- Welche Vorteile bietet ein E-Bike?
- Unterschiedliche E-Bike-Typen
- Wie findest du das richtige E-Bike für dich?
- Wichtige technische Begriffe rund um das E-Bike
- Besser radeln mit Strom
Welche Vorteile bietet ein E-Bike?
E-Bikes liegen im Trend – nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Vorteile, die sie gegenüber herkömmlichen Fahrrädern aufweisen.
- Steigungen und lange Strecken bewältigen: Wenn die Straße nach oben führt, spielt ein E-Bike seine Vorteile ganz klar aus – ein Knopfdruck reicht, schon erklimmt dein Untersatz von selbst die steilsten Höhen. Auch weite Strecken sind kein Grund zum Schwitzen mehr.
- Gesund bleiben: Das E-Bike bringt dich nicht nur an dein Wunschziel, es hilft dir auch, fit zu bleiben. Der eingebaute Motor sorgt dafür, dass du dich nie komplett verausgaben musst, sondern im optimalen Pulsbereich unterwegs bist und effektiv Kalorien verbrennst.
- Unabhängig sein: Mit dem E-Bike kannst du größere Distanzen als mit einem klassischen Fahrrad zurücklegen – und das mit weit weniger Aufwand. Gleichzeitig sparst du dir das Auto und die nervige Parkplatzsuche am Zielort.
- Umweltfreundlich fahren: Gerade in der Stadt ist das E-Bike eine gute Alternative zum Auto. Du produzierst weder Lärm noch schädliche Abgase – und wenn du Ökostrom verwendest, bleibst du absolut klimafreundlich.
Good to know: Bei modernen E-Bikes reicht eine Batterieladung für bis zu 140 Kilometer.
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Unterschiedliche E-Bike-Typen
Hinter dem Wort „E-Bike“ verbergen sich ganz unterschiedliche Modelle und Bauarten.
- Pedelec: Dieser Begriff wird oft synonym für E-Bike verwendet, das ist aber nicht ganz richtig. Denn der Pedelec-Motor unterstützt das Fahren nur bei aktivem Treten in die Pedale. Verkehrsrechtlich sind Pedelecs daher mit Fahrrädern vergleichbar (Höchstgeschwindigkeit 25 Kilometer pro Stunde). E-Bikes fahren hingegen auch ohne Muskelkraft.
- E-Bike: Verkehrsrechtlich entsprechen E-Bikes Elektromofas; bis zu einem Höchsttempo von 25 Kilometer pro Stunde gelten sie als Kleinkrafträder. Zum Fahren brauchst du einen „Mofa-Führerschein“ und ein Versicherungskennzeichen.
- E-Citybike: Wie der Name schon sagt, sind diese E-Bikes für befestigte Straßen in der Stadt ausgelegt; mit ihren gefederten Sätteln sind sie besonders komfortabel.
- E-Mountainbike: Diese E-Bikes haben breitere Reifen, meist einen zusätzlichen Pedelec-Antrieb zum Treten und sind für den sportlichen Einsatz im Gelände gedacht. Welches Modell für dich passt, hängt von deinen Fahrgewohnheiten ab. Bist du eher in der Natur oder auf Wegen unterwegs? Und eher auf flachen oder auf gebirgigen Strecken? Für jede Variante gibt es passende Bikes.
- E-Lastenrad: Damit kannst du Kinder, Koffer, Kisten und andere Dinge ganz einfach transportieren. Solche Räder verfügen über eine große Ladefläche, sind länger als andere Varianten und haben einen weiteren Wendekreis.
- Weitere Typen: Auch ausgefallenere E-Bike-Typen wie das E-Liegerad, Klapp-E-Bikes, E-Trekking und -Crossbikes und sogar E-Rennräder sind im Handel erhältlich.
Good to know: Auch normale Fahrräder lassen sich zu E-Bikes umrüsten.
Nerdpedia
Wie findest du das richtige E-Bike für dich?
Angesichts der vielfältigen Arten von E-Bikes fällt es oft schwer, die richtige Wahl zu treffen. Diese Überlegungen können dir dabei helfen.
- Führerschein vorhanden? Falls du keinen Führerschein hast, darfst du nur ein Pedelec fahren, das den Motor als Tritthilfe zuschaltet und verkehrsrechtlich als Fahrrad gilt.
- Stadt oder Land? Wenn du vor allem in der Stadt unterwegs bist, bietet sich ein komfortables E-Citybike an. Falls du auf dem Land lebst und auch mal einen Feld- oder Waldweg entlangfahren musst, ist eher ein geländefähiges E-Bike zu empfehlen, etwa ein E-Mountainbike.
- Pendelst du? Falls du viel pendelst und unterwegs auch Bus oder Bahn nutzt, ist ein Klapp-E-Bike praktisch, dass du zusammenfalten kannst.
- Kurz- oder Langstrecke? Wenn du weite Strecken fährst, solltest du beim Kauf auf eine hohe Akku-Kapazität achten (wenigstens 550 Wattstunden). Für kurze Strecken bis zwei Stunden Fahrzeit reichen auch 350 Wattstunden aus.
Good to know: Wer häufig viel transportiert, sollte sich überlegen, ein E-Lastenrad zu kaufen.
Gesundheit ist unser wertvollstes Gut
Wichtige technische Begriffe rund um das E-Bike
Bevor du ein E-Bike kaufst, solltest du dich mit den wichtigsten technischen Begriffen und Elementen des E-Bikes vertraut machen.
- Front-, Heck-, und Mittelmotor: Diese Begriffe beschreiben die Stelle am E-Bike, wo der Motor befestigt ist – und bestimmen damit unter anderem auch das Fahrverhalten. Frontmotor-E-Bikes haben meist ein etwas schwereres Lenkverhalten, Heckmotoren sind besonders leise und gewinnen beim Bremsen oder Bergabfahren oft Energie zurück, und Mittelmotoren bieten ein besonders natürliches Fahrgefühl, verschleißen aber oft schneller.
- Integration: So heißt der Trend, die technischen Komponenten von E-Bikes sehr unauffällig zu verbauen, etwa den Akku im Rahmen zu integrieren. So sehen sie fast wie normale Fahrräder aus.
- E-Bike-Bremsen: Die Bremsen sind wegen des höheren Tempos oft stärker als bei normalen Fahrrädern. Statt mechanischer Bremsen sind bei E-Bikes hydraulische Varianten empfehlenswert.
- Akku-Kapazität: Diese Zahl beschreibt die Energiemenge, die der Akku speichern kann, und beeinflusst damit auch die Reichweite des E-Bikes. Oft liegt der Wert zwischen 300 und 600 Wattstunden.
Good to know: Wer viel auf schwierigerem Gelände oder Strecken mit starker Steigung unterwegs ist, sollte beim E-Bike-Kauf auf einen leistungsstarken Motor achten – ebenso wie jene, die etwas mehr wiegen.
Besser radeln mit Strom
E-Bikes sind dank Motor deutlich bequemer als klassische Fahrräder und auch für längere Strecken als tägliches Transportmittel geeignet. Welches E-Bike für dich richtig ist, hängt stark davon ob, auf welchem Untergrund und für welche Zwecke du es einsetzen willst. Aber egal, ob in der Stadt oder auf dem Waldweg: E-Bike-Fahren macht mindestens genauso viel Spaß wie normales Radfahren, fördert deine Gesundheit, dein Wohlbefinden und deine Mobilität.