Das Besondere am Schlaubetal sind seine historischen Wassermühlen. Sie laden entlang der Strecke zu einer stimmungsvollen Rast ein. Einfach mal die Seele baumeln lassen und dem Plätschern des Wassers lauschen – das ist hier die Devise. Unterwegs ist es Zeit für eine kleine Stärkung? Kein Problem: Viele Mühlen im Bachtal beherbergen heute Restaurants und Cafés, so die Ragower Mühle, die Mühle Kupferhammer oder die Bremsdorfer Mühle.
Routenverlauf
Auch der Eisvogel liebt das Schlaubetal
Wer ursprüngliche Natur sucht, wird das Schlaubetal schätzen. Und das zu jeder Jahreszeit. So lassen sich im Sommer bis zu 200 Vogelarten beobachten – darunter auch der seltene Eisvogel. Er bevorzugt seichte Bachläufe inmitten intakter Natur. Im Herbst gibt es dann nichts Schöneres, als dem würzigen Duft des Unterholzes zu folgen und auf Pilzsuche zu gehen. Aber auch im Winter hat das Schlaubetal seine Reize. Dann laden schneebedeckte Hänge und das Glitzern der Eiskristalle am Bach zum Verweilen ein.
Die wichtigsten Infos zum Schlaubetal-Wanderweg im Überblick:
- Länge: 28 Kilometer
- Gehzeit: etwa 7 bis 8 Stunden
- Rundweg: nein
- Wegmarkierung: Beschilderung vorhanden, ein blaues S auf weißem Grund
- Profil: Endmoränenlandschaft, leicht hügelig
- Schwierigkeit: leicht
- Wegbeschaffenheit: Wander- und Radwege
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
- mit Kinderwagen befahrbar/barrierefrei: nein
- per ÖPNV erreichbar: ja, an Start- und Zielpunkt
- erforderliche Ausrüstung: feste Wanderschuhe, wettergerechte Kleidung, bei Bedarf Sonnenschutz, Smartphone/Handy (für Notrufe)
- Unterkünfte: Campingplätze, Pensionen, Hotel
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Drei Highlights, die überzeugen
- Wasserreiches Bachtal mit Auwäldern, Mooren und kleinen Seen
- Historische Wasser- und Kupfermühlen aus dem 16. jahrhundert
- Das Forsthaus Siehdichum – heute ein Hotel – mit exotischen Bäumen aus dem 19. Jahrhundert
Auf den Spuren der Geschichte
Im Schlaubetal begegnen den Wandernden viele historische Sehenswürdigkeiten. Wie wäre es mit einer Besichtigung der Ragower Wassermühle aus dem 16. Jahrhundert? Anschließend lockt eine Stärkung im Kupferhammer – einer Mühle, die früher Kupfer verarbeitete. Auch das Forsthaus Siehdichum ist einen Besuch wert. Hinter dem kuriosen Namen verbirgt sich ein idyllisch zwischen zwei Seen gelegenes Hotel. Ganz in der Nähe können einige exotische Bäume besichtigt werden – unter anderem ein 27 Meter hoher Schwarznussbaum.
Besonders praktisch: Der Schlaubetal-Wanderweg bietet viele Einkehrmöglichkeiten – zum Teil in historischen Gebäuden.
Besonders spektakulär: Im Schlaubetal befinden sich einige Mühlen aus dem 16. Jahrhundert, die teilweise noch funktionstüchtig sind.