Offizieller Startpunkt des Hahn-und-Henne-Weges ist der Wanderparkplatz Schwarzer Adler in Zell. Von Beginn an fasziniert die typische Schwarzwald-Landschaft. Erstes Ziel ist die lauschige Wassertretstelle am Grillplatz Hinterhambach. Nun geht es an Streuobstwiesen vorbei und durch den Wald weiter hinauf, bis das Jägereckle erreicht ist. Hier haben Wandernde einen fantastischen Blick hinunter ins Harmersbachtal. Nach drei weiteren Kilometern lockt mit dem Höllhaken der nächste spektakuläre Aussichtspunkt.
Routenverlauf
Waldige Hügel, stattliche Höfe, gemütliche 'Bänkle'
Nach einem zünftigen Picknick am Höllhaken führt der Weg über das Hofgut Sodlach bis nach Reutegut. Danach geht es über Täschenwasen weiter zur Hochfläche am Haldeneck. Kurz darauf ist der historische Gasthof 'Vogt auf Mühlstein' erreicht. Anschließend führt der Weg mit Blick ins Tal gemächlich bergab. An der Besenwirtschaft Oberburehof und dem Eckwaldpavillon vorbei geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Die wichtigsten Infos zum Hahn-und-Henne-Wanderweg im Überblick:
- Länge: rund 14 Kilometer
- Gehzeit: etwa 4,5 Stunden
- Rundweg: ja
- Wegmarkierung: sehr gute Beschilderung, Schilder tragen den Namen des Weges
- zu überwindende Höhenmeter: 443 Meter
- Schwierigkeit: mittel
- Wegbeschaffenheit: Schotterwege, naturbelassene Wanderwege, Pfade
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
- mit Kinderwagen befahrbar/barrierefrei: nein
- per ÖPNV erreichbar: ja
- erforderliche Ausrüstung: festes Schuhwerk, wettergerechte Kleidung, Wasser (montags und dienstags auch Proviant, da an diesen Tagen unterwegs keine Einkehrmöglichkeit besteht), Sonnenschutz, Smartphone/Handy (für Notrufe), bei Bedarf Notfall-App der Region, Karte, GPS, Erste-Hilfe-Ausrüstung
- Unterkünfte: Hotels, Ferienwohnungen, Pensionen, Privatzimmer
Drei Highlights, die überzeugen
- Die zünftige Atmosphäre in den Vesperstuben – zum Beispiel im Bergbauernhof oder im Gasthaus Vogt auf Mühlstein.
- An vielen Stellen des Weges laden urige Holzbänke im Hahn-und-Henne-Look zum Verweilen ein.
- Die schöne Kulturlandschaft aus Wäldern, Feldern, Weiden und Streuobstwiesen.
Erst das Ländle, dann das Städle
Eine Wanderung auf dem Hahn-und-Henne-Weg lässt sich gut mit einem Bummel durch die Altstadt von Zell verbinden. Lauschige Gässchen, gemütliche Cafés und imposante Fachwerkhäuser warten darauf, bewundert zu werden. Genauso wie das Wahrzeichen der Stadt, der über 700 Jahre alte Storchenturm am Kanzleiplatz.
Besonders praktisch : Montags und dienstags haben die Gasthöfe am Weg geschlossen. Wer die Stille mag, sollte diese Tage für eine Wanderung wählen.
Besonders spektakulär : Die Highlights des Wanderweges sind die vielen Ausblicke über die Bergkuppen des Schwarzwalds bis hin zu den Vogesen.