Nur Fliegen ist schöner: 5 coole Hoverboards

Ein lachender, junger Mann in Jeansjacke auf einem weißen Hoverboard
Redaktion AMEXcited
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Es gibt Menschheitsträume, die schon Jahrtausende alt sind – wie der Traum vom Fliegen. Und es gibt einen, der aus dem Jahr 1989 stammt – ein schwebendes Skateboard zu fahren und wie Marty McFly aus „Zurück in die Zukunft 2“ über Beton, Blumenrabatten oder Wasser zu gleiten. Obwohl die Szene in einem fiktiven Jahr 2015 spielt, hat die Wissenschaft diesen Traum bisher noch nicht ganz erfüllt – aber die auch Hoverboards genannten E-Skateboards vermitteln ihren Pilot:innen fast das Gefühl vom Fliegen. Hier lernst du fünf Modelle kennen.
  1. Der modulare Traum: Hoverboard Alpha Offroad
  2. Wenn Sicherheit vorgeht: Bluewheel Hoverboard HX310s
  3. Der Porsche unter den Hoverboards: Ninebot Z10 One Wheel
  4. Das Querfeldein-Hoverboard: Wheelheels Hoverboard F-Cruiser
  5. Die rollende Disco: Colorway Hoverboard A8
  6. Für jeden Anspruch das richtige fliegende Board

Der modulare Traum: Hoverboard Alpha Offroad

Die Beschreibung des Alpha Offroad liest sich ein wenig wie die eines Rallyewagens. Denn die Karosserie ist komplett aus robustem Aluminium hergestellt, das Chassis ist wasserdicht und erlaubt somit auch Fahrten durch feuchtes Gelände. Durch die Modulbauweise lässt sich jedes einzelne Teil austauschen und ersetzen. Zusätzlich kommt das Modell entweder in edlem Chrome oder zeitlosem Schwarz daher – hier können auch Autofans schwach werden. Dazu passt das elektronische Äquivalent der Druckbetankung: In weniger als einer Stunde ist der große Akku wieder komplett aufgeladen.

Modell: Wheelheels Alpha Offroad
Besonderheit: robuste Bauweise, wasserdicht, Teile einzeln austauschbar
Preis: ca. 430 Euro

Ein Hoverboard in schwarz

Wie können Hoverboards schweben?

Hoverboards bestehen meist aus zwei Rädern, die von einem Elektromotor angetrieben werden und einem Trittbrett dazwischen. Gesteuert wird das Gerät durch Gewichtsverlagerung. Dafür sorgt ein integriertes Gyroskop, das mit Sensoren die Veränderungen misst und als Steuerimpuls weitergibt. Einsteigergeräte bringen es auf etwa 15 km/h Höchstgeschwindigkeit, es gibt aber weit schnellere Modelle. In der Regel ist ein schwebendes Hoverboard mit Lithium-Ionen-Akkus ausgerüstet und schafft je nach Ausführung zwischen zehn und 30 Kilometer, bis es an die Ladestation muss. Durch die ruhige Fahrt vermitteln die Boards das Gefühl, zu schweben. Als offizielles Fahrzeug für die Straße sind Hoverboards in Deutschland aber (noch) nicht erlaubt.

Wenn Sicherheit vorgeht: Bluewheel Hoverboard HX310s

Das HX310s bringt alles mit, was Fahrer:innen sich für eine gemütliche Fahrt wünschen können: Mit maximal 15 km/h geht es entspannt durch die Gegend, der Akku bringt mit 2x350 Watt genug Leistung für bis zu 15 Kilometer Reichweite. Zudem ist das Bluewheel Hoverboard mit 20 Kilogramm eher ein Leichtgewicht unter den fliegenden Skateboards. Der Hersteller setzt hier aber besonders auf Sicherheit. So weist das Board zehn Schutzmechanismen auf, wie automatische Abschaltung bei Sturz, Geschwindigkeitswarnung und eine Selbstdiagnose bei jedem Einschalten. „Safety first“ wird bei diesem Modell großgeschrieben!

Modell: Bluewheel Hoverboard HX310s
Besonderheit: besonders viele Schutzmechanismen
Preis: ca. 220 Euro

Ein modernes Hoverboard mit blauen Leuchten

Der Porsche unter den Hoverboards: Ninebot Z10 One Wheel

Dieses tatsächlich fast fliegende Hoverboard weist gleich mehrere Besonderheiten auf: Es besteht nur aus einem Rad (Mono-Rail), statt aus zwei. Und es ist verdammt schnell! Mit bis zu 45 km/h rasen Fahrer:innen durch die Gegend, dank des leistungsstarken Akkus bis zu 90 Kilometer weit. Mit so viel Dampf unter der Motorhaube schafft das Z10 auch Steigungen bis zu 25 Grad, ist also wie gemacht für hügeliges Gelände. Diese Power hat aber ihren Preis, ein Schnäppchen ist der Exot unter den fliegenden Hoverboards mit knapp 1900 Euro nicht.

Modell: Ninebot Z10 One Wheel
Besonderheit: hohe Reichweite, hohe Geschwindigkeit, Einrad
Preis: ca. 1900 Euro

Ein elektronisches Einrad in schwarz

Ist echtes Fliegen irgendwann möglich?

Tatsächlich gibt es die Technologie für ein fliegendes Skateboard schon heute. Die meisten Ansätze arbeiten mit Magnetismus, brauchen also einen Untergrund aus Metall, von dem sich das Hoverboard dann abstößt. Problem dabei: Das kostet eine Menge Energie und die Fahrt auf den speziell dafür gebauten Bahnen ist nach maximal zwei Minuten auch schon wieder vorbei.

Immerhin knapp sechs Minuten Schwebezeit schafft das ArcaBoard, das mit 36 Lüfterrädern ausgestattet ist. Die bringen gemeinsam fast 280 PS auf die Straße und lassen das Board auch ohne Magnetbahn abheben. Allerdings kostet das Board knapp 15.000 Dollar! Und leise ist es auch nicht, mehr als 90 Dezibel entfesselt das fliegende Hoverboard auf seinem Weg.

Das Querfeldein-Hoverboard: Wheelheels Hoverboard F-Cruiser

Im Gegensatz zu vielen anderen schwebenden Hoverboards verfügt der F-Cruiser über deutlich größere Reifen (10 Zoll) und nimmt damit Gelände-Hürden, bei denen andere Boards passen müssen. Solange keine Felsen im Weg liegen, erlaubt das Modell problemlos auch Ausflüge an Orte, zu denen keine geteerte Straße führt. Damit sowohl Anfänger:innen als auch Fortgeschrittene mit Spaß fahren können, lässt sich der F-Cruiser auf drei Geschwindigkeiten einstellen: sechs, 15 oder 30 km/h. Und der Akku ist mit 5.8 Ah eine der leistungsstärksten Hoverboard-Energiezellen auf dem Markt.

Modell: Wheelheels Hoverboard F-Cruiser
Besonderheit: besonders große Reifen für unebenen Untergrund
Preis: ca. 540 Euro

Ein rot-schwarzes Hoverbord mit zwei großen Reifen

Die rollende Disco: Colorway Hoverboard A8

Wer in der Straße gern so bekannt werden möchte wie der sprichwörtliche bunte Hund, greift zum Colorway Hoverboard A8. Denn viel Farbe gehört hier ebenso zur Philosophie des Designs wie eine Lautsprecher-Funktion für Musik. Dazu passt die Geschwindigkeit: Mit zwölf bis 15 km/h heißt es: Sehen und gesehen werden. Reichlich verbaute LED-Lichter runden den Gesamtauftritt des Hoverboards, das sich vor allem an eine jüngere Zielgruppe wendet, ab.

Modell: Colorway Hoverboard A8
Besonderheit: Kann Musik abspielen und ist auf Wunsch knallbunt
Preis: ca. 190 Euro

Extra-Tipp

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Ein Hoverboard in dunklem Camouflage-Muster und bunt leuchtenden Rädern

Achtung Akku!

Beim Kauf eines Hoverboards unbedingt darauf achten, wie der Akku im Gerät befestigt wird. Modelle mit Klebeband sind ein Sicherheitsrisiko, lieber zu nicht brennbaren Alternativen wie Glasfaser-Halterungen greifen.

Für jeden Anspruch das richtige fliegende Board

Welches ist das beste Hoverboard? Was für ein fliegendes Skateboard ist besonders zu empfehlen? Die schlechte Nachricht: So einfach lässt sich das nicht beantworten, dazu sind die Anforderungen an die Geräte zu unterschiedlich. Die gute Nachricht: Es gibt für fast jeden Anspruch das richtige Modell. Deshalb steht mit dem richtigen Hoverboard weder der wilden Fahrt durch die Natur noch dem Cruisen durch die Stadt – wenn auch nicht auf öffentlichen Straßen – etwas im Weg.

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