- Der Park der Hoodoos
- Die besten Wanderungen und Aussichtspunkte im Bryce-Canyon-Nationalpark
- Flora und Fauna: Pflanzenpracht, Pumas und Präriehunde
- Einzigartige Landschaft
- FAQ: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Der Park der Hoodoos
Er gehört vielleicht nicht zu den bekanntesten Schutzgebieten der USA, doch der Bryce-Canyon-Nationalpark im Südwesten Utahs ist sicherlich einer der sehenswertesten. Was ihn so einzigartig macht, sind die sogenannten Hoodoos: bizarre, spitz zulaufende Felspyramiden, die der Wind im Laufe von Jahrmillionen aus dem Sedimentgestein geformt hat. Wer sich von einem der vielen Aussichtspunkte im Park einen Panoramablick verschafft, könnte ebenso denken, dass hier Künstler:innen am Werk waren.
Ein weiterer Aspekt, der den Bryce-Canyon-Nationalpark zum Beispiel vom nahe gelegenen Zion-Nationalpark unterscheidet, ist die Höhenlage: Besucher:innen befinden sich auf 2.000 bis 2.700 Metern über dem Meeresspiegel. Einerseits benötigen Wandernde auf den hoch gelegenen Wegen eine gute Kondition, da sich die sauerstoffärmere Höhenluft hier schon bemerkbar machen kann. Andererseits ist ein Besuch in dem sonst oft sehr heißen Klima der Region hier oben in den Sommermonaten deutlich angenehmer.
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Die besten Wanderungen und Aussichtspunkte im Bryce-Canyon-Nationalpark
In der Regel fahren Besucher:innen mit dem Auto zum Haupteingang des bereits 1928 zum Nationalpark erklärten Schutzgebietes und dann eine etwa 30 Kilometer lange Panoramastraße entlang. Hauptattraktion ist der namensgebende Bryce Canyon, eine fast fünf Kilometer breite, neunzehn Kilometer lange und teilweise über 240 Meter tiefe Schlucht, aus der bizarre Felsnadeln emporragen. Aufgrund seiner halbkreisförmige Kesselform ähnelt der Bryce Canyon einem großen Amphitheater.
Auf der Strecke befinden sich rund 15 Aussichtspunkte. Der bekannteste ist der Bryce Point. Dort haben Besucher:innen den perfekten Blick über das gewaltige Ausmaß des Bryce Canyons mit seinen verschiedenfarbigen Gesteinsformen.
Imposante Wanderwege
Ein angenehmer, dabei sehr beeindruckender Wanderweg ist der Navajo Loop Trail, der nur 2,2 Kilometer und angenehme 170 Höhenmeter umfasst. Er startet und endet am Sunset Point, einem der spektakulärsten Ausblicke des gesamten Parks, und führt an den bekannten Felsformationen Two Bridges, Wall Street und Thors Hammer vorbei.
Kombinieren lässt sich der Weg mit dem Queens-Garden-Wanderweg, beide Strecken zusammen dauern schnellen Schrittes gute drei Stunden. Eine weitere Empfehlung ist der Rim Walk. Die 1,6 Kilometer lange Strecke lässt sich entspannt in 90 Minuten absolvieren. Ein Tipp: Im Sommer werden Stern- und Vollmondwanderungen angeboten.
Flora und Fauna: Pflanzenpracht, Pumas und Präriehunde
Viel Niederschlag, nährstoffreiche Böden und die milden Temperaturen in der Höhenlage lassen die Pflanzen im Bryce-Canyon-Nationalpark nur so sprießen. Alte Borstenkiefernwälder und andere Nadelhölzer, aber auch Espen, Weiden, Wasserbirken, Kakteen, Yucca-Pflanzen und verschiedene Büsche mit schöner Blütenpracht erfreuen die Besucher:innen.
Und wo viele Pflanzen sind, da siedeln sich auch Tiere gerne an. Neben zahlreichen Vögeln sind hier auch Raubtiere wie Präriehunde, Pumas, Schwarzbären oder Rotfüchse unterwegs. Oft anzutreffen sind Maultierhirsche, Elche, Rehe, und Gabelböcke. Handzahme Streifen- und Erdhörnchen betteln an bekannten Stopps um Futter.
Tagesausflug oder Übernachtung?
Conrad Las Vegas at Resorts World auf exklusive Preise und Vorteile zurückgreifen. Wer den einmaligen Sonnenaufgang im Park erleben will, sollte am besten direkt im Örtchen Bryce Canyon CIty nächtigen. Dort empfiehlt sich beispielsweise das Best Western PLUS Bryce Canyon Grand Hotel.
Einzigartige Landschaft
Es ist die einzigartige Landschaft, die den Bryce-Canyon-Nationalpark im Südwesten Utahs zu etwas Besonderem macht. Beeindruckend ist das Lichterspiel, wenn die auf- oder untergehende Sonne auf die Felsnadeln trifft. Mal erscheinen die Sandsteine weiß, kurze Zeit später rosa, rostrot und manchmal sogar lila. Aufgrund der kurzen Wanderrundwege eignet sich das Schutzgebiet perfekt für einen Tagesausflug.