El Hierro: 5 faszinierende Strände auf der wilden Vulkaninsel

Blick von oben auf die Playa Charco los Sargos auf El Hierro.
Alexandra Lindenberg
Alexandra Lindenberg
Dunkelgrüne Feuchtwälder, fruchtbare Täler, schroffe Felsen, eine schwarze, von Vulkanen geschaffene Landschaft, umgeben von kristallklarem Wasser: Die Natur auf El Hierro ist wunderschön, wild, rau und nahezu unberührt. Eine klassische Badeinsel mit weißen Sandstränden ist das Eiland nicht. Dafür gibt es dunkle Lavastrände und beschauliche Buchten zu entdecken, die ideal zum Relaxen abseits des Massentourismus sind. Fünf besonders schöne Strände auf El Hierro stellen wir hier vor.
  1. Playa del Verodal: Malerische Felsenbucht mit rotem Sand
  2. Playa de Tacorón: Unterwasserparadies an der Südwestküste
  3. Playa de Timijiraque: Schöner Familienplatz
  4. Arenas Blancas: Wildromantischer, weißer Sandstrand
  5. Las Playas: Bucht vor beeindruckender Bergkulisse
  6. Traumstrände auf El Hierro: Naturgenuss und Ruheorte

Playa del Verodal: Malerische Felsenbucht mit rotem Sand

Die Playa del Verodal ist einer der schönsten Strände El Hierros. Rund 150 Meter lang erstreckt sich der von bizarren Felsklippen eingerahmte Strand an der äußersten Westküste der Insel. Faszinierend ist vor allem das kontrastreiche Farbenspiel zwischen grünblauem Meer und rötlich schimmerndem Vulkansand. 

Als Badestrand ist die Playa del Verodal aufgrund der starken Strömung nur bedingt geeignet. Selbst erfahrene Schwimmer:innen sollten es bei starkem Wellengang bei einer Abkühlung in Strandnähe belassen. Zum Sonnenbaden in einsamer Naturkulisse ist der Beach hingegen perfekt geeignet.

Nice to know: In Strandnähe findest du einen überdachten Picknickplatz mit Sitzmöglichkeiten und bestem Blick auf die schöne Bucht.

Sonnenuntergang am Strand auf El Hierro.

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Playa de Tacorón: Unterwasserparadies an der Südwestküste

Rote Klippen, schwarz-roter Sand und türkisblaues Wasser prägen das Bild an der Playa de Tacorón. Die Bucht liegt geschützt und bietet relativ gute Badebedingungen. Beliebt ist der kleine Strandabschnitt vor allem bei Schnorchler:innen, denn im kristallklaren Wasser lässt sich die wunderbare Unterwasserwelt mit vielen bunten Fischschwärmen erkunden.

In der schönen Naturkulisse der Playa de Tacorón kannst du auch herrlich stundenlang verweilen: Es gibt Liegeflächen, Eisenleitern, die ins Wasser führen, und ein gemütliches Strandlokal, in dem du mit Blick aufs Meer kanarische Küche genießen kannst.

Nice to know: Der Strand liegt nur wenige Autominuten vom Ferienort La Restinga entfernt – eine Top-Anlaufstelle für Taucher:innen.

Badebucht von Tacoron auf El Hierro.

Nerdpedia 

Mit einer Fläche von knapp 270 Quadratkilometern ist El Hierro die kleinste der 7 Hauptinseln im Urlaubsparadies Kanarische Inseln.

Playa de Timijiraque: Schöner Familienplatz

Im schwarzen Sand buddeln, im flachen Wasser planschen und matschen: Die Playa de Timijiraque ist vor allem bei Urlauber:innen mit Kindern bleibt. Der Strand zählt zu den wenigen Sandstränden der Insel und eignet sich dank der windgeschützten Lage an vielen Tagen zum Baden und Schnorcheln.

Das Drumherum stimmt an der Playa de Timijiraque für Familien ebenfalls: Es gibt Parkmöglichkeiten, einen überdachten Picknickplatz, eine Strandbar, einen kleinen Spielplatz und der Ort Timijiraque liegt nur 300 Meter entfernt.

Nice to know: Der Strand ist ein guter Start- oder Endpunkt für Wandertouren auf El Hierro.

Safety first! 

Beim Baden und Schwimmen im Atlantik sollten immer die örtlichen Sicherheitshinweise beachtet werden. Bei zu hohem Wellengang genießt du besser nur die Aussicht aufs Meer und die atemberaubende Küste.

Arenas Blancas: Wildromantischer, weißer Sandstrand

Es ist selten, aber auch hellen Sandstrand gibt es auf El Hierro. Der Arenas Blancas im Westen begeistert mit der Kombination aus hellem Sand und dunklem Vulkangestein. Die für den Inselsand untypische Farbe verdankt der Strand fein zerriebenen Muschelschalen, Krebspanzern und Korallen.

Zum Baden ist der Strand aufgrund des hohen Wellengangs und starker Strömungen weniger geeignet. Als Pausenplatz während der Wandertour oder, um einfach den Kopf am Atlantik freizubekommen, ist der wild anmutende Arenas Blancas hingegen ideal.

Nice to know: Bei guten Wetterbedingungen ist die Nachbarinsel La Palma zu sehen.

Luftaufnahme eines Strandes von El Hierro.

Naturpools: Top-Sehenswürdigkeit auf El Hierro 

Baden kannst du auf El Hierro nicht nur an ausgewählten Stränden. Zu den schönsten Badeplätzen der Insel zählen die Naturschwimmbecken, die aus vulkanischer Aktivität entstanden sind. Besonders spektakulär ist der Charco Azul im El-Golfo-Tal.
Umgeben von gewaltigen Felsen, einem Steinbogen und der Brandung des Atlantiks badest du im Wasser, das in den schönsten Blau- und Grüntönen schimmert. Weitere paradiesische Naturpools sind Charco Manso und La Maceta.

Las Playas: Bucht vor beeindruckender Bergkulisse

Die rund vier Kilometer lange Bucht Las Playas liegt im Osten von El Hierro und beeindruckt mit einem gewaltigen Bergmassiv, der den Steinstrand umrahmt, mit bizarren Felsformationen, die aus dem Meer ragen, und Wasser, das türkis und blau glitzert. Als Wahrzeichen der Bucht gilt der Roque de la Bonanza, aus dem Wasser ragende Felsen direkt vor der Küste.

Der Wellengang ist am Strand zumeist ruhig und zum Baden geeignet. Nicht nur das: Das kristallklare Wasser macht die Bucht von Las Playas auch zum Place-to-be für Tauchgänge.

Nice to know: Zum Strand führen einige schöne, allerdings steile und dementsprechend anstrengend zu gehende Wanderrouten.

Felsen am Strans Las Playas auf El Hierro.

Urlaub auf El Hierro: Die Beste Reisezeit

Aufgrund des stets milden Klimas eignen sich die Kanarischen Inseln ganzjährig als Reiseziel. Auf El Hierro ist es in der Regel immer etwas windiger, rauer und kühler als auf den Nachbarinseln. Die beste Reisezeit zum Baden ist von Juni bis Oktober, da die Wassertemperaturen dann am angenehmsten sind. Zum Wandern sind die Monate von April bis Oktober ideal.

Traumstrände auf El Hierro: Naturgenuss und Ruheorte

Auf El Hierro findest du etwas, was selten geworden ist: Ruhe am Meer und Einsamkeit in einer nahezu ursprünglichen, von Wasser, Wind und Lava geformten Naturlandschaft. Für einen reinen Badeurlaub bieten sich eher Strände auf La Gomera oder Strandlocations auf Lanzarote an. Bist du jedoch gerne aktiv und möchtest im Urlaub faszinierende Landschaften abseits vom Massentourismus entdecken, bist du auf El Hierro goldrichtig. Die kleinen Strände und Naturpools laden zwischendurch zur Pause in beeindruckender Kulisse ein – an Land, im und unter Wasser.

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