- Wie du die besten 3D-Vorlagen findest: Drei Suchvarianten
- Erste Anlaufstelle: Die Bibliothek mit den meisten 3D-Modellen
- 3D-Modelle finden: Yeggi statt Google
- Marktplatz für gehobene Ansprüche: 3D-Modelle von Designerhand
- 3D-Druckvorlagen: Eine reiche Auswahl
Wie du die besten 3D-Vorlagen findest: Drei Suchvarianten
Grundsätzlich kannst du 3D-Vorlagen auf drei Wegen erhalten, teils sogar kostenlos:
- Designer-Dateien im STL-Format findest du auf diversen Marktplätzen im Internet. Dabei solltest du immer prüfen, wie viel das jeweilige Design kostet und ob die Lizenz eine gewerbliche Nutzung einschließt
- In Onlinebibliotheken kannst du verschiedenste 3D-Modelle häufig kostenlos herunterladen sowie selbst designte Vorlagen hochladen und anbieten
- Spezielle Suchmaschinen für 3D-Modelle durchforsten eine Vielzahl von Marktplätzen und Bibliotheken
Nice to know: Lebensmittel aus dem 3D-Drucker sind heute noch selten, der Markt soll aber bis 2030 um etwa 50 Prozent wachsen.
Extra-Tipp
3D-Druckvorlagen: Die häufigsten Formate
Erste Anlaufstelle: Die Bibliothek mit den meisten 3D-Modellen
Falls du ein bestimmtes 3D-Modell suchst oder dich einfach inspirieren lassen willst, ist Thingiverse die ideale Anlaufstelle – schließlich handelt es sich um die mit Abstand umfangreichste Bibliothek für 3D-Vorlagen.
Hinter der Seite steht das New Yorker Unternehmen MakerBot Industries, einer der führenden Hersteller von 3D-Druckern und -Scannern. Das Angebot umfasst mehr als 500 Unterseiten, als Lizenz ist meist „Creative Commons“ angegeben – die Dateien sind also gemeinfrei.
Nice to know: Die beliebteste 3D-Vorlage aller Zeiten auf Thingiverse ist ein kleines Plastikboot mit dem einprägsamen Namen #3DBenchy – The jolly 3D printing torture-test by CreativeTools.se.
Nerdpedia
3D-Modelle finden: Yeggi statt Google
Noch umfangreicher als die Datenbank von Thingiverse ist das Angebot von Yeggi. Das liegt daran, dass diese Suchmaschine zahlreiche Bibliotheken und Marktplätze durchsucht – unter anderem auch Thingiverse. Insgesamt findest du so über drei Millionen 3D-Modelle.
Zum Stöbern eignet sich diese Seite allerdings eher nicht – du solltest wissen, was du suchst. Yeggi funktioniert wie Google, es durchsucht andere Seiten nach deinem Suchbegriff und verlinkt darauf. Überprüfe stets, ob die Angebote etwas kosten und wie es um die Lizenzierung steht.
Nice to know: In Science-Fiction-Filmen wurde schon früh mit der Idee des 3D-Drucks gespielt – etwa in „Das fünfte Element“ aus dem Jahre 1997. Dort wird die von Milla Jovovich gespielte Hauptfigur in wenigen Minuten mithilfe einer Art 3D-Drucker aus wenigen Zellen zusammengebaut.
Marktplatz für gehobene Ansprüche: 3D-Modelle von Designerhand
Von A wie Architecture bis W wie Watercraft: Auf der Plattform cgtrader werden Profis ebenso fündig wie ambitionierte Hobbydrucker:innen. Unter den insgesamt rund 1,5 Millionen meist kostenpflichtigen, häufig von Designer:innen gestalteten Vorlagen findest du Tier- und Kunstfiguren, Auto- und Flugzeugmodelle, aber auch Möbel oder Dekorationsobjekte und vieles mehr.
Dank passender Dateiformate lassen sich viele Modelle auch für realistische Virtual-Reality-Anwendungen einsetzen. Um die Auswahl etwas einzugrenzen, sind die Rubriken ein guter Startpunkt.
Nice to know: Wenn du bei cgtrader „Ikea“ in die Suchleiste eingibst, findest du mehrere Tausend Artikel aus dem Sortiment zum Selberdrucken.
So erstellst du selbst ein 3D-Modell
- Solid Edge
- Solid Works
- Microsoft 3D-Builder
3D-Druckvorlagen: Eine reiche Auswahl
Viele 3D-Modelle sind umsonst oder für wenig Geld zu haben: Eine Reihe von Plattformen stellen die Infrastruktur bereit, damit Menschen 3D-Vorlagen finden und selbst anbieten können. Allerdings fällt es oft nicht leicht, unter den vielen Tausend Angeboten das Richtige zu finden. Nimm dir also ein bisschen Zeit, überlege dir im Vorfeld, was du genau suchst – und lass deiner Fantasie freien Lauf!