Nachtfotografie: So gelingen dir tolle Fotos in der Dunkelheit

Eine Frau fotografiert in der Dämmerung eine beleuchtete Häuserzeile
Markus Huth
Markus Huth
Hinter den Bäumen leuchtet der Mond am Himmel, halb verhüllt durch einige kleine Wolken, während der nächtliche Himmel in ein fast mystisches Licht getaucht ist… Eine Einladung für alle passionierten Hobbyfotograf:innen, diese magische Welt auf Fotos zu bannen. Aber wie lassen sich Unschärfen, Verwackler und Unterbelichtung vermeiden? Und welche Kamera ist für die Nachtaufnahmen geeignet? Wir zeigen dir Schritt für Schritt, welche Ausrüstung du brauchst, welche Einstellungen passen und was du sonst noch beachten solltest.
  1. Ausrüstung für die Nachtfotografie
  2. Passende Motive wählen
  3. Die richtigen Einstellungen
  4. Nachtfotografie in der Praxis
  5. Tausendundeine Nacht

Ausrüstung für die Nachtfotografie

Um im Dunkeln zu fotografieren, brauchst du eine gute Ausrüstung, aber keine Spezialkamera für Nachtaufnahmen. Grundsätzlich geeignet ist jede Kamera, an der du Einstellungen wie ISO und Belichtungszeit festlegen kannst, also auch ein Smartphone. Die beste Bildqualität erzielst du mit einer digitalen Spiegelreflex- oder spiegellosen Systemkamera, zumal du dort hochwertige Wechselobjektive einsetzen kannst. Darüber hinaus ist folgende Ausrüstung erforderlich:

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Extra-Tipp: Falls dein Objektiv einen Bildstabilisator hat, deaktiviere diesen, wenn die Kamera auf dem Stativ sitzt.

Fotograf mit Stativ in der Dunkelheit

Passende Motive wählen

Natürlich ist es wichtig, kreativ zu bleiben und Neues auszuprobieren. Doch in der Nachtfotografie gibt es einige bewährte Motive, die du zunächst ausprobieren solltest.

Beleuchtete Gebäude

Dank der vielen Lichter erstrahlen nachts schöne Gebäude oder auch eine ganze Stadt auf deinen Fotos in vollem Glanz.

Eine Frau hält ein Smartphone in der Hand und fotografiert die nächtliche Skyline einer Stadt

Landschaften unterm Sternenhimmel

Felder und Hügel, Wälder und Seen: Bei Mond- oder Sternenlicht sind diese Motive Klassiker der Nachtfotografie.

Ein Fotograf fotografiert die Polarlichter.

Die richtigen Einstellungen

Um deine Kamera für die Nacht vorzubereiten, musst du die korrekten Einstellungen vornehmen. Diese hängen stark davon ab, welches Motiv du aufnehmen willst: Eine hell erleuchtete Stadt braucht andere Einstellungen als eine Landschaft im Mondlicht. Wechsle in den manuellen Fotografiermodus deiner Kamera (M), um alle Werte selbst einzustellen.

Extra-Tipp: Wenn du nachts Lichter wie Straßenlaternen fotografierst, kannst du ihnen mit einer stark geschlossenen Blende (zum Beispiel 13) einen Strahlenkranz-Effekt verleihen.

Nerdpedia

Die Erde dreht sich so schnell, dass Sterne auf Fotos selbst mit einem Weitwinkelobjektiv bereits ab einer Verschlusszeit von 15 Sekunden sichtbare Streifen ziehen.

Nachtfotografie in der Praxis

Du hast deine Kamera und Ausrüstung dabei, alles ist eingestellt und du bist warm angezogen: Jetzt kann es endlich losgehen.

Extra-Tipp: Nutze das Histogramm deiner Kamera, um die Belichtung zu beurteilen. Du findest es bei den meisten Kameras in den Einstellungen. Es sieht ein bisschen aus wie ein Aktienkurs, zeigt aber die Helligkeitsverteilung deines Fotos an. Sieht das Histogramm in der Mitte aus wie ein Berg oder Hügel, ist das Foto meistens richtig belichtet.

Eine Frau hält eine Kamera in der Hand und schaut auf das Display

Lichtmalerei (Lightpainting)

Die Nachtfotografie eignet sich hervorragend für Lichtmalerei (Lightpainting). Dabei stellst du in einer dunklen Szene (zum Beispiel einer Landschaft unter dem Sternenhimmel) eine lange Verschlusszeit ein. Während der Belichtung bestreichst du Büsche, einen Baum, Felsen oder andere Motive mit dem Licht einer Taschenlampe. Hier musst du ein wenig ausprobieren und experimentieren. Das ist ein großer Spaß, und das Ergebnis sind ganz besondere Fotos – vor allem, wenn du mit farbigem Licht arbeitest.
Lichtkreise in der Dunkelheit

Tausendundeine Nacht

Nachtfotografie macht großen Spaß, und mit etwas Glück und guter Planung erhältst du großartige Fotos von prächtig angestrahlten Gebäuden oder magisch wirkenden Landschaften. Wenn dir das erste tolle Foto gelungen ist, versuche dich an weiteren Motiven. Interessant ist es auch, zum selben Ort bei anderen Licht- und Wetterverhältnissen zurückzukehren. Und vielleicht hast du ja Lust, einmal nur den Mond oder die Sterne zu fotografieren oder die Blaue Stunde kurz nach Sonnenuntergang für faszinierende Aufnahmen zu nutzen.

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