Elefantencamps in Thailand: So findest du artgerechte Angebote

Ein Elefant mit erhobenem Rüssel im Regenwald
Redaktion AMEXcited
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Elefanten sind typisch für Thailand. Doch Schätzungen zufolge leben dort nur noch rund 3.200 von ihnen in wilder Natur, während etwa 3.500 ihrer Artgenossen „domestiziert“ sind – überwiegend für touristische Zwecke. Was das für die Tiere bedeutet und welche Elefantencamps du in Thailand guten Gewissens besuchen kannst, zeigen wir dir hier.
  1. Thailand und seine Elefanten
  2. Das Schutzzentrum Elephant Nature Park
  3. Das Elefantenreservat Somboon Legacy
  4. Verantwortungsbewusst reisen
  5. Elefantencamps in Thailand: Tierschutz unterwegs
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Thailand und seine Elefanten

Elefanten haben die Kultur Thailands seit jeher geprägt. Sie werden auf Festen verehrt und haben sogar einen eigenen Buchstaben im Alphabet: „Chor Chang“. Für viele Urlauber:innen ist das Erleben der Dickhäuter aus nächster Nähe ein Highlight ihrer Reise. Entsprechend gibt es zahlreiche touristische Angebote in Thailand, die mit Elefanten werben.

Leider nehmen einige Unterhaltungsangebote mit den imposanten Dickhäutern kaum Rücksicht auf ein artgerechtes Leben der Wildtiere. Doch es findet vermehrt ein Umdenken zum Schutz der Elefanten in Thailand statt. Und du als Tourist:in kannst mit einem Besuch des richtigen Camps zum Schutz der Rüsseltiere beitragen.

Drei Elefanten im Dschungel von Chiang Mai.

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Das Schutzzentrum Elephant Nature Park

Eines dieser Elefantencamps ist der Elephant Nature Park im Norden Thailands. Er liegt im weitläufigen Tal des Mae-Taeng-Flusses, etwa 60 Kilometer von Chiang Mai entfernt. Die Tierschutzstation wurde von der Thailänderin Sangdeaun „Lek“ Chailert gegründet, bekannt als „Elefantenflüsterin“. Für ihren Einsatz und ihre Projekte in Thailand wurde sie vielfach geehrt.

Sangdeaun Chailert rettet Arbeitstiere, die jahrelang Baumstämme aus dem Dschungel schleppen mussten, und gibt Zirkus- und Reitelefanten ein neues Zuhause. Auch durch Wilderei verletzte Tiere finden hier einen Gnadenhof.

Viele Elefanten sind in einem schlechten Zustand, wenn sie in die Auffangstation kommen. Hier werden sie liebevoll aufgepäppelt, leben als Herdentiere in einer Gemeinschaft und können sich auf dem riesigen Areal frei bewegen.

Über 120 Elefanten hat Sangdeaun Chailert inzwischen in ihrer Obhut. Jedes Tier wird von einem Mahout betreut, der allein für die Pflege dieses einen Elefanten verantwortlich ist. Diese Beziehung besteht in der Regel über Jahre und Jahrzehnte – niemand kennt ein Tier so gut wie dessen Mahout.

Extra-Tipp: Besondere Erlebnisse wie die Begegnung mit den Elefanten teilst du am besten mit deinen Liebsten – genau wie deine Auslandskrankenversicherung von AXA Partners, die dich und deine Reisebegleitung im Notfall absichert, je nach Bedarf für bis zu 45 oder 60 Reisetage.*

Tiefer Einblick in die Geschichte der Elefanten

Im Elephant Nature Park kannst du Elefanten aus der Nähe erleben und in Begleitung von Guides das Gelände durchstreifen, die Tiere beobachten und ihnen beim Baden im Fluss zuschauen. Von einer Plattform aus hast du einmal am Tag Gelegenheit, die Dickhäuter zu füttern.

Der Park ist umgeben vom satten Grün des angrenzenden Dschungels, ringsum ragen Berge empor. Wer sich engagieren möchte, kann für mehrere Tage im Park in Holzhütten übernachten und an Freiwilligenprogrammen teilnehmen. Du erlebst als Besucher:in nicht nur glückliche Tiere, sondern erfährst auch ihre Vorgeschichten und bekommst Einblicke in die prekäre Situation vieler Elefanten in Thailand.

Elefanten beim Baden in einem Fluss

Das Elefantenreservat Somboon Legacy

Im Westen von Thailand gibt es ein weiteres artgerechtes Reservat für Elefanten, das für seine sanften Methoden und den respektvollen Umgang mit den Dickhäutern bekannt ist: Somboon Legacy in Kanchanaburi, rund 130 Kilometer von Bangkok entfernt.

Gründerin des Parks ist Agnes Tammenga, eine Niederländerin, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Elefantentourismus in Thailand zugunsten der Tiere zu verändern. Ob alte, kranke, verletzte oder gerettete Tiere: Sie alle finden hier Unterschlupf.

In Frieden leben

Die Besonderheit von Somboon Legacy: Im Gegensatz zu vielen anderen Elefantencamps in Thailand verfolgt das Reservat ein striktes Hands-off-Konzept. Das heißt, du kannst die Tiere nur in freiem Gelände beobachten. In direktem Kontakt mit ihnen stehen nur die Mahouts – Tourist:innen dürfen die Tiere nicht berühren.

Stattdessen lernst du ihr Verhalten kennen und kannst bei der Zubereitung des Futters helfen. Der Schutz der Elefanten hat oberste Priorität. Alle Einnahmen kommen den Tieren zugute.

Touristinnen beobachten einen Elefanten im Dschungel.

Verantwortungsbewusst reisen

Nach verschiedenen kleineren Reiseveranstaltern haben auch erste große Reiseanbieter Elefantenreiten und Elefantenshows aus ihren Programmen gestrichen.

Sie folgen damit der Botschaft Chailerts und weiterer Tierschützer:innen: „Keine Ketten mehr, keine Shows, kein Reiten!“ Ihr Konzept geht auch wirtschaftlich auf, denn die Gäst:innen ihres Elephant Nature Parks sind auch bereit, Geld zu zahlen, um die Tiere einfach nur zu beobachten.

Wie finde ich das richtige Camp?

Vorsicht: Nicht alle Elefantencamps in Thailand sind artgerecht – auch wenn sie den Trend zu tierfreundlichen Angeboten augenscheinlich unterstützen.

Tierschützer:innen sind davon überzeugt, dass die direkte Interaktion mit Reisegruppen für Elefanten Stress bedeutet auch wenn es noch so gut gemeint ist. Dazu gehören auch das Reiten auf Elefanten und Programmpunkte wie gemeinsames Baden im Fluss. Wer verantwortungsbewusst reisen möchte, sollte auf derartige Angebote verzichten.

Ein weitläufiges Gelände, auf dem sich die Elefanten weitgehend frei bewegen können, und ein gewaltfreier Umgang mit den sensiblen Tieren sind wichtige Kriterien bei der Auswahl eines empfehlenswerten Camps.

Mehrere Elefanten laufen auf einer Wiese in Chiang Mai.

Empfehlenswerte Camps finden

Du bist auf der Suche nach weiteren artgerechten Elefanten-Erlebnissen in Thailand? Dann informiere dich beispielsweise bei Asian Elephant Projects. Auch die Organisation Pro Wildlife hat eine Liste mit elefantenfreundlichen Reiseanbietern veröffentlicht.

Elefantencamps in Thailand: Tierschutz unterwegs

Elefanten in Thailand aus nächster Nähe zu erleben macht schier sprachlos und beeindruckt zutiefst. Wem eine Safari nicht ausreicht, kann sich für den Besuch von artgerechten Elefantencamps entscheiden, die ehemaligen Arbeits-, Reit- und Dressurtieren ein gutes Leben ermöglichen.

Kommst du auch Unterwassertieren gern sehr nah? Dann solltest du an diesen wunderschönen Stränden und Spots in Thailand tauchen gehen. Davon abgesehen lohnt sich auch ein Besuch der schönsten Tempel des Landes, ebenso wie eine Visite der schillernden Hauptstadt Bangkok.

Statt deine Thailandreise rundum zu genießen, musst du vor Ort eine Arztpraxis aufsuchen? Das ist zwar ärgerlich, aber die Auslandskrankenversicherung von AXA Partners lässt dich nicht im Stich: Mit ihr bist du auf Reisen weltweit gut abgesichert und bekommst die Kosten für medizinisch notwendige Behandlungen erstattet.*

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Wo gibt es Elefanten in Thailand?
In Thailand gibt es unterschiedlichen Schätzungen zufolge rund 6.500 bis 7.000 Elefanten, von denen etwa die Hälfte wild in der freien Natur lebt, die andere Hälfte in Elefantencamps. Willst du sie von Nahem sehen, ist es ratsam Camps zu besuchen, in denen das Tierwohl im Vordergrund steht. Zu empfehlen sind das Schutzzentrum Elephant Nature Park im Norden Thailands bei Chiang Mai und das Elefnatenreservat Somboon Legacy in Kanchanaburi.
Welche Bedeutung haben Elefanten in Thailand?
Elefanten werden in Thailand auf Festen verehrt und sind ein prägender Teil der Kultur. Sie haben sogar einen eigenen Buchstaben im Alphabet: „Chor Chang".

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