- Wandern und klettern an der Moselschleife
- Ein fordernder Bergpfad über drei Kilometer
- Von Ediger-Eller bis zur Todesangst
- Der Calmont Klettersteig: Anspruchsvolles Terrain mit Traumpanorama
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Wandern und klettern an der Moselschleife
Der Calmont Klettersteig liegt an der sogenannten Terrassenmosel zwischen den Ortschaften Bremm und Ediger-Eller, knapp 20 Kilometer von der Stadt Cochem entfernt und etwa 70 Kilometer südwestlich von Koblenz. In dieser Region dominieren die Natur und der Weinanbau. Der Calmont selbst ist ein steil aufragender Höhenzug des Moseltals – und dieser übt auf Wander:innen und Kletter:innen eine starke Faszination aus.
Wer hier die Weingüter durchstreift – vielleicht mit der einen oder anderen Einkehr – genießt ein Panorama, das deutschlandweit seinesgleichen sucht: Talblicke auf die Moselschleife und bei guter Sicht Ausblicke bis zu den entfernten Höhen des Hunsrücks. Auch Radfahrer:innen durchqueren die Moselregion gerne. Wohl wissend, dass die Tour neben sportlichen auch von genussvollen Momenten geprägt sein kann.
Ein fordernder Bergpfad über drei Kilometer
Es gibt viele verschiedene Wanderwege in der Region, der eigentliche Klettersteig erstreckt sich über rund drei Kilometer. Er beinhaltet sechs Leitern, etwa 100 Meter Sicherungsseile, 22 Trittbügel und 16 Trittstifte, die allerdings nicht zur zwingenden Sicherung dienen, sondern eher zur freiwilligen Unterstützung.
Dennoch ist der Weg anspruchsvoll, oft eng und von unebenem Untergrund. Wer zu Höhenangst und Schwindel neigt, sollte auf den Calmont Klettersteig lieber verzichten. Denn nur knapp neben dem Wanderpfad geht es rund 200 Meter steil in die Tiefe. Mit einer Neigung von bis zu 68 Grad gilt der Calmont als eine der steilsten Weinlagen in ganz Europa.
Nice to know: Falls du deine Wanderreise wegen unvorhergesehener Umstände nicht antreten kannst, hilft dir die Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung von AXA Partners, vermittelt durch American Express.*
Von Ediger-Eller bis zur Todesangst
Der Einstieg befindet sich hinter der Eisenbahnbrücke im Ort Ediger-Eller, es folgt ein steiler Serpentinenpfad. Fortan führt der Steig über Trockenmauern, über Leitern hoch und wieder runter, über enge Steinstufen und an Felswänden entlang. Wer trittsicher ist, braucht hier keine Angst zu haben, aber bei feuchtem Wetter können die felsigen Abschnitte schon glitschig werden.
Zwischendurch wird der Wanderpfad immer wieder mal breiter. An diesen Stellen finden die Kletter:innen dann auch Bänke und Tische, um bei einer Rast innezuhalten und das Panorama auf den Fluss und die allgegenwärtigen Reben zu genießen.
Kurz vor dem Ende des Calmont Klettersteigs gilt es dann noch, die Todesangst zu überwinden. Zur Beruhigung: Hinter dem schauderhaften Namen verbirgt sich lediglich ein bezwingbarer Felsvorsprung. Nach dem Abstieg über gesicherte Felsen und Leitern endet der Klettersteig bereits oberhalb der Bremmer Kirche. Natürlich kannst du den Weg auch in entgegengesetzter Richtung absolvieren.
Insgesamt solltest du rund zwei bis drei Stunden für den Klettersteig einplanen, um zwischendurch Luft holen und die Aussicht genießen zu können. Im Sommer kann es in dieser Region im Weinberg sehr heiß werden, da der dunkle Schieferboden die Wärme gut speichert.
Good to know: Auf dem Calmont Klettersteig gibt es keine Brunnen, Gasthöfe oder andere Möglichkeiten, an Wasser und Nahrung zu gelangen. Insofern sollte dein Rucksack gut präpariert sein.
Wenn das Leben andere Pläne hat
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Der Calmont Klettersteig: Anspruchsvolles Terrain mit Traumpanorama
Bis zu drei Stunden für drei Kilometer – der Calmont Klettersteig ist kein Kindergeburtstag, sondern ein anspruchsvolles Terrain für geübte Wander:innen und Kletter:innen. Das extreme Gefälle in Kombination mit dem fulminanten Ausblick macht den Bergpfad zu einer ganz besonderen Etappe in der Wanderregion Mosel, auf der du das Traumpanorama des Moseltals genießen kannst.
Wenn du weitere anspruchsvolle Wanderungen in schönen Naturlandschaften unternehmen möchtest, plane doch Trips im Harz, im Schwarzwald oder in der Eifel, drei der besten Wanderregionen in Deutschland.
Übrigens: Falls dein Smartphone bei der Kletterei versehentlich zu Schaden kommt, ist das zwar ärgerlich, aber kein Problem mit der Handyversicherung von Assurant, vermittelt durch American Express. Fall- und andere Schäden sind bereits im Basis-Tarif der Versicherung abgedeckt.* Eine American Express Kreditkarte benötigst du für die Versicherung nicht.