- Hübsche Städte: Kulturell und lebhaft
- Bretonische Landschaften: Rau und wunderbar
- Schlösser und Burgen: Herrlich historisch
- Bezaubernde Inseln: Tagestrips und Strandurlaub
- Wunderschöne Strände: Feiner Sand und klares Wasser
- Auf in die Bretagne: Sehenswürdigkeiten zum Staunen
Hübsche Städte: Kulturell und lebhaft
Romantische Hafenorte und belebte Studentenstädte: Die Bretagne bietet eine herausragende Vielfalt an bezaubernden Orten für tolle Städtetrips.
Rennes: Kultur und Klubs
Die spannende Geschichte der bretonischen Hauptstadt Rennes kannst du an der wunderschönen Architektur der zahlreichen historischen Gebäude erkennen. Die Cathédrale Saint-Pierre de Rennes im klassizistischen Stil mit den zwei hohen Türmen beeindruckt genauso wie die herrschaftlichen Stadthäuser.
Ein bei Besucher:innen und Einheimischen beliebter Platz ist der Place des Lices im Herzen der Stadt. Als belebte Universitätsstadt bietet Rennes darüber hinaus ein tolles Kultur- und Nachtleben.
Nantes: Hübsch und historisch
Obwohl Nantes als Großstadt am Fluss Loire, rund 50 Kilometer vor der atlantischen Küste, heute nicht mehr zur Verwaltungsregion der Bretagne gehört, war sie einst ihre Hauptstadt. Deswegen steht in Nantes auch das Schloss der Herzöge, in dem sich unter anderem ein historisches Museum befindet.
Du solltest zudem der gotischen Cathédrale Saint-Pierre-et-Saint-Paul einen Besuch abstatten. In der Studentenstadt findest du ein breites Angebot an Kultur, Cafés, Bars, Restaurants und Ausgehmöglichkeiten.
Brest: Handelsstadt und Hafenfestival
Am westlichen Zipfel der Bretagne liegt die wunderschöne Hafenstadt Brest. Aufgrund ihres natürlich geschützten Hafens war Brest bereits im Mittelalter ein bedeutender Handelspunkt, was sich in der prächtigen Architektur widerspiegelt.
Einen Besuch wert sind etwa die Festung Château de Brest, von der aus du einen schönen Blick auf den Hafen hast, und der Erlebnispark Océanopolis, der mit mehr als 40 Aquarien Einblicke in die Flora und Fauna der bretonischen Küste gibt.
Tipp: Alle zwei Jahre, immer an den geraden Jahreszahlen, findet in Brest im Juli das Fêtes maritimes de Brest statt, ein einwöchiges internationales Hafenfestival.
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Bretonische Landschaften: Rau und wunderbar
Das Klima der Bretagne wird stark durch den Golfstrom beeinflusst und zeichnet sich durch gemäßigte Sommer und milde Winter aus. Die bretonische Küste ist oft zerklüftet und felsig.
Côte de Granit Rose: Faszinierende rosa Küste
An der Nordküste zwischen Paimpol und Trébeurden befindet sich die Côte de Granit Rose: Kilometerweit ziehen sich rosa Granitfelsen an der Küste entlang, geformt von den Kräften der Gezeiten. Entstanden sind diese Formationen vor rund 300 Millionen Jahren, als die Urkontinente Gondwana und Laurasia kollidierten.
In dieser faszinierenden Küstenlandschaft kannst du wunderbar Urlaub machen, etwa rund um den wunderschönen Ferienort Ploumanac’h, in dem einige markante Felsen Namen wie Napoleons Hut tragen.
Menhire von Carnac: Archäologische Riesen
Im Süden der Bretagne, nahe der kleinen Küstenstadt Carnac, kannst du dich in einem außergewöhnlichen Anblick verlieren: Hier stehen auf einem Landschaftsstreifen von mehreren Kilometern rund 3.000 Hinkelsteine (hallo, Obelix!), die teils riesig sind. Das bretonische Wort Menhir setzt sich zusammen aus mean, was Stein bedeutet, und hir, was mit lang übersetzt wird.
Archäolog:innen gehen davon aus, dass die in Reihen aufgestellten Megalithanlagen in der Jungsteinzeit vor mehr als 6.000 Jahren errichtet wurden. Das örtliche Museum liefert dir weitere anschauliche Infos zu den Funden.
Smaragdküste bei Saint-Malo: Erholung und Action
Diese wunderschöne Smaragdküste zwischen Cancale und dem Cap Fréhel trägt ihren Namen, weil das Wasser des Atlantiks hier oft smaragdgrün schimmert. Die rund 40 Kilometer lange Küstenlandschaft bietet schöne weiße Sandstrände und genug Platz für abwechslungsreiche Wander-, Rad- und Reitrouten.
In dieser Region im Norden der Bretagne liegt zudem die legendäre Korsarenstadt Saint-Malo, von deren historischer Wehrmauer aus du einen wunderschönen Blick hast auf das Wasser, die umliegenden Strände und den Hafen.
Übrigens: Von der Smaragdküste ist es nicht weit zur berühmten Klosterinsel Mont-Saint-Michel, eine der Topsehenswürdigkeiten der Normandie.
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Schlösser und Burgen: Herrlich historisch
Machst du einen Urlaub in Frankreich, findest du im ganzen Land beeindruckende Schlösser und Burgen. Auch in der Bretagne gibt es pompöse Gemäuer, für deren Besuch sich am besten die Zeit zwischen Mai und September eignet.
Burg Fougères: Auf einem Felsen über dem Fluss
Die mittelalterliche Festungsanlage Fougères steht in der einstigen Grenzregion aus dem 15. Jahrhundert zwischen der unabhängigen Bretagne und Frankreich. Im Laufe der Zeit wurden Teile immer wieder zerstört und neu auf- oder ausgebaut.
Das Château de Fougerès beeindruckt durch seine dicken Festungsmauern, die rundlichen Türme und Ausbuchtungen. Es dominiert mit seiner erhöhten Lage zudem die Landschaft über der gleichnamigen Stadt am Fluss Nançon.
Schloss von Nantes: Historischer Herzogssitz
In Nantes, der ehemaligen Hauptstadt der Bretagne, steht das Château des ducs, in dem die bretonischen Herzöge residierten. Das Schloss wurde ab dem frühen 13. Jahrhundert erbaut. Im 15. Jahrhundert ließ Herzog François II. ein neues, herrschaftliches Schloss errichten.
Anne de Bretagne, die spätere Königin von Frankreich, führte die Bauarbeiten fort. Du kannst heute die prächtige Architektur des Schlosses besichtigen und innen ein Museum besuchen.
Château de Vitré: Fühlen wie im Mittelalter
Über dem Flusstal der Vilaine wacht die imposante Festung Vitré, deren Ursprünge auf das 11. Jahrhundert zurückgehen. Sehenswert sind die massiven Burgtürme mit den spitzen Dächern und die dazugehörige historische Altstadt, die sich seit dem Mittelalter kaum verändert hat. In den verwinkelten Gassen zwischen Fachwerkhäusern, Toren und Wehrtürmen fühlst du dich wie in die Vergangenheit zurückversetzt.
Übrigens: Frankreich ist berühmt für seine vielen hübschen, pompösen Gemäuer. In einigen Schlössern und Burgen kannst du sogar übernachten.
Bretagne: Eine besondere Kultur und Kulinarik
Die keltischen Vorfahren der heutigen Breton:innen kamen wahrscheinlich ab dem 6. Jahrhundert nach Christus aus Großbritannien. Die Bretagne war lange ein unabhängiges Gebiet mit einer eigenen Kultur, Sprache und Kulinarik. Die Kelt:innen nannten dieses Gebiet Aremorica, was so viel wie Land vor dem Meer bedeutet.
- Bretonisch ist eine keltische Sprache und gehört zu den britannischen Sprachen. Expert:innen schätzen, dass heute noch rund 150.000 Menschen Bretonisch sprechen, die einzige lebendige keltische Sprache auf dem europäischen Festland.
- Die bretonische Kultur lebt seit einiger Zeit wieder auf, auch dank des Tourismus, der gut läuft und die wichtigste Einnahmequelle der Region ist. Vor allem im Sommer finden vielerorts keltische Kultur-, Theater- und Musikfestivals statt.
- Die Bretagne steht für Meeresfrüchte. Es gibt viel Fisch, Hummer, Miesmuscheln, Jakobsmuscheln und Austern. Daneben sind Pfannkuchen typisch für die Region: süße Crêpes oder herzhafte Galettes.
Bezaubernde Inseln: Tagestrips und Strandurlaub
Es gibt viele schöne französische Reiseziele am Meer, darunter Inseln der Bretagne, die dich verzaubern werden.
Île de Bréhat: Die ruhige Blumeninsel
Wegen ihrer zahlreichen farbenfrohen Blumen und Pflanzen trägt die Île de Bréhat – die eine Fläche von etwa 3,5 Quadratkilometer hat – den Beinamen Blumeninsel. Der Golfstrom sorgt hier für ein schön mildes Klima. Auf der kleinen Insel im Norden der Bretagne leben rund 350 Menschen, Autos sind verboten. Île de Bréhat ist daher das ideale Ziel für alle, die Ruhe und Entspannung inmitten wunderschöner Natur suchen.
Belle-Île-en-Mer: Schön zum Verweilen und Radeln
Die schöne Insel rund 100 Kilometer westlich von Nantes trägt ihren Namen zu Recht: Sie ist von Gras und Blumen bedeckt, hat authentische Küstenorte und versteckte Strände in zauberhaften Buchten. Mit einer Fläche von 87 Quadratkilometern ist sie die größte Insel der Bretagne. Insgesamt leben auf Belle-Île-en-Mer rund 5.000 Menschen, die Hälfte davon wohnt im malerischen Hauptort Le Palais.
Die Insel eignet sich für einen Tagesausflug und einen längeren Strand- oder Wanderurlaub. Autos sind verboten, du reist per Fähre von Quiberon an.
Glénan-Inseln: Fast wie in den Tropen
Knapp 20 Kilometer vor der bretonischen Südküste liegen ein paar unbewohnte kleine Inseln, die zusammen nur eine Landfläche von rund fünf Quadratkilometern haben: der Glénan-Archipel. Die weißen Sandstrände und das kristallklare Wasser erinnern an tropische Gegenden wie die Malediven.
Die Glénan-Inseln sind zudem zum Segeln und Tauchen beliebt. Für einen Tagesausflug bringen dich von Juni bis September Boote von Bénodet, Concarneau, Loctudy, Port-la-Forêt und Beg Meil zur Hauptinsel Saint-Nicolas.
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Wunderschöne Strände: Feiner Sand und klares Wasser
Neben den herrlichen Küstenlandschaften und Inseln erwarten dich in der Bretagne einige der schönsten Strände Frankreichs.
Plage du Sillon: Wasserspaß bei Saint-Malo
Am längsten Strand der historischen Stadt Saint-Malo kannst du wunderbar baden und dich sonnen. Obacht: Der Strand ist nur bei Ebbe zugänglich – genau das macht ihn aber so reizend. Wenn der Mond das bretonische Wasser also gerade wegzieht, lädt der Plage du Sillon ein zum Segeln, Windsurfen und Reiten.
Bei Flut kannst du die Zeit bis zum nächsten Strandspaziergang in einem der vielen umliegenden guten Cafés und Restaurants verbringen, vielleicht bei einem Glas guten Cognac.
Plage de Tronoën: Für Naturfreund:innen
Magst du es eher ruhig und abgeschieden, ist der Plage de Tronoën an der Westküste nahe der Gemeinde Saint-Jean-Trolimon etwas für dich. Er ist mehr als zehn Kilometer lang. Wind und Wellen gibt es fast immer, sodass vor allem Windsurfer:innen auf ihre Kosten kommen. Neben dem weiten Blick auf den Atlantik begeistert der Plage de Tronoën mit seiner fantastischen Dünenlandschaft.
Plage de l’Écluse: Nizza des Nordens in Dinard
Die kleine Stadt Dinard an der Smaragdküste ist berühmt für ihre Jugendstilvillen und wird wegen ihres eleganten Charmes auch das Nizza des Nordens genannt. Dinards lebhafter Strand im Ortszentrum muss den Vergleich mit der Côte d’Azur nicht scheuen.
Umgeben von Café- und Restaurantterrassen, Boutiquen und Jugendstilvillen kannst du am Plage de l’Écluse Wassersport treiben oder einen Mix aus Badeurlaub, Kulinarik und Kulturangebot genießen.
Auf in die Bretagne: Sehenswürdigkeiten zum Staunen
Ob allein, zu zweit oder mit der Familie, die Bretagne ist eine Reise wert. Auch, weil es im Sommer warm und sonnig, aber nicht zu heiß ist. Imposante Schlösser, eine einzigartige Kultur und wunderschöne Küstenlandschaften machen deinen Aufenthalt unvergesslich. Zudem erwartet dich in den bretonischen Orten mit ihrem authentischen Charme köstliche Kulinarik.
Und falls du nach der Bretagne weiter durch Frankreich reisen und eher städtisches Flair erleben möchtest, lohnt es, die Sehenswürdigkeiten in Paris zu bestaunen. Fürstlich übernachten kannst du während deines Aufenthalts in einem der Luxushotels der Stadt.
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