- Die Pagani-Historie: Herzensprojekt, Tüftelei, Überzeugung
- 30 Jahre Sportwagen: Paganis exklusive Autos
- Pagani: Nur Fliegen ist schöner
Die Pagani-Historie: Herzensprojekt, Tüftelei, Überzeugung
Von klein auf ist der Argentinier Horacio Pagani – Jahrgang 1955 – von Autos fasziniert. Sein Ziel: das schönste Auto der Welt zu entwickeln. Um das zu erreichen, tüftelt und designt er schon während seiner Schulzeit an verschiedenen Modellen und ersten Fahrzeugen. 1982 zieht es Pagani nach Italien, wo er schnell zum Chefingenieur von Lamborghini aufsteigt. Unter anderem stammt das Konzept für den Countach Evoluzione von Lamborghini aus Paganis Feder.
Nach erfolglosen Versuchen, Lamborghini für ein größeres Engagement im Bereich Carbonbauteile zu begeistern, gründet Horacio Pagani 1991 die Firma Modena Design, um sich auf eben diesen Bereich zu konzentrieren. Paganis Unternehmen entwickelt Verbundstoffe und Prototypen für verschiedene Firmen aus der Automobil- und anderen Branchen. Dabei verfeinern Horacio Pagani und seine Mitarbeiter:innen die eigenen Kenntnisse in Sachen Carbonfasern.
Markantes Oval kennzeichnet Pagani von Beginn an
Die Gewinne fließen derweil nahezu vollständig in das eigentliche Herzensprojekt des Automobilenthusiasten: den Pagani Zonda, an dem der Argentinier seit Ende der 1980er-Jahre arbeitet. 1992 schlägt schließlich die offizielle Geburtsstunde von Paganis eigener Automarke. Der vollständige Name: Pagani Automobili S.p.A. Doch es dauert weitere sieben Jahre, bevor das erste Pagani-Modell vom Band rollt.
Das Pagani-Logo hat sich übrigens seit der Firmengründung nicht verändert. Während andere Fahrzeughersteller ihre Embleme immer wieder modernisieren, etwa die Audi-Ringe, die Spirit of Ecstacy von Rolls Royce oder der Leaper von Jaguar, bleibt Horacio Pagani dem markanten Oval treu.
30 Jahre Sportwagen: Paganis exklusive Autos
Viele Modelle sind es nicht, die Pagani bisher auf den Markt gebracht hat. Doch gerade das trägt zum exklusiven Charakter des norditalienischen Autobauers bei, denn die vorhandenen Fahrzeuge haben es in sich. 1999 stellt das Unternehmen sein erstes Modell vor: den Pagani Zonda C12.
Unter der Motorhaube des Sportwagens schlägt ein starkes Herz. Der 6,0-Liter-V12-Motor stammt von Mercedes-AMG und leistet beachtliche 290 Kilowatt Leistung, also 394 PS. Von null auf 100 schafft es das Hypercar in 3,9 Sekunden. Spitzengeschwindigkeit: 298 Kilometer pro Stunde.
In den Jahren danach folgen mehrere Modellvarianten und Sondermodelle:
- 2002: Zonda C12 S
- 2003: Zonda C12 S 7.3
- 2005: Zonda C12 F
- 2009: Zonda Cinque
- 2010: Zonda Uno
- 2010: Zonda Tricolore
- 2013: Zonda Revolucion
- 2017: Zonda HP Barchetta
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Die Nachfolger des Pagani Zonda: Huayra und Utopia
Nach dem Zonda wendet sich Pagani ab 2012 einem neuen Modell zu: dem Pagani Huayra, der zu den zehn schnellsten Autos der Welt gehört. Für die noch stärkere Leistung des Hypercars sorgt ein 6,0-Liter-Twinturbo-V12-Motor von Mercedes-AMG, der speziell für den italienischen Sportwagen produziert wird. Die Spezifikationen im Überblick:
- 544 Kilowatt/740 PS
- Spitzengeschwindigkeit mehr als 380 Stundenkilometer
- Von null auf 100 Kilometer pro Stunde in 2,8 Sekunden
Der Pagani Huayra ist als Coupé oder Roadster erhältlich. Die Karosserie besteht aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff und Titan, was den Sportwagen insgesamt noch leichter macht als seinen Vorgänger.
Ein kleines Tankeschön
Wie beim Zonda folgen beim Huayra mehrere Sondermodelle, viele davon Einzelstücke:
- 2012: Pagani Huayra Carbon Edition und Pagani Huayra White Edition
- 2014: Pagani Huayra La Monza Lisa
- 2015: Pagani Huayra 730S Da Vinci und Pagani Huayra BC Kingtasma
- 2016: Pagani Huayra Pearl, Pagani Huayra Dinastia und Pagani Huayra Hermes Edition
- 2017: Pagani Huayra BC Macchina Volante
- 2018: Pagani Huayra L’Ultimo
- 2020: Pagani Huayra Imola und Pagani Huayra Tricolore
- 2021: Pagani Huayra R
- 2022: Pagani Huayra Codalunga
Ab 2022 sorgt Pagani mit dem Modell Utopia für Furore. Der Supersportwagen bringt 635 Kilowatt beziehungsweise 864 PS Leistung auf die Straße – dank weiterentwickeltem Design und neuem 6-Liter-Twinturbo-Motor von Mercedes-AMG.
Auf Italienreise Werksgelände und Museum besuchen
Du möchtest dir die unterschiedlichen Pagani-Modelle vor Ort anschauen? Dazu bietet dir das großartige Museum auf dem Werksgelände in Mailand Gelegenheit. Auf geführten Touren lernst du zudem Spannendes über die Herstellung dieser Ausnahmesportwagen.
Und später lässt es sich in einem stilvollen Mailänder Hotel perfekt ausspannen. Als Inhaber:in einer Platinum Card profitierst du bei deiner Italienreise übrigens von Top-Kundenservice, Premium-Versicherungspaket, 200 Euro Reiseguthaben sowie exklusiven Vorteilen beim Buchen von Hotel, Flug oder Mietwagen.*
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Pagani: Nur Fliegen ist schöner
Bei Pagani trifft Gutes zusammen, um gemeinsam Großartiges zu schaffen: italienische Designvisionen, modernste Carbontechnologie und einige der stärksten Motoren, die Mercedes-AMG zu bieten hat. Für den letzten Schliff sorgt die detailverliebte Handarbeit, in der jedes einzelne Pagani-Modell gefertigt wird. So kann ein Monat zwischen Bestellung und Auslieferung vergehen. Doch das Warten lohnt sich, denn am Ende stehen exklusivste straßentaugliche Rennwagen, an deren Fahrgefühl vermutlich nur noch Fliegen selbst heranreicht.