Blitze und Gewitter fotografieren: Tipps für spektakuläre Fotos

Ein Blitz über einem Feld.
Markus Huth
Markus Huth
Mächtige Wolken verdunkeln den Himmel und eine knisternde Anspannung liegt in der Luft – plötzlich zuckt ein gewaltiger Lichtblitz am Horizont, gefolgt von grollendem Donner. Gewitter sind fantastische Naturschauspiele und beliebte Motive für Fotografinnen und Fotografen. Wenn auch du einen Blitz mit deiner Kamera aufnehmen möchtest, musst du zwar nicht professionell Stürme jagen, du solltest aber einige Dinge beachten. Im Beitrag erfährst du die wichtigsten Tipps, wie du diese Energie und Schönheit am besten einfangen kannst.

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Eine Kamera auf einem Stativ.

Das brauchst du: Kamera und Ausrüstung

Für die Gewitterfotografie ist jede Kamera geeignet, bei der du manuell Einstellungen wie ISO, Blende und Verschlusszeit bestimmen kannst. Es gehen also auch Smartphones (bei Android mit der internen Kamera-App und bei Apple über Drittanbieter). Die beste Bildqualität bekommst du jedoch mit Spiegelreflex- oder spiegellosen Systemkameras, zumal du dort auch die Objektive wechseln kannst.

Extra-Tipp: Es gibt spezielle Kamera-Auslöser mit Lichtsensor wie den Pluto Trigger zu kaufen, die bei einem Blitz automatisch ein Foto machen. Damit könntest du auch mit kürzeren Verschlusszeiten fotografieren. Zudem gibt es fürs iPhone eine App, die verspricht, Blitze automatisch zu fotografieren.

Nerdpedia

Blitze entstehen, weil die Regentropfen einer Gewitterwolke elektrisch geladen sind: Oben sind sie positiv und unten negativ.

Vorhersagen und der optimale Standort

Gewitter kommen grundsätzlich häufiger in den Sommermonaten vor, da Gewitterwolken durch feuchtwarme Luft, die nach oben steigt, entstehen. Und so gehst du bei der Planung am besten vor:

Ein Mann fotografiert ein Gewitter.

Blitze mit Langzeitbelichtung fotografieren: Die richtigen Einstellungen

Wenn du den Blitz siehst, ist es natürlich schon zu spät, um den Auslöseknopf an der Kamera zu betätigen. Und genau im richtigen Moment vor dem Blitz auszulösen, ist selbst für Expert:innen eine Herausforderung.

Für Anfänger:innen ist die Langzeitbelichtung in der Dunkelheit oder in der blauen Stunde daher die beste Möglichkeit, einen Blitz zu fotografieren. Stelle deine Kamera dafür zunächst in den manuellen Modus.

Extra-Tipp: Blitze bei Tag zu fotografieren, ist deutlich schwieriger, da das Foto durch lange Verschlusszeiten zu hell wird. Abhilfe schafft hier ein ND-Filter, der vor das Objektiv geschraubt wird und das einfallende Licht wie eine Sonnenbrille abdunkelt. Oder nutze einen automatischen Kamera-Auslöser für kürzere Verschlusszeiten.

Blitz und Farbe

Auch wenn uns die meisten Blitze weiß erscheinen, bestehen sie tatsächlich aus anderen Farben. Der Grund: Bei der elektrischen Entladung wird die Luft bis auf 30.000 Grad Celsius erwärmt und dadurch kurzzeitig in ihre Bestandteile zerlegt.
 
Bei diesem Vorgang leuchtet der Stickstoff vor allem grün und blau und der Sauerstoff rötlich. Für das menschliche Auge geht das jedoch viel zu schnell und unser Gehirn mischt alles zu Weiß.
 
Dass Blitze auf Fotos manchmal nicht weiß aussehen, hat eine andere Erklärung. So erscheinen weit entfernte Blitze eher orange, weil ihr Licht bis zu uns einen längeren Weg durch die Erdatmosphäre zurücklegen muss. Zudem leuchten manche Gewitter aufgrund von besonderen Bedingungen in der Luft blau oder lila.

Jetzt geht’s los: Blitze fotografieren in der Praxis

Du hast das Gewitter auf der Karte verfolgt oder es ist einfach vor deiner Haustür angekommen: Jetzt kann das eigentliche Shooting beginnen.

Eine Speicherkarte in einem Fotoapparat.

Es ist noch kein Blitz vom Himmel gefallen

Es ist geschafft: Die ersten Blitzfotos sind auf deiner Speicherkarte und werden bei den Betrachter:innen bald Erstaunen auslösen. Und du kannst das nächste Gewitter kaum erwarten; kaum jemand freut sich so sehr auf schlechtes Wetter wie Fotograf:innen von Blitzen. Das Schöne ist, dass hier kein Foto dem anderen gleicht.

Trau dich, beim nächsten Mal, etwas Neues zu probieren: Ein anderes Motiv, eine ungewöhnliche Perspektive mit einem Tele-Objektiv oder schau, welche Effekte du mit kürzeren Verschlusszeiten erreichen kannst. Blitze und Gewitter zu fotografieren gibt dir die Möglichkeit, mit deinen Fotos aus der Masse hervorzustechen.

Zum Schluss haben wir für dich noch weitere Tipps zur Landschaftsfotografie und dazu, wie du am besten Sterne, Nebel, Sonnenuntergänge, Seifenblasen, Hunde, Feuerwerke, den Mond, Wasserfälle oder die Iris deines Auges fotografierst.

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