Futter für den Drucker: Tolle Webseiten mit 3D-Vorlagen

Ein 3D-Drucker druckt ein blaues Objekt aus Plastik
Redaktion AMEXcited
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Spielfiguren oder Miniaturautos, Türbeschläge oder ganze Möbel: Alle diese Dinge kannst du in ansprechender Qualität zu Hause mit einem 3D-Drucker erstellen – vorausgesetzt, du verfügst über eine geeignete Vorlage. Doch die Suche danach ist meist kein Problem: 3D-Druckvorlagen findest du in reicher Auswahl im Internet. Schließlich löst 3D-Druck herkömmliche Fertigungsmethoden immer stärker ab, und zahlreiche Softwarebastler:innen stellen eigene Dateien ins Netz. Wir zeigen dir, wo du die besten Vorlagen für deinen 3D-Drucker bekommst.
  1. Wie du die besten 3D-Vorlagen findest: Drei Suchvarianten
  2. Erste Anlaufstelle: Die Bibliothek mit den meisten 3D-Modellen
  3. 3D-Modelle finden: Yeggi statt Google
  4. Marktplatz für gehobene Ansprüche: 3D-Modelle von Designerhand
  5. 3D-Druckvorlagen: Eine reiche Auswahl

Wie du die besten 3D-Vorlagen findest: Drei Suchvarianten

Grundsätzlich kannst du 3D-Vorlagen auf drei Wegen erhalten, teils sogar kostenlos:

Nice to know: Lebensmittel aus dem 3D-Drucker sind heute noch selten, der Markt soll aber bis 2030 um etwa 50 Prozent wachsen.

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Tassen, die auf einem 3D-Drucker aus Schokolade gedruckt sind, gefüllt mit Sahne

3D-Druckvorlagen: Die häufigsten Formate

Die meisten 3D-Druckvorlagen sind STL-Dateien. Das Kürzel STL stand ursprünglich für „Stereolithografie“, das älteste patentierte 3D-Druckverfahren. Inzwischen wird es aber auch als „Standard Triangle Language“ interpretiert, denn STL-Dateien beschreiben die Oberfläche von 3D-Objekten mithilfe von sogenannten Dreiecksfacetten. Andere Dateiformate wie Virtual Reality Modeling Language (VRML) oder Wavefront OBJ enthalten zusätzlich Farbinformationen.

Erste Anlaufstelle: Die Bibliothek mit den meisten 3D-Modellen

Falls du ein bestimmtes 3D-Modell suchst oder dich einfach inspirieren lassen willst, ist Thingiverse die ideale Anlaufstelle – schließlich handelt es sich um die mit Abstand umfangreichste Bibliothek für 3D-Vorlagen.

Hinter der Seite steht das New Yorker Unternehmen MakerBot Industries, einer der führenden Hersteller von 3D-Druckern und -Scannern. Das Angebot umfasst mehr als 500 Unterseiten, als Lizenz ist meist „Creative Commons“ angegeben – die Dateien sind also gemeinfrei.

Nice to know: Die beliebteste 3D-Vorlage aller Zeiten auf Thingiverse ist ein kleines Plastikboot mit dem einprägsamen Namen #3DBenchy – The jolly 3D printing torture-test by CreativeTools.se.

Ein kleines, mit einem 3D-Drucker erstelltes Modellboot aus orangenem Plastik

Nerdpedia

Die französische Plattform Cults hat die erfolgreichsten 3D-Designer des Jahres 2021 gekürt. Ganz vorne dabei: der spanische Designer mcgybeer mit seinem Plastikdrachen für rund 3,50 Euro.

3D-Modelle finden: Yeggi statt Google

Noch umfangreicher als die Datenbank von Thingiverse ist das Angebot von Yeggi. Das liegt daran, dass diese Suchmaschine zahlreiche Bibliotheken und Marktplätze durchsucht – unter anderem auch Thingiverse. Insgesamt findest du so über drei Millionen 3D-Modelle.

Zum Stöbern eignet sich diese Seite allerdings eher nicht – du solltest wissen, was du suchst. Yeggi funktioniert wie Google, es durchsucht andere Seiten nach deinem Suchbegriff und verlinkt darauf. Überprüfe stets, ob die Angebote etwas kosten und wie es um die Lizenzierung steht.

Nice to know: In Science-Fiction-Filmen wurde schon früh mit der Idee des 3D-Drucks gespielt – etwa in „Das fünfte Element“ aus dem Jahre 1997. Dort wird die von Milla Jovovich gespielte Hauptfigur in wenigen Minuten mithilfe einer Art 3D-Drucker aus wenigen Zellen zusammengebaut.

Marktplatz für gehobene Ansprüche: 3D-Modelle von Designerhand

Von A wie Architecture bis W wie Watercraft: Auf der Plattform cgtrader werden Profis ebenso fündig wie ambitionierte Hobbydrucker:innen. Unter den insgesamt rund 1,5 Millionen meist kostenpflichtigen, häufig von Designer:innen gestalteten Vorlagen findest du Tier- und Kunstfiguren, Auto- und Flugzeugmodelle, aber auch Möbel oder Dekorationsobjekte und vieles mehr.

Dank passender Dateiformate lassen sich viele Modelle auch für realistische Virtual-Reality-Anwendungen einsetzen. Um die Auswahl etwas einzugrenzen, sind die Rubriken ein guter Startpunkt.

Nice to know: Wenn du bei cgtrader „Ikea“ in die Suchleiste eingibst, findest du mehrere Tausend Artikel aus dem Sortiment zum Selberdrucken.

Ein 3D-Drucker druckt ein rundes Objekt aus Plastik

So erstellst du selbst ein 3D-Modell

Möchtest du selbst 3D-Vorlagen basteln? Gut dafür geeignet sind die folgenden drei Programme:
  • Solid Edge
  • Solid Works
  • Microsoft 3D-Builder
Dabei hast du die Wahl: Entweder zeichnest du direkt in 3D – oder klassisch in 2D und lässt danach deine Zeichnung in 3D umwandeln. Wichtig: Die Linien dürfen keine Lücken aufweisen und nicht mehrmals durchgezeichnet sein. Zum Schluss exportierst du dein 3D-Modell als STL-Datei.

3D-Druckvorlagen: Eine reiche Auswahl

Viele 3D-Modelle sind umsonst oder für wenig Geld zu haben: Eine Reihe von Plattformen stellen die Infrastruktur bereit, damit Menschen 3D-Vorlagen finden und selbst anbieten können. Allerdings fällt es oft nicht leicht, unter den vielen Tausend Angeboten das Richtige zu finden. Nimm dir also ein bisschen Zeit, überlege dir im Vorfeld, was du genau suchst – und lass deiner Fantasie freien Lauf!

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