- DJI Mavic 2: Bessere Fotos dank verstellbarer Blende
- DJI Spreading Wings: Achtarmiger Lastenträger für Profiequipment
- Yuneec Typhoon H Plus: Der fliegende Transporter-Ferrari
- Holy Stone HS720: Einstiegsfluggerät mit eingebauter Heimkehrfunktion
- Parrot ANAFI Thermal: Günstiger Thermograf mit zusätzlichem RGB-Modul
- Drohnen mit Kamera: Für jede:n das richtige Modell
DJI Mavic 2: Bessere Fotos dank verstellbarer Blende
Stolz prangt der Name Hasselblad vorne auf dem Kameraobjektiv: Die Mavic 2 Pro von DJI ist mit einer Optik der schwedischen Edelkameraschmiede ausgestattet, die einst sogar die NASA mit Kameras für ihre Mondflüge versorgte. Der in dieser Drohne verbaute Ein-Zoll-Sensor mit von f/2.8 bis f/11 verstellbarer Blende erreicht ISO-Werte von bis zu 12.800. Damit liefert das Gerät so gute Bilder, wie eine Drohne mit guter Kamera für hobbymäßige Nutzung überhaupt liefern kann.
Die leistungsstarke Optik ist zugleich ein gewichtiger Grund dafür, dass der Quadrokopter über 900 Gramm auf die Waage bringt und damit je nach Einsatzart in der Regel ein großer EU-Drohnenführerschein benötigt wird. Beim Kauf wandern rund 1.400 Euro über die Ladentheke.
Nice to have: Die Drohne hat eine sogenannte omnidirektionale Hinderniserkennung, kann also in alle Richtungen Kollisionsgefahr erkennen.
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DJI Spreading Wings: Achtarmiger Lastenträger für Profiequipment
Profidrohnen werden häufig ohne fest verbaute Kamera angeboten. Das Fluggerät dient in solchen Fällen als Basis für die externe Kamera und die Gimbal-Aufhängung. Dies alles kann als Baukastensystem kombiniert und je nach Einsatzzweck gewechselt werden. Nützlich beispielsweise für Filmaufnahmen für TV und Kino.
So ist es auch bei der DJI Spreading Wings S1000+, der Ameise unter den Himmelsschraubern. Für optimale Tragkraft ist das Modell nicht als Quadro-, sondern als Oktokopter in radialer Anordnung ausgeführt. Zusätzlich zum Eigengewicht von sechs Kilogramm wuchtet die Spreading Wings S1000+ rekordverdächtige fünf Kilogramm Nutzlast in den Himmel.
Das Modell ist bereits seit einigen Jahren auf dem Markt und wird nicht mehr produziert. Somit ist die Drohne vergleichsweise günstig für rund 1.600 Euro „Straßenpreis“ zu haben.
Nice to have: Die Drohne wird von vielen Filmprofis verwendet. Daher findest du reichlich Zubehör im Fachhandel und -versand.
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Yuneec Typhoon H Plus: Der fliegende Transporter-Ferrari
Ein Transporter, der zugleich reinrassiger Rennwagen ist, ist auf der Straße eher selten zu finden. Zu unterschiedlich sind die Anforderungen. In der Luft hingegen versucht sich die Yuneec Typhoon H Plus an genau diesem Kunststück. Der Hexakopter trägt an seiner Unterseite einen wuchtigen Gimbal, der die 4K-Kamera um 360-Grad rotieren lassen kann. Alle Aufnahmen werden in Realtime auf das 7-Zoll messende Display der voluminösen ST16S-Fernsteuerung übertragen.
Zugleich macht die Drohne trotz ihres Kampfgewichts von 1,8 Kilogramm mit einem Topspeed von 72 Kilometer pro Stunde auch als Sportgerät eine extrem gute Figur. Wer „die Eier legende Wollmilchsau“ der Lüfte sucht: Yuneec Typhoon H Plus ist ein klarer Aspirant auf diesen Titel. Sie kostet rund 1.800 Euro.
Nice to have: Die Propeller sind dank Quick Lock besonders leicht zu wechseln.
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Holy Stone HS720: Einstiegsfluggerät mit eingebauter Heimkehrfunktion
Eine alte Redewendung besagt: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ – aber schon vielen Meister:innen die Kameradrohne. Suchst du einen günstigen Einstieg in das luftige Hobby und möchtest dabei trotzdem sehr hochauflösende Aufnahmen machen, eignet sich die Holy Stone HS720.
Sie hat eine 2K-Optik an Bord, die ihre Bilder intern auf 4K hochrechnet und kommt mit GPS und Heimkehrfunktion. Bei Akkukapazität und Bildstabilität spielt die Holy Stone zwar nicht in der obersten Liga, mit ihren Funktionen, einem Gewicht unter 500 Gramm und einem Preis ab 250 Euro ist sie aber ein Topeinstiegsmodell.
Nice to have: Die Drohne wird im robusten Tragekoffer geliefert.
Parrot ANAFI Thermal: Günstiger Thermograf mit zusätzlichem RGB-Modul
Ein weites Einsatzgebiet für Beruf und Hobby eröffnen Kameradrohnen mit eingebauter Wärmebildkamera. Sei es für die Thermografie von Gebäudehüllen in der Energieberatung, zur Waldbrandbekämpfung oder auf der Suche nach Rehkitzen in abzuerntenden Ackerflächen. Die Parrot ANAFI Thermal ist ein solcher Quadrokopter mit integrierter Wärmebildkamera.
Über die Fernsteuerung, die stark an einen Playstationcontroller erinnert, wird die Drohne durch die Luft dirigiert. Die Thermooptik scannt im Temperaturbereich zwischen -10 und 400 Grad Celcius. Die parallele RGB-Kamera löst mit 4K auf und verfügt über einen Dreifachzoom.
Für einen „Straßenpreis“ von etwa 800 Euro ist sie unter den Wärmebildgeräten die Drohne für Anfänger:innen mit guter Kamera.
Nice to have: Über den radiometrischen Sensor FLIR Lepton 3.5 kann bei allen Thermoaufnahmen die maximale und minimale Temperatur der Landschaft bestimmt werden
Drohnen mit Kamera: Für jede:n das richtige Modell
Egal, ob du mit Profidrohne und Profikamera oder als Hobbypilot:in mit kleinerem Equipment pilotieren möchtest: Die Freude am Fotografieren per Drohne ist ansteckend. Damit das Fliegen Spaß macht, ist neben Modellen mit besonders starker Flugzeit eine gute Kamera wichtig. Die aktuelle Kameratechnik macht Erstaunliches möglich und die Modelle aus den Vorjahren sind für so manches Schnäppchen gut.