- Die Geburtsstunde des Trenchcoats und Karomusters
- Von royalen Fans und Leinwandgrößen
- Logomanie der Neuzeit prägt auch das Traditionsunternehmen
- Burberry: Von very british bis visionär
Basingstoke in Hampshire im Jahr 1856: Der junge Thomas Burberry eröffnet im Alter von 21 Jahren sein erstes Textilgeschäft und stattet Sportler:innen aus. Dem englischen Regen überdrüssig, entwickelt er einige Jahre später den Gabardine-Stoff, ein atmungsaktives, wasserabweisendes und strapazierfähiges Baumwollgewebe, das die gesamte Modeindustrie revolutionieren soll.
1888 lässt er den Stoff patentieren und beginnt auch außerhalb Englands mit dem Verkauf von Gabardine und eigenen Artikeln. Das Geschäft floriert und er eröffnet 1891 schließlich in London, nahe des Piccadilly Circus, seinen Laden mit dem Namen Burberrys, der bis 2007 als Flagshipstore und Hauptverwaltung dient.
Immer wieder stattet Thomas Burberry hochrangige Forscher:innen, Flieger:innen und Bergsteiger:innen mit wetterfester und funktionaler Kleidung von Burberrys aus. Darunter auch Robert Falcon, Ernest Shackleton und Roald Amundsens bei ihrer Antarktisexpedition oder auch Fridtjof Nansen auf seiner Forschungsfahrt zum Polarkreis.
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Die Geburtsstunde des Trenchcoats und Karomusters
Mehr und mehr widmet sich das Unternehmen auch Alltagskleidung und kennzeichnet sie seit 1901 durch das charakteristische Logo, das Burberry-Ritteremblem. Kurze Zeit später entwirft Burberry den berühmten Trenchcoat im Auftrag des britischen Militärs. Dafür nimmt Thomas Burberry das bereits vorhandene Modell namens „Tielocken“ aus dem Jahr 1895 und erweitert es um Schulterklappen, Gürtel und D-Ringe. So entsteht 1909 der heute noch bekannte Trenchcoat.
In den 20er-Jahren wird das typische Checkmuster erstmals als Futter von Burberrys-Regenbekleidung genutzt und findet großen Anklang bei Kund:innen, die immer wieder explizit danach fragen. 1926 verstirbt Thomas Burberry und hinterlässt das Unternehmen seinen beiden Söhnen, die es in seinem Sinne weiterführen.
Von royalen Fans und Leinwandgrößen
Mit der Ernennung zum königlichen Hoflieferanten 1955 durch Queen Elizabeth II erfolgt für Burberrys ein Ritterschlag. Ihr Sohn Charles III, damaliger Prince of Wales, schließt sich ihr 35 Jahre später an. Aber auch im Film erfreut sich Burberrys großer Beliebtheit: Renommierte Schauspieler:innen von Brigitte Bardot bis Peter Sellers tragen den Burberrys-Trench.
Nachdem der Mantel in Hollywoodklassikern einen Durchbruch erlebt, baut Burberrys in den 60er-Jahren sein Portfolio aus. Das Sortiment aus Trenchcoats, Regenmänteln und Oberbekleidung wird um Accessoires erweitert. 1981 kommt Burberrys-Parfüm hinzu und 1988 eine Baby- und Kinderkollektion. Im Zuge einer Logoüberarbeitung wird 1999 der Name Burberrys zu Burberry.
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In den 2000er-Jahren übernimmt Burberry ebenfalls Vorreiterrollen ein, beteiligt sich 2010 beispielsweise als erste Luxusmodemarke am Projekt „Ethical Trading Initiative“, einer Initiative für ethischen Handel. 2016 bietet Burberry als erstes Label seine Laufstegkollektionen direkt nach der Show zum Kauf an und gründet 2017 gemeinsam mit dem Royal College of Art (RCA) die Gruppe „Material Futures Research Group“. Das Ziel: n eue, nachhaltige Materialien entwickeln.
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Burberrys Chefdesigner und ihre markanten Meilensteine:
- 1998 – 2001: Der Italiener Roberto Menichetti kehrt das bekannte Checkmuster nach außen und prägte damit die Burberry-Kollektionen.
- 2001 – 2018: Christoper Bailey verfolgt eine schlichtere Linie und schenkt dem Karomuster Farbe. Bailey erhält während seiner Zeit bei Burberry vier Auszeichnungen.
- 2018 – 2022: Riccardo Tisci verleiht Burberry einerseits Eleganz, andererseits setzt er bewusst den Markennamen sowie erneut das bekannte Muster ein und macht die Looks farbiger und lauter.
- Seit 2022: Der Brite Daniel Lee kommt von Bottega Veneta und soll nun für frischen Wind bei der Traditionsmarke sorgen. Seine erste Kollektion zeigt er im Februar 2023.
Logomanie der Neuzeit prägt auch das Traditionsunternehmen
Tradition hin oder her, bei kaum einem anderen großen Luxuslabel ändert sich das Logo im Laufe der Zeit so oft wie bei Burberry. Mal wird die Schriftart geändert, mal das Emblem mit dem mittelalterlichen Ritter in Rüstung auf einem galoppierenden Pferd, weggelassen oder wiederaufgenommen. Aber auch das markenrechtlich geschützte Karomuster durchläuft Phasen der Neuinterpretation.
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Vor allem in den 1980er- und 90-er Jahren schmückt es von Burberry Schals bis zu Bikinis, Krawatten oder kompletten Anzügen so ziemlich alles, was eine Kollektion zu bieten hat und wird zum unverkennbaren Markenzeichen des britischen Labels.
Burberry: Von very british bis visionär
Von wetterfester Bekleidung zu international renommierter Runway-Fashion. Daran hat Thomas Burberry vor mehr als 150 Jahren sicher nicht gedacht. Doch mit seinem Pioniergeist und seinen kreativen Ideen legt er den Grundstein für ein Unternehmen, dass sich einerseits Qualität und Tradition verpflichtet, anderseits aber immer wieder den Mut aufbringt Neues auszuprobieren. So investiert Burberry auch heute noch in die Forschung und bietet Designer:innen eine Plattform, um sich stilistisch auszutoben.
Welches Remake es auch geben mag: Das charakteristische Checkmuster und der vielkopierte Gabardinemantel werden dabei sicherlich stets die Hauptrollen spielen.
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