Saraja, mit welchen Tipps motivierst du Shoppingmuffel für einen Einkaufsbummel?
In solch einem Fall funktioniert es meist, den Einkaufsbummel mit etwas anderem zu verbinden. Bei meinem Freund bedarf es immer großer Überzeugungskraft, also schlage ich ihm vor, nach dem Einkaufen noch etwas Schönes zu machen, wie Essen oder ins Theater zu gehen oder sich am Abend zusammen einen Film anzuschauen. Dann steht nicht der Einkauf, sondern die gemeinsame Unternehmung im Vordergrund. Es hilft auch, zusammen nach einem Teil zu suchen, das sich die Begleitperson schon lange wünscht. Manchmal helfen solche kleinen Bestechungen, um jemanden zu überzeugen.
Wie lautet deine persönliche Stylingregel?
Coco Chanel hat einmal gesagt: „It is always better to be slightly underdressed.“ Und das ist bei mir hängen geblieben. Mein Stil ist eher minimalistisch. Ich habe lieber wenige, dafür hochwertige Teile, von denen ich viele Jahre etwas habe, und die ich lange trage. Es gibt Pieces, mit denen ich richtig zusammengewachsen bin, und mit denen ich schöne Erinnerungen verbinde. Die trage ich supergerne und oft. Tolle Statementteile sind in der Regel klassisch und können gut miteinander kombiniert werden. So lassen sich immer wieder neue Outfits zusammenstellen.
Welche Klassiker sollte jede:r im Schrank haben?
Definitiv eine perfekte Jeans, die zu einem Hemd genauso gut funktioniert wie zu einem Plain-T-Shirt und Sneakern. Auch ein schlichter Mantel und eine schwarze Ledertasche dürfen in meinen Augen nicht fehlen. Und natürlich ein Blazer, der passt zu fast allem und kann sowohl schick als auch lässig kombiniert werden. Frauen würde ich noch das kleine Schwarze empfehlen, das mit den richtigen Schuhen und Accessoires einfach up- oder downgedressed werden kann.
Bauch oder Kopf: Wie gehst du vor, wenn du einkaufst?
Früher bin ich einfach losgezogen, habe geschaut, was hübsch und vielleicht auch runtergesetzt ist, und habe dann kreuz und quer eingekauft. Mittlerweile lasse ich nichts mehr einfach so auf mich zukommen. Ich bin ein Kopfmensch, Bauchentscheidungen gibt es bei mir eigentlich nicht mehr. Ich weiß immer, was ich brauche, überlege mir alles im Vorfeld und kaufe dann gezielt.
Wenn ich unterwegs doch mal etwas entdecke, dann probiere ich in der Regel noch andere Teile zum Vergleich an, mache vielleicht noch ein paar Bilder. Erst wenn mir das Teil auch nach Tagen nicht mehr aus dem Kopf geht und ich ausreichend Kombinationsmöglichkeiten damit vor meinem inneren Auge durchgespielt habe, kaufe ich es. Das ist meine Strategie.
Gibt es eine Trendfarbe, an der Modebegeisterte in dieser Saison nicht vorbeikommen?
Schwarz ist mein All-Time-Favorit, aber ich habe auch Grün für mich entdeckt. Das fing an mit einer giftgrünen Tasche, die ich mir gekauft habe, obwohl ich sonst eigentlich nur neutrale Farben trage. Grün – und zwar in allen Nuancen – war auch auf allen Laufstegen zu sehen. Die Designer:innen geben Trendfarben ja vor, aber darauf habe ich in diesem Fall nicht geachtet. Wenn mir etwas steht und gefällt, dann trage ich es auch. Und Grün ist zeitlos.
Was war dein größter Fehlkauf?
Ein Fehlkauf ist mir schon lange nicht mehr passiert, dafür denke ich im Vorfeld zu viel nach. Wenn mal etwas nicht passt, oder wenn zum Beispiel die Qualität nicht wie erwartet ist, dann habe ich kein Problem, die Sachen wieder zurückzugeben.
Und was war deine bisher beste Investition?
Vor ein paar Jahren habe ich mir eine klassische Designer-Tasche geholt. Für einen Preis, der deutlich niedriger ist als der heutige. Genauso lief es mit einer Uhr, in die ich vor einigen Jahren investiert habe, und die jetzt doppelt so viel wert ist. Ich achte beim Kauf – nicht nur, aber auch – darauf, ob sich eine Anlage auch rentiert. Wenn ich weiß, dass zum Beispiel ein bestimmtes Uhrenmodell im Wert steigen wird und es mir gefällt, dann versuche ich, es zu bekommen.
Was gehört zu einer gelungenen Shoppingexperience dazu?
Um entspannte Stunden zu verbringen, sollte sich jede:r ausreichend Zeit nehmen. Nichts ist schlimmer, als unter Zeitdruck einzukaufen. Wichtig ist auch, dass die Menschen, die in den Geschäften arbeiten, nett und freundlich sind. Das ist ein nicht unerheblicher Teil der gesamten Shoppingexperience. Doppelt so viel Spaß macht es auch, wenn Familie oder gute Freund:innen dabei sind, mit denen du dann Qualitytime verbringst.
Welche Tipps und Anregungen gibst du uns diesbezüglich mit auf den Weg?
Du solltest dir nicht so viel vornehmen, nicht impulsiv kaufen und dich nicht von Verkäufer:innen bequatschen lassen, irgendetwas mitzunehmen, von dem du nicht überzeugt bist. Wer etwas Bestimmtes sucht, sollte nicht krampfhaft an seinen Vorstellungen festhalten und einfach das Nächstbeste mitnehmen, nur um überhaupt etwas zu kaufen. Dann lieber später einen neuen Anlauf starten.
Und ich würde immer Leute mitnehmen, die ich mag, und ein schönes Happening aus dem Shoppingtrip machen. Dafür sind Ingolstadt Village und Wertheim Village beispielsweise ideal. Dort war ich selbst erst kürzlich und hatte ein tolles Shoppingerlebnis und wunderbare Tage.
Good to know: Sarajas Geheimtipps in Ingolstadt Village und Wertheim Village:
- Wenn du es individuell haben möchtest, buche dir eine persönliche Shoppingsession. Dann begleitet dich ein Personal Shopper entweder in die Boutiquen oder präsentiert dir in der VIP-Suite eine abgestimmte Auswahl – entspannter geht es nicht.
- Gönn dir einen Aperitif in der Champagnerbar im Ingolstadt Village oder probiere im Wertheim Village die Antipasti im La Piazza, die ist unglaublich köstlich.
- Du schaffst es nicht ins Village? Dann kannst du den neuen Virtual Shopping Service nutzen. Wähle einfach deine Lieblingsmarke aus und vereinbare einen individuellen virtuellen Shoppingtermin direkt mit der Boutique.
Was ist dort so besonders?
Das sind zwei charmante Dörfer mit wunderschön gestalteten, ausgewählten Boutiquen und Restaurants. Dort genießt du Open-Air-Shopping in einer ganz besonderen Atmosphäre. Alles ist individuell und liebevoll eingerichtet und zentral an einem Ort. Du verlierst also nicht viel Zeit, um von einem Laden zum nächsten zu kommen. Und zwischendurch kannst du immer mal einen Boxenstopp einlegen und dir eine Waffel oder einen Crêpe holen, um gestärkt weiterzuziehen.
Es gibt dort für jeden Geschmack etwas, von Mode bis zu Lifestyleprodukten. Im Prinzip brauchst du nirgendwo anders mehr hinzufahren. Es gibt immer wieder Schätze zu entdecken. Im Wertheim Village habe ich erst kürzlich eine türkisfarbene Vase von Iittala gefunden, die ich schon immer haben wollte und die überall ausverkauft war. Darüber habe ich mich so gefreut.
Als Markenbotschafterin bist du viel auf Reisen. Was darf unterwegs nicht fehlen?
Auf jeden Fall die Amex-Karte. Damit hast du einfach so unfassbar viele Vorteile beim Reisen. Als Unternehmerin habe ich gerade die Business Platinum Card beantragt, privat nutze ich sie schon seit vielen Jahren.
- Punkte sammeln: Die kannst du am Ende in Wert- und Freizeitgutscheine oder in Reisen und Flüge einlösen.
- Die Airportlounges nutzen: Mit der Platinum Card hast du Zugang zu über 1.200 Lounges, in denen du in Ruhe essen oder auch arbeiten kannst. Das ist unterwegs viel wert und macht das Reisen noch entspannter.
- Hotelbenefits: In vielen Hotels weltweit bekommst du ein Zimmerupgrade und kannst einen Early-Check-in und Late-Check-out in Anspruch nehmen.
Verrätst du uns, welches Must-have auf deiner Wunschliste steht und warum?
Das ist auf jeden Fall eine Birkin Bag von Hermès. Die ist ja wirklich schon seit Jahrzehnten eine Stilikone. Leider ist es nicht so einfach, sie zu bekommen, aber ich hoffe, dass ich sie früher oder später doch ergattern kann. Das wäre definitiv ein Investment für mich, denn die Taschenpreise sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Solche It-Pieces kombinieren hervorragend Wertanlage und Fashion. Bei Uhren ist das ähnlich. Auch da bin ich affin für Klassiker wie die Nautilus von Patek Philippe. Die ist fast immer und überall ausverkauft und erlebt eine krasse Wertsteigerung. Mode kann definitiv eine gute Investition sein.