der etwa acht Kilometer lange Wanderweg führt von Torfhaus in rund drei Stunden hinauf zum Brocken-Plateau.
Der Goetheweg ist Teil des Hexenstiegs und einer der kürzesten Wanderwege zum Gipfel. Unterwegs durchquerst du dichte Fichtenwälder, überquerst moorige Passagen auf gut ausgebauten Holzstegen und genießt grandiose Ausblicke auf den Brocken. Geheimtipp: Mach einen Abstecher zur Quelle der Kalten Bode, eine der schönsten Rastmöglichkeiten der Strecke.
Nice to know: Der Dichter hat den Aufstieg an nur einem Tag und mitten im eisigen Winter geschafft.
Woran sollte ich beim Wandern im Harz denken?
- Das Wetter im Harz ist wechselhaft. Eine Regenjacke sowie warme Kleidung gehören daher immer ins Gepäck, egal zu welcher Jahreszeit du unterwegs bist. Platz für eine Wanderkarte und idealerweise ein GPS-Gerät solltest du ebenso einplanen wie für genügend Wasser und Proviant.
- Auch bei leichten Touren solltest du festes Schuhwerk tragen.
- Empfehlenswert ist, früh zu starten. Besonders an den Wochenenden machen sich viele Wandernde auf den Weg in den Harz. In den frühen Morgenstunden kannst du den Harz in einem ganz besonderen Licht erleben.
- Die beste Wanderzeit für den Harz ist von Mai bis Oktober.
- Viele Wanderwege sind gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Um zu deinem Startpunkt zu gelangen, kannst du daher gut mit dem Bus fahren.
Durchs Ilsetal: Romantischer Rundweg
Die Rundwanderung durchs Ilsetal startet im malerischen Ort Ilsenburg und führt dich entlang des wild-schäumenden Flusses Ilse. Der gut markierte Wanderweg ist etwa zwölf Kilometer lang und hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Er schlängelt sich durch einen märchenhaften Mischwald und bietet spektakuläre Aussichten auf tosende Wasserfälle.
Nach etwa zwei Stunden erreichst du die Waldgaststätte Plessenburg. Der perfekte Ort zum Einkehren, dank deftiger Harzer Küche. Der Rückweg führt dich über den wunderschönen Heinrich-Heine-Weg, benannt nach dem berühmten Dichter, der hier einst wandelte und vom Ilsetal schwärmte.
Must-do: Plane deinen Besuch für einen Wochentag ein und starte früh am Morgen. Dann hast du die mystische Morgenstimmung fast für dich allein.
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Gut abgesichert durch den Harz
Der sagenumwobene und mystische Harz ist ein Muss für Wanderfeund:innen aller Erfahrungsstufen. Mit einer faszinierenden Mischung aus dichten Wäldern, felsigen Gipfeln und malerischen Aussichtspunkten gibt es hier viele Möglichkeiten, die Natur hautnah zu erleben. Sagenhaft schön ist auch der Naturpark Südharz. Viele naturbelassene Pfade führen durch das Gebiet, in dem du mit etwas Glück Wildtiere beobachten kannst.
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