- Für Geschwindigkeitsfans: Rimac Nevera
- Für Langstreckenfahrten: Tesla Model S
- Für Designliebhaber:innen: Mercedes EQS
- Für Android-Nutzer:innen: Polestar 2
- Für Fahrten in der City: Microlino 2.0
- Blick ins Jahr 2040: Der recyclebare BMW i Vision Circular
- Mit dem E-Auto in die Zukunft
Für Geschwindigkeitsfans: Rimac Nevera
Eine Achterbahnfahrt wirkt dagegen wie ein Sonntagsausflug. Unfassbare 1912 PS, 412 Kilometer pro Stunde Topspeed und eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 1,9 Sekunden verspricht der Rimac Nevera aus Kroatien, der im Herbst 2021 auf den Markt kommen soll. Mit 8,582 Sekunden über die Viertelmeile gilt der Supersportler als schnellstes E-Auto der Welt. Möglich machen es gleich vier Elektromotoren, einer an jedem Rad. So viel Geschwindigkeit hat seinen Preis: Das E-Auto soll mehr als 2 Millionen Euro kosten.
Nice to know: „Millionen an die Wand schmeißen“, nannte Firmeninhaber Mate Rimac die Crashtests zur Einhaltung der Sicherheitsauflagen beim Nevera.
Extra-Tipp
Für Langstreckenfahrten: Tesla Model S
Entspannt in den wohlverdienten Urlaub reisen, ohne ständige Zwischenstopps an der Ladesäule: Auch das geht mit einem E-Auto. Besonders gut mit dem Elektropionier Tesla Model S. Als Reichweite für die Version Plaid gibt das amerikanische Unternehmen 637 Kilometer an. Selbst wenn sie in der Realität etwas darunter liegen sollte, ist eine Fahrt von der Ostsee in die Alpen mit einer Mittagspause an einem Tag drin. Denn auch das Laden des 1020 PS starken Gefährts dauert dank Direktstromtechnik an einem der 1.000 Tesla-Supercharger nicht lange. Laut Tesla: bis zu 322 Kilometer in 15 Minuten.
Und Spaß macht das Fahren auch noch: Mit seiner Sportlichkeit, seinem charakteristischen großen Display und einem eckigen Lenkrad gehört der Tesla Model S zu den aufregendsten E-Autos weltweit.
Nice to know: Der Tesla Model S Plaid beschleunigt von 0 auf 100 Stundenkilometer in 2,1 Sekunden.
Nerdpedia
Für Designliebhaber:innen: Mercedes EQS
Eine satte Reichweite steckt auch im Mercedes EQS, mit dem Daimler die Elektrifizierung seiner Flotte in der Oberklasse fortsetzt. Zum Wohlfühlen gehört eben auch, weit fahren zu können. Aber nicht nur das, die elektrisierte S-Klasse bietet Luxus pur: Lederbezogene Multikontursitze, ein Head-up-Display und ein sogenanntes Air-Balance-Paket samt Duftgenerator fürs individuelle Raumklima machen den EQS zu einem exzellenten E-Auto. Der besondere Clou beim Mercedes EQS ist der MBUX-Hyperscreen – eine Art Riesen-Tablet, das sich über fast zwei Drittel des Cockpits erstreckt.
Nice to know: Schon 2022 soll der EQS bis zu einer Geschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde autonom fahren können, eine 760 PS starke AMG-Version und eine extra luxuriöse Maybach-Variante sind bereits angekündigt.
Innovationsprämie: Bis zu 9.000 Euro Zuschuss
Für Android-Nutzer:innen: Polestar 2
Die Rede ist von nicht weniger als einer Revolution: Der Polestar 2 ist das erste Elektroserienfahrzeug mit Android Automotive an Bord. Das Google-Betriebssystem ist Millionen Smartphone-Besitzer:innen bekannt und erleichtert damit ungemein die Bedienung. Gewohnte Nutzungsoberflächen, vertraute Helfer wie Google Maps und Assistant – das schafft Vertrauen. Auf dem Elf-Zoll-Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts werden wesentliche Infos angezeigt, über das Menü lassen sich spezielle Auto-Apps downloaden.
Nice to know: Auch wenn Datenschützer:innen mit den Augen rollen: Dem Autohersteller Polestar könnte bald eine ganze Branche folgen – Renault hat bereits einen Wechsel angekündigt.
Diese Lademöglichkeiten für E-Autos gibt es
- Zu Hause: Vom Laden an der heimischen Steckdose raten Expert:innen wegen zu hoher Strommengen ab. Besser sind spezielle Wallboxen, die sogar vom Bund mit 900 Euro bezuschusst werden.
- Beim Job: Viele Arbeitgeber bieten Ladepunkte an oder elektrifizieren sogar ihre Flotte. Das kostenlose oder verbilligte Laden am Arbeitsplatz ist meist steuerfrei.
- Unterwegs: 48.084 öffentliche Ladepunkte waren am 1. Oktober 2021 bei der Bundesnetzagentur registriert. Hinzu kommen noch einige nicht gemeldete. Am besten sind Schnelllader mit Gleichstrom (DC). Vor einigen Restaurants, Super- oder Baumärkten winken sogar Gratis-Lademöglichkeiten für Kund:innen.
Für Fahrten in der City: Microlino 2.0
Sie war nicht nur ein praktischer Kleinstwagen, sondern ein Lebensgefühl: die BMW Isetta. Mit dem Microlino 2.0 kommt der kultige Kabinenroller aus den Fünfzigern jetzt als E-Auto wieder. Selbstverständlich hat auch der Schweizer den charakteristischen Einstieg vorne. Innen gibt es als Ausdruck der Moderne unter anderem ein Digitalcockpit, eine Bluetooth-Box, eine Smartphone-Halterung und sogar eine Sitzheizung. Der Elektromotor des Microlino bringt 20 PS auf die Straße, das reicht für maximal 90 Kilometer pro Stunde. Damit ist das Elektroauto perfekt für den Stadtverkehr geeignet.
Nice to know: Durchgehende Leuchtbänder vorne und hinten sowie LED-Scheinwerfer in den Außenspiegeln sind chic und steigern den Wow-Faktor.
Blick ins Jahr 2040: Der recyclebare BMW i Vision Circular
Der BMW i Vision Circular soll E-Autos auf das nächste Level heben. Der Elektro-Minivan wurde für einen geschlossenen Materialkreislauf optimiert, der CO2-Fußabdruck geht gen null. Seine Karosserie besteht zu hundert Prozent aus Sekundärmaterial und nachwachsenden Rohstoffen, die Stoßfänger sind aus marmoriertem Recycling-Kunststoff. Der BMW i Vision Circular verzichtet auf Lack, Leder und Chrom ebenso wie auf Verklebungen und Verbundstoffe, er trägt Reifen aus Naturkautschuk, sein Lenkrad und sein Armaturenbrett stammen aus dem 3D-Drucker. Mehr grünes Gewissen bei der Fahrt mit dem Auto geht nicht – leider aber erst ab 2040.
Mit dem E-Auto in die Zukunft
Die Übersicht zeigt, dass es schon jetzt gute E-Autos für die unterschiedlichsten Bedürfnisse gibt – aber was bringt die Zukunft? Das Kaufmotiv vieler E-Autoliebhaber:innen ist eine klimafreundlichere Art der Fortbewegung. Die nächsten Jahrzehnte werden zeigen, was die Autoindustrie zu bieten hat. Wer bereits jetzt ins E-Auto steigen möchte, wählt einfach eins der aktuellen Top-Modelle.