- Vielfältiges Leben im Tal des Todes
- Badwater – der tiefste Punkt des Kontinents
- Weitere Sehenswürdigkeiten im Death Valley
- Auf zum Roadtrip durch das Death Valley
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Vielfältiges Leben im Tal des Todes
Das Death Valley hat seinen Namen nicht von ungefähr: Der Nationalpark in Kalifornien und Nevada ist eine der trockensten Regionen auf dem Planeten. Hier in der Mojave-Wüste halten es dauerhaft nur Überlebenskünstler aus, Temperaturen von 40 Grad und mehr werden hier jedes Jahr gemessen. Im Jahr 2022 kletterte das Thermometer gar auf 53 Grad – der bis zu dem Zeitpunkt heißeste aufgezeichnete Septembertag weltweit.
Dennoch findet sich im „Tal des Todes“ eine für die äußeren Umstände erstaunlich vielfältige Flora und Fauna: Mehr als 1.000 Pflanzenarten haben sich hier angesiedelt, rund zwei Prozent davon sind endemisch, sie existieren nirgendwo sonst auf der Welt. Und auch Vögel, Säugetiere wie Kojoten und Nager sowie Reptilien haben sich in der Hitze des Death Valley eingerichtet.
Wenn es hier allerdings doch einmal regnet, dann fällt oft so viel Niederschlag, dass die trockenen Böden überschwemmt und viele Straßen unpassierbar sind. Trotz solcher Wettereskapaden ist das Death Valley ein faszinierender Ort, der bei keinem Roadtrip durch den Südwesten der USA ausgelassen werden sollte.
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Badwater – der tiefste Punkt des Kontinents
Der Großteil des Death-Valley-Nationalparks liegt auf kalifornischem Gebiet, südöstlich der Sierra Nevada. Mit mehr als 13.500 Quadratkilometern ist das jüngste Schutzgebiet der USA (seit 1994) nur etwas kleiner als Schleswig-Holstein. Zwischen ein und zwei Millionen Besucher:innen kommen durchschnittlich pro Jahr hierher. Die am nächsten liegende größere Stadt ist Ridgecrest mit rund 30.000 Einwohner:innen. Dank der hohen Hoteldichte eignet sich der Ort gut als Ausgangspunkt für Touren.
Mit 3.366 Metern ist der Telescope Peak die höchste Erhebung des Parks. Zudem befindet sich im Death Valley der mit 85,5 Metern unter dem Meeresspiegel tiefste Punkt des gesamten Kontinents, Badwater Basin genannt. Dort kann es mit bis zu 50 Grad Celsius fast unerträglich heiß sein. Dennoch ist die Erfahrung faszinierend, dieses Tal bei der Hitze auf sich wirken zu lassen.
Übernachtungsmöglichkeiten für deinen Trip ins Death Valley
Deutlich luxuriöser geht es in Las Vegas zu, von hier aus sind Tagesausflüge ins Death Valley ebenfalls möglich. Empfehlenswert sind beispielsweise das Mandaly Bay Resort, das MGM Grand Hotel oder das The Mirage. In diesen Hotels genießen American-Express-Karteninhaber:innen spezielle Vorteile.
Weitere Sehenswürdigkeiten im Death Valley
Besucher:innen des Nationalparks bewegen sich in der Regel mit dem Pkw oder anderen Fahrzeugen durch die Wüste. Wanderungen sind hier nur eingeschränkt möglich und auch nur in den Wintermonaten zu empfehlen. Doch mit dem Auto lassen sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten des Death Valley entdecken:
- Der Dantes View in den Black Mountains bietet einen tollen Rundumblick auf das Death Valley aus gut 1.500 Metern Höhe.
- Auch der Zabriskie Point eignet sich für einen Fotostopp. Die wellenförmigen, in Rottönen gefärbten Gesteinsformationen sind ein äußert beliebtes Motiv.
- Die Mesquite Flats sind die berühmten Dünen, die sich auf rund 36 Quadratkilometer erstrecken und zu Fuß erkundet werden dürfen. Achtgeben auf Klapperschlangen!
- Der Artist’s Drive ist eine etwa 15 Kilometer lange Panoramastraße, die durch eine eindrucksvolle und farbenfrohe Felslandschaft führt.
Unbedingt beachten!
Auf zum Roadtrip durch das Death Valley
Der Weg ist das Ziel – diese Weisheit gilt im Death-Valley-Nationalpark ganz besonders. Denn allein der Blick aus dem Autofenster auf die beeindruckende Landschaft ist schon einen Roadtrip wert. Gewaltige Sanddünen, großartige Felsformationen und zerklüftete Salzseen. Wer aussteigt, fühlt sich meist wie in einem Backofen – aber das ist Teil der Faszination, die dieser Nationalpark mit seiner unendlichen Weite und der nur vermeintlich unwirtlichen Umgebung zu bieten hat.