Big Bend Nationalpark: Texas’ landschaftliches Juwel am Rio Grande

Landschaftspanorama im Big Bend Nationalpark mit mäanderndem Fluss in einer herbstlich gefärbten Graslandschaft vor zwei Gebirgsketten.
Nina Nestler
Nina Nestler
Vor dir erstrecken sich majestätische Canyons und eigenwilligen Felsformationen. Hier und da schmückt ein grüner Kaktus mit zarten, gelben Blüten und dunkelroten Früchten die ockerfarbenen Hänge. Die untergehende Sonne färbt den Horizont orangerot, während du mehrere hundert Meter in die Tiefe blickst, wo sich der türkisfarbene Rio Grande seinen Weg durchs Tal bahnt. Du befindest dich im Big Bend Nationalpark in Texas und vor dir liegen erholsame Tage inmitten einer kontrastreichen Landschaft.
  1. Big Bend: Eindrucksvolle Biegung des Rio Grande
  2. Schatzkiste der biologischen Vielfalt
  3. Big Bend Nationalpark: Highlights und Sehenswürdigkeiten
  4. Wissenswertes für deine Reise in den texanischen Nationalpark
  5. Folge dem Ruf der Freiheit in den Big Bend Nationalpark
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Big Bend Nationalpark

Big Bend: Eindrucksvolle Biegung des Rio Grande

Im Südwesten von Texas, an der Grenze zu Mexiko, liegt mit dem Big Bend Nationalpark ein wahres Naturparadies. Mit einer Fläche von etwa 3.242 Quadratkilometern zählt das Gebiet zu den größten Nationalparks in den USA. Bekannt ist das Areal vor allem für seine landschaftlichen Kontraste aus Gebirge, Canyons, Wüste, Wäldern und dem Rio Grande.

Seinen Namen verdankt der Park übrigens der prägnanten Biegung – dem Big Bend – die der Rio Grande dort macht. Durch die extremen Höhenunterschiede vor Ort – von etwa 564 Metern am tiefsten Punkt beim Rio Grande, bis zum höchsten Gipfel in den Chisos Mountains, dem Emory Peak, mit 2.387 Metern – triffst du hier auf eine unglaublich artenreiche Flora und Fauna.

Landschaftspanorama mit Sonnenuntergang zwischen zwei Gebirgsspitzen.

Bereits im Juni 1944 wurde das Gebiet von Präsident Franklin D. Roosevelt zum Nationalpark erklärt und so zum großflächigen Naturschutzgebiet. Für die UNESCO Grund genug, um ihn 1976 zusätzlich zum Biosphärenreservat zu erklären.

Seit 2012 ist der Big Bend Nationalpark auch ein International Dark Sky Park, also ein Lichtschutzgebiet, wo du aufgrund der geringen Lichtverschmutzung nachts einen wunderschönen und klaren Sternenhimmel bewundern kannst.

Schatzkiste der biologischen Vielfalt

Der Big Bend Nationalpark liegt größtenteils in der Chihuahua Wüste, die sich nicht nur in Texas, sondern auch bis nach Mexiko erstreckt. Der Rio Grande bildet die natürliche Grenze zwischen beiden Ländern, aber auch die südliche Markung des Parks.

Die Höheschwankungen innerhalb des Areals ermöglichen vielfältige Lebensräume mit einer artenreichen Vegetation. Neben Strauchwüste mit Yuccas und Kakteen sowie savannenähnlichen Gebieten befinden sich in höheren Lagen auch Wälder aus Eichen, Kiefern und Wacholder, wo du durchaus auf Schwarzbären treffen kannst.

Insgesamt gibt es hier mehr als 1.200 Pflanzenarten, 75 Säugetier- und über 400 Vogelarten, darunter Fledermäuse, Nabelschweine, diverse Hirscharten, Rennkuckucks, Kojoten, Rotluchse, Geier aber auch Skorpione.

Der Big Bend bewahrt aber auch eine enorme geologische Vielfalt, die von 500 Millionen Jahre alten Felsen am Persimmon Gap bis hin zu windverwehten Sanddünen am Boquillas Canyon reicht.

Drei junge Schwarzbären beim Klettern auf einen Baum.

Nerdpedia

Die Gesteine im Big Bend Nationalpark sind reich an Fossilien aus der Kreidezeit, hier wurden sogar schon Skelettreste vom Quetzalcoatlus entdeckt, dem größten bisher bekannten Flugsaurier.

Big Bend Nationalpark: Highlights und Sehenswürdigkeiten

Im Big Bend kannst du vor allem eins: wandern. Unzählige Trails und Wege führen durch den Park zu Sehenswürdigkeiten und abgelegen Orten. Auf mehr als 240 Kilometern kannst du Tageswanderungen oder Rucksacktouren unternehmen. Wer den Park nicht auf eigene Faust erkunden möchte, nimmt an einer geführten Tour teil.

Daneben gibt es umfangreiche Ranger- sowie Kinder-Programme. Dazu gehören Diavorstellungen, Vogelwanderungen und Erkundungsstreifzüge durch den Park sowie Ausstellungen über Fossilien, Berglöwen oder Dinosaurier. Zudem gibt es archäologische, fast 10.000 Jahre alte Stätten, die im National Register of Historic Places eingetragen sind.

In fünf Besucherzentren kannst du dich vor Ort informieren. Sie bieten sich auch gut als Ausgangspunkt deines Besuchs im Nationalpark an. Kleiner Tipp für alle, die mit ihren Liebsten unterwegs sind: Mit dem Premium-Versicherungspaket der Gold Card oder Platinum Card ist auch deine Familie auf Reisen bestens abgesichert.*

Einige Must-dos und Sehenswürdigkeiten im Big Bend Nationalpark:

Personen in Kayaks auf einem Fluss in einem Canyon mit rötlichen Felsen.

Wissenswertes für deine Reise in den texanischen Nationalpark

Da es zum und innerhalb des Parks keine öffentlichen Verkehrsanbindungen gibt, ist ein Auto vor Ort unerlässlich. In Dallas oder Austin kannst du dir einen Wagen leihen und so Big Bend flexibel erkunden. Camper und Wohnmobile bieten sich an, wenn du mehrere Tage bleiben möchtest. Denn im Park gibt es nur ein Hotel, dafür aber einige Campingplätze.

Nice to know: Mit deiner Gold Card oder Platinum Card genießt du exklusive Vorteile bei unseren Mietwagenpartnern Avis, Hertz und SIXT wie ein Upgrade auf die nächsthöhere Fahrzeugkategorie (nach Verfügbarkeit) oder Ermäßigungen auf Standardraten.*

Aber Vorsicht, der Park ist riesig. Tankt euer Fahrzeug lieber einmal voll, bevor ihr startet und packt ausreichend Proviant ein.

Prärielandschaf, durchzogen einer kurvigen Straße.

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Folge dem Ruf der Freiheit in den Big Bend Nationalpark

Der Big Bend Nationalpark ist ein beliebtes Urlaubsziel im Bundesstaat Texas, das jährlich über 500.000 Besucher:innen anlockt. Hier findest du eine kontrastreiche Landschaft, Panoramaaussichten, eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, historische Stätten und Abenteuer unter einem eindrucksvollen Sternenhimmel. Besonders spannend wird es, wenn du deinen Parkbesuch mit einem Roadtrip durch die USA verbindest.

Und noch ein Tipp für Abenteuerlustige: Inhaber:innen einer American Express Kreditkarte sind auf Reisen weltweit gut abgesichert. Eine Verkehrsmittel-Unfallversicherung ist ab der Blue Card inklusive.*

FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Big Bend Nationalpark

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