- Braun Phonosuper SK: Zeitloser Designklassiker
- Technics SL-1210MK7: Wie Phoenix aus der Asche
- Pro-Ject RPM 10 Carbon: Einmal Vinyl-Carbonara, bitte!
- CR8017B-DU: Mit Opas Kofferplattenspieler an den Strand
- Clearaudio Master Innovation Black: Nie war Schwarz schöner
- Kein Sieger im Wettstreit der Design-Plattenspieler
Braun Phonosuper SK: Zeitloser Designklassiker
Diesen Plattenspieler kannst du nicht im klassischen Fachhandel kaufen. Denn die Radio-Phono-Kombinationen der SK-Serie aus der Edel-Designschmiede Braun liefen bereits zwischen 1956 und 1963 vom Band und sind heute gesuchte Raritäten auf dem Gebrauchtmarkt – oder werden von Museumskurator:innen sorgsam behütet. Gut restaurierte Exemplare der seinerzeit auch „Schneewittchensarg“ genannten Musiktruhe kosten heute ab 2.000 Euro, Geräte ganz ohne Gebrauchsspuren entsprechend mehr.
Eine sehr kompetente Fangemeinde im Internet gibt dir Tipps für den Anschluss an heutige Smart Speaker wie Apple HomePod oder Amazon Alexa oder an die Soundbar, falls du dein Wohnzimmer bereits für Kinoklang vorbereitet hast. Doch echte Kenner:innen belassen die alte Technik eher unberührt und genießen die Akustik der originalen Lautsprecher.
Nice to know: Die Modelle Phonosuper SK 6 und SK 61 bieten serienmäßig Stereoklang, die besonders beliebte Ausführung SK 5 ist zumindest für die Stereowiedergabe vorbereitet.
Good to know
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Technics SL-1210MK7: Wie Phoenix aus der Asche
Mit dem SL-1210 erfand Technics einst das Arbeitsgerät schlechthin für alle Turntable-DJs. Es gab kaum einen Club, in dem nicht mehrere dieser Geräte am DJ-Pult standen. Entsprechend groß war der Aufschrei in der Szene, als der Hersteller das Modell im Jahr 2010 vom Markt nahm. Zum Glück hatte Technics ein Einsehen und brachte mit dem SL-1210MK7 eine Neuauflage des Klassikers heraus.
Falls Vinyl und Clubbing für dich zusammengehören, ist der SL-1210MK7 ein perfektes Statement für deine private Homebase. Höhere Präzision, ein größerer Pitchbereich und ein einstellbares Drehmoment sind nur einige der Verbesserungen gegenüber der einstigen Turntable-Referenz. Dafür fängt der MK7 Schwingungen vom Dancefloor oder der Bassbox etwas weniger robust ab als sein Vorgänger. Aber das sollte zu Hause kein Problem sein: Für rund 1.000 Euro verwandelst du dein Wohnzimmer stilecht in einen Clubraum.
Nice to know: Mit dem Technics SL-1210GR („Grand Class“) bietet Technics eine Referenzversion für den Heimgebrauch an. Die ist mit ihren weicheren Füßen aber nicht für den professionellen Clubeinsatz gedacht.
Pro-Ject RPM 10 Carbon: Einmal Vinyl-Carbonara, bitte!
Mit seiner RPM-Serie entfernt sich Hersteller Pro-Ject zunehmend vom klassisch rechteckigen Chassis-Design herkömmlicher Abspielgeräte. Die Beschreibung der Bauteile des RPM 10 Carbon liest sich wie eine Bauanleitung aus der Raumfahrt oder der Formel 1: Die Basis entsteht in Sandwichbauweise aus mitteldichter Faserplatte (MDF) und mit Kunstharz überzogenem Metallgranulat. Ein Carbonüberzug soll das Gerät unempfindlich gegenüber Resonanzen machen, und Magnetfüße entkoppeln es von seiner Standfläche.
Der hochwertige Plattenteller aus poliertem Aluminium mit integrierter Dämpfung und Vinylauflage sowie das invertierte Plattentellerlager aus Keramik sollen optimale Laufruhe und Gleichlauf gewährleisten. Den rund 15 Kilogramm schweren Design-Plattenspieler gibt es im spezialisierten Einzelhandel ab etwa 4.000 Euro.
Nice to know: Wer den seit den 70er-Jahren bewährten Acryllook bevorzugt, findet diesen beim Schwestermodell RPM 10 ohne „Carbon“ im Namen.
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CR8017B-DU: Mit Opas Kofferplattenspieler an den Strand
Die High-Tech-Plattenspieler von Crosley bieten formschönes Kofferradio-Ambiente im Stil der 50er-Jahre und betört Designfans mit einem Frontgrill, der etwa an Philips Philetta oder Grundigs tragbaren Teddyboy erinnert, sowie geprägtem Kunstleder in den Grauweiß-Nuancen oder Pastelltönen dieser Zeit. Doch unter der Haube – oder je nach Sichtweise hinter dem Grill – schlägt im CR8017B-DU aus der Serie Voyager 2-Way Bluetooth Record Player ein modernes Technikherz.
Das riemengetriebene Abspielgerät besitzt zwei eingebaute Lautsprecher (Impedanz: acht Ohm), kommt mit Bluetooth-Schnittstelle und Kopfhöreranschluss und lässt sich via 12-Volt-Netzteil auch unterwegs bequem mit Strom versorgen – etwa am Zigarettenanzünder.
Im Petticoat mit der Isetta an den Strand fahren oder ein Picknick am malerischen Bergsee? Für die Musikbegleitung ist dies der richtige Design-Plattenspieler. Mit einem Preis von gerade einmal 100 Euro ist der CR8017B-DU zudem ein echtes Schnäppchen.
Nice to know: Die Standgeräte aus der Bermuda-Serie des Herstellers komplettieren das 50er-Jahre-Feeling mit sich abwärts verjüngenden Holzbeinen im Nierentisch-Look.
Unbegrenzt Punkten
Jeden Tag und mit jedem Karteneinsatz deiner Amex sammelst du Punkte. Egal, ob in der Nähe oder rund um den Globus – du erhältst pro Euro einen Punkt im Membership Rewards Programm von Amex. Zusatzkarten sammeln automatisch mit und es gibt keinen Verfall der Punkte während deiner Mitgliedschaft.*
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Clearaudio Master Innovation Black: Nie war Schwarz schöner
Die Marke clearaudio steht für solide Plattenspielertechnik aus Deutschland. Mit dem Modell Master Innovation Black unterstreicht die Erlanger Firma auch optisch ihren Anspruch, zum Spitzenfeld der globalen High-Fidelity-Topadressen zu gehören.
Eine elektronisch gesteuerte Regulierung der Drehzahl mit Infrarotsensor verhilft dem Gleichstrommotor zu optimalem Gleichlauf. Massive Bauteile und eine Magnetentkopplung des Antriebs sollen störende Umwelteinflüsse wirksam auskoppeln. Für rund 23.000 Euro geht das außergewöhnliche designte Gerät über den Ladentisch. Damit ist er der teuerste Plattenspieler in dieser Übersicht – sieht dafür aber auch richtig gut aus.
Nice to know: Für Aufbau und Kalibrierung des – ohne Tonarm und Netzteil – rund 60 Kilogramm schweren Präzisionsinstruments liegen im Versandkarton ein Paar weiße Handschuhe sowie eine Stroboskop-Testschallplatte.
Kein Sieger im Wettstreit der Design-Plattenspieler
Klassisch oder modern? Schlicht oder speziell? Bei Plattenspielern gehen die Geschmäcker weit auseinander. Das hat technische und klangphilosophische Gründe. Kenner:innen schätzen den ehrlichen Klassiker aus ihrer Jugend und wollen eher pure, unverbaute Analogtechnik mit allen ihren Piepsern, Kratzern und Rotationsschwankungen.
Andere Audiophile setzen für ihren hochwertigen Plattenspieler auf elektronische Helfer, die für perfekten Gleichlauf sorgen und jedes noch so kleine Brummen mittels entsprechender Verstärker und Vorverstärker eliminieren. Die hier vorgestellten Design-Plattenspieler stechen heraus, haben alle das gewisse Etwas und sind definitiv ein Hingucker im Wohnzimmer. Nicht in jedem, aber vielleicht ja in deinem.