Kleine Denim-Kunde: Was du über den Jeansstoff wissen solltest

Drei Personen in Jeans gehen auf der Straße
Alexandra Lindenberg
Alexandra Lindenberg
Samstagabend. Die Pizza ist im Ofen, die Getränke sind kaltgestellt. Frisch geduscht stehst du vor deinem Kleiderschrank und suchst das passende Outfit für einen gemütlichen Abend mit Freund:innen. Wie so oft greifst du zur Denim-Jeans und machst es damit so, wie Millionen Modefans weltweit. Kein Wunder, das Kleidungsstück ist ein echter Klassiker. Aber weißt du eigentlich, was mit Denim gemeint ist, welche Besonderheiten der Stoff hat und was genau der Unterschied zur Jeans ist?
  1. Was ist Denim?
  2. Welche Eigenschaften hat Denim?
  3. Bluejeans: So kommt die Farbe ins Spiel
  4. Denim: Der Jeansstoff, der immer geht

Was ist Denim?

Ob Skinny, Baggy oder Straight Cut: Denim-Jeans sind ein Must-have in jedem Kleiderschrank. Die Begriffe Denim und Jeans werden dabei gerne synonym verwendet. Doch es gibt einen großen Unterschied: Jeans ist die Bezeichnung für eine Hosenart, die oftmals aus Denim hergestellt ist. Denim ist also der Stoff, aus dem viele Jeans sind.

Ursprünglich stammt die Stoffart aus Frankreich. In der südfranzösischen Stadt Nîmes wurde ein robustes Baumwollgewebe erfunden, das den Begriff „Serge de Nîmes“ (Gewebe aus Nîmes) trug. Aus „de Nîmes“ wurde De-nim.

Denim und die Geschichte der Jeans

Dank Levi Strauss gelangte der Denim-Stoff im 19. Jahrhundert nach Amerika. Der Industrielle produzierte in Zusammenarbeit mit dem Schneider Jacob Davis Arbeitshosen, deren Taschen mit Nieten verstärkt waren. Zunächst stellten Strauss und Davis Hosen aus jeweils unterschiedlichen Stoffarten her: eine aus Canvas – und eine aus dem strapazierfähigen Gewebe aus Nîmes. Und so beginnt die Geschichte der legendär gewordenen Jeans mit Kupfernieten.

Nahaufnahme von zwei Beinen in Jeanshose und mit braunen Schuhen

Welche Eigenschaften hat Denim?

Reißfest, widerstandsfähig, langlebig: Das sind die Eigenschaften, die Denim ausmachen. Während das ursprüngliche Gewebe aus Nîmes aus reiner Baumwolle hergestellt wurde, handelt es sich heutzutage meist um ein Gemisch aus Baumwolle und Elastan oder Polyester. Der Mix macht Jeanshosen leichter, bequemer und dehnfähiger. Die Hosen passen sich dem Körper besser an und sind angenehmer zu tragen.

Die hohe Belastbarkeit ist nach wie vor ein charakteristisches Merkmal von Denim. Allerdings ist das Stoffgemisch nicht ganz so strapazierfähig wie die reine Baumwollvariante. Und wie kommt die typische Struktur des Stoffes zustande? Das liegt an der Bindung beim Verweben der Garne. Typisch für Denim ist die sogenannte Körperbindung, die zu den drei Grundbindungsarten zählt und an der schräg verlaufenden Struktur zu erkennen ist. Während die sogenannten Kettfäden bei der Technik längs gewebt sind, verlaufen die Schussfäden quer.

Nerdpedia

Die kleine Tasche vorne in der Jeans, in die eigentlich nichts hineinpasst, ist die sogenannte Watch Pocket. Sie ist ein Relikt aus den Anfangszeiten der Jeans und war ursprünglich für die Taschenuhr gedacht.
Nahaufnahme der kleinen Tasche vorne in der Jeans

Bluejeans: So kommt die Farbe ins Spiel

Kleidungsstücke aus Denim sind in unzähligen Farben und Formen erhältlich. In Grau oder Grün, als Jacke, Kleid oder Hemd. Der Klassiker ist die Bluejeans. Die charakteristische blaue Farbe erhielt Denim ursprünglich durch den natürlichen Farbstoff der Indigopflanze. Heute haben die Kleidungsstücke ihre Farbe einem synthetischen Farbstoff zu verdanken.

Interessant zu wissen: Die hellen Stellen des typischen Denim-Stoffs ergeben sich, weil nur die Kettfäden blau gefärbt werden. Die ungefärbten Schussfäden schimmern weiß durch.

Blau ist bei Denim aber nicht gleich Blau. Der Stoff ist in vielen unterschiedlichen Farbintensitäten erhältlich. Zu den bekanntesten Varianten zählen Stonewashed, Raw Denim und Bleached. Das ist der Unterschied:

Mann in Jeans sitzt an einem Tisch und liest Zeitung

Denim: Der Jeansstoff, der immer geht

Denim ist von der Arbeitshose zum modischen Allrounder avanciert und ist mittlerweile in nahezu jedem Kleiderschrank zu finden. Ohne Denim wäre die Jeans nicht vorstellbar, die es heute in unzähligen Varianten, Farben und von vielen spannenden Marken gibt. Das blaue Stöffchen lässt sich gut kombinieren und passt zu fast allen Anlässen. Das Beste: Da der Stoff so strapazierfähig ist, bleiben dir deine Lieblingsstücke lange erhalten.

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