- Welche Sauna darf es denn sein?
- Good Vibrations: So wirkt die Infrarotstrahlung
- Viel Spaß in deiner finnischen Sauna
- Die Dampfsauna: Beliebt seit der Antike
- Eine Heimsauna kostet kein Vermögen
- Nicht vergessen: Der Stromverbrauch steigt
- Regelmäßige Saunagänge sind gesund
- Platz ist in der kleinsten Hütte
Welche Sauna darf es denn sein?
Am häufigsten kommt die altbekannte und lang bewährte 90-Grad-Sauna privat ins Haus. Platzsparend und weniger heiß (bis 65 Grad) sind die beliebten Infrarotkabinen. Diese günstige Alternative funktioniert allerdings ganz anders als der Klassiker mit Ofen und Schöpfkelle. Die heilsame Wärme geht von diversen Strahlern aus, die in der Regel an jeder Steckdose angeschlossen werden können. Sie sind das Herzstück jeder Infrarotkabine. Wer z.B. Verspannungen lindern möchte und auf große Hitze keinen Wert legt, ist mit einer Infrarotsauna gut beraten.
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Good Vibrations: So wirkt die Infrarotstrahlung
Wunderbar: Sobald die Infrarotstrahler eingeschaltet sind, kann es ohne allzu langes Vorheizen losgehen. Die elektrische Strahlung versetzt die Moleküle unseres Körpers in Schwingung, und so breitet sich in dir langsam eine wohltuende Wärme aus. Eine „Sitzung“ sollte mindestens 20 und höchstens 45 Minuten dauern. Informiere dich beim Kauf genau über die Qualitäten der in deiner Wunschkabine verbauten Strahler. Man unterscheidet in kurz-, mittel- und langwellige Strahlung. Übrigens: Der Aufbau einer Infrarotsauna gelingt recht unkompliziert.
Viel Spaß in deiner finnischen Sauna
Doch nun zur finnischen Trockensauna. Viele stellen sie gerne im Garten auf, doch auch in den eigenen vier Wänden ist der Einbau bei etwas Platz kein Problem. Schon zwei mal zwei Meter reichen aus, um eine Mini-Sauna für vier Personen zu planen. Aber: Um auf Temperatur zu kommen, benötigen fast alle Öfen einen Starkstromanschluss. Und danach? Da empfiehlt sich ein Fenster zum Lüften.
Und dann kann’s auch schon losgehen: In deiner Sauna gelten deine eigenen Regeln. Du machst den Aufguss mit deinem Lieblingsduft – und alle dürfen sich unterhalten, ohne schief angeguckt zu werden…
Die Dampfsauna: Beliebt seit der Antike
Schon die Menschen im alten Griechen und Rom liebten es zu schwitzen. Allerdings taten sie das in etwas größerem Rahmen. Anders als die Trockensauna (Luftfeuchtigkeit ca. 10 Prozent) ist das Prinzip bei der Dampfsauna. Bei 45 bis 55 Grad Celsius schlägt sich der Dampf auf der kühleren Haut nieder. Der Körper kann nicht ausschwitzen – so erhöht sich innerlich die Temperatur.
Die Durchblutung steigt, der Stoffwechsel wird angeregt, und die Atemwege werden wieder frei (Eukalyptus-Duft verstärkt diese Wirkung). Praktisch: Im Grunde lässt sich jede Dusche durch den Einbau eines Dampfgenerators in ein kleines Dampfbad verwandeln.
Eine Heimsauna kostet kein Vermögen
Was kostet die Sauna? Da die individuellen Wünsche entscheiden, können wir hier nur ungefähre Richtwerte angeben. Eine 1,90 Meter hohe und 1,20 Meter breite Infrarotkabine mit digitaler Steuerung und Farbtherapie ist ab 1.500 Euro zu haben.
Bei einer finnischen Sauna spielen viele Faktoren eine Rolle: Fichtenholz ist günstiger als die hochwertige Hemlocktanne – Standardmaße kosten weniger als Anfertigungen. So belaufen sich die Kosten bei einer Massivholzsauna etwa zwischen 2.500 und 5.000 Euro.
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Nicht vergessen: Der Stromverbrauch steigt
Kommt die Sauna ins Haus und heizt regelmäßig ein, steigt leider auch der Stromverbrauch. Der Ofen in der finnischen Sauna benötigt – auch wegen des 20- bis 30-minütigen Hochheizens – relativ viel Energie. Als Faustregel gilt: Leistung des Ofens mal Strompreis pro Kilowattstunde. Beispiel: In 90 Minuten verbraucht ein Ofen 11,25 Kilowattstunden. Bei einem Preis von 30 Cent pro Kilowattstunde bedeutet das: 11,25 x 0,3 = 3,37 Euro. Bei einer Session pro Woche hättest du im Monat also 13,50 Euro mehr auf der Uhr. Infrarotkabinen sind deutlich günstiger.
Regelmäßige Saunagänge sind gesund
Saunieren tut gut und hält gesund und munter. Der Wechsel von heiß und kalt bringt das Herz-Kreislaufsystem in Schwung. Während eines acht- bis zwölfminütigen Aufenthalts entspannt sich die Muskulatur, die Durchblutung der Schleimhäute wird angeregt, und die Haut reinigt sich. Das Immunsystem wird gestärkt, wenn auf die Hitzewelle der obligatorische Kälteschock folgt. Aber: Wer krank ist, gehört ins Bett und nicht in die Sauna!
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Platz ist in der kleinsten Hütte
Sauna-Fans, die mit einer Anschaffung liebäugeln, müssen sich eigentlich nur zwei Fragen stellen: Wo habe dafür Platz in meinem Zuhause, und wie viel Geld möchte ich für eine Sauna ausgeben? Wer in den eigenen vier Wänden schwitzen möchte, braucht dafür übrigens – anders als beim Bau eines Saunahäuschens im Garten – keine Baugenehmigung. Und: Auf den gelegentlichen Besuch einer schönen Saunatherme musst du trotz deines Privatvergnügens selbstverständlich nicht verzichten. Ob Wellness in Hamburg, Berlin, Köln oder München – überall in Deutschland gibt es Angebote vom Feinsten.