Speed und Wellen: Alle Infos zum Thema Jetski-Führerschein

Eine Person fährt mit grünem Jetski auf dem offenen Meer
Redaktion AMEXcited
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Strahlend brennt die Sonne im blauen Himmel, während du mit Vollspeed übers Meer bretterst. Wild spritzt die Gischt in dein Gesicht, immer wieder hebst du deinen PS-starken Boliden über die Wellen, genießt den Fahrtwind und das Gefühl von Freiheit: Mit einem Jetski auf Ostsee, Adria oder Rhein übers Wasser zu fliegen ist einfach unschlagbar! Doch um die Fahrt anzutreten, brauchst du einen Führerschein. Die Details erklären wir dir hier.
  1. Grundsätzliches: Um Jetski zu fahren, brauchst du einen Führerschein
  2. Oh Käpt’n! Mein Käpt’n! Der richtige Führerschein
  3. Gut planen: Wo du fahren darfst
  4. Checkliste I: Was du unbedingt brauchst
  5. Checkliste II: Was du gut gebrauchen kannst
  6. Jetski fahren: Sicherheit ist Trumpf

Grundsätzliches: Um Jetski zu fahren, brauchst du einen Führerschein

Sportliche Action bringt Pep in deinen Strandurlaub: An vielen Orten kannst du segeln ohne Schein, tauchen oder surfen. Oder du leihst dir einen Jetski aus und verlierst dich im Rausch der Geschwindigkeit. In den meisten Ländern – etwa in Deutschland, Kroatien oder Spanien – ist dafür allerdings ein Bootsführerschein vorgeschrieben.

Ausgenommen sind lediglich einige führerscheinfreie Bereiche, Fahrten innerhalb von Bojenkursen – und Jetskis mit geringer Motorleistung: Auf bundesdeutschen Wasserstraßen etwa sind ohne Führerschein höchstens 15 PS erlaubt, auf dem Rhein sogar nur fünf PS. In anderen Ländern gelten ähnliche Höchstgrenzen. Und Jetski sind in der Regel weit höher motorisiert: Manche haben eine Leistung von mehr als 300 PS.

Zwei Personen fahren auf einem Jetski, vor ihnen die Gischt

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Oh Käpt’n! Mein Käpt’n! Der richtige Führerschein

Den amtlichen Sportbootführerschein, den du zum Jetskifahren brauchst, kannst du in zahlreichen Wassersportschulen in Deutschland ablegen. Welche Variante nötig ist, richtet sich nach dem Revier:

Für beide Führerscheine musst du mindestens 16 Jahre alt sein. Die Prüfung beinhaltet einen Praxis- und einen umfangreichen Theorieteil: So musst du unter anderem Fragen zu Kollisionsverhütungsregeln, Schallsignalen und Lichterführung beantworten sowie Navigationsaufgaben lösen. In der praktischen Prüfung führst du Mensch-über-Bord- und Anlegemanöver durch; außerdem knüpfst du etliche Knoten – etwa Palstek, Schotstek und Webeleinstek.

Die Kosten variieren je nach Bootsfahrschule – der preisliche Rahmen liegt zwischen etwa 150 und 450 Euro. Um den Führerschein zu machen, solltest du mindestens vier Tage einkalkulieren; viele Schulen bieten einen passenden Kompaktkurs an. Alternativ kannst du die Jetski-Fahrerlaubnis auch mit etwas mehr Lernzeit erwerben, wenn in deiner Nähe eine Bootsschule liegt.

Good to know: Wenn du deinen Wohnsitz in Deutschland und wechselnde Urlaubsziele hast, solltest du auch den Bootsführerschein hierzulande machen – denn dann wird er in den meisten Ländern anerkannt. Erwirbst du ihn im Ausland, ist er dagegen nur im Ausstellungsland gültig.

Zwei Hände, die ein weiß-rotes Seil zum Knoten schnüren

Nerdpedia

Jetski ist der umgangssprachliche Begriff, eigentlich heißen die flinken und hochmotorisierten Geräte Wassermotorräder.

Gut planen: Wo du fahren darfst

Mit dem Jetski darfst du auf Binnen- und Küstengewässern fahren. Dabei gelten in Deutschland je nach Gewässer unterschiedliche Regeln:

Erkundige dich also in jedem Fall vorab, was in welchem Revier erlaubt ist und wo sich spezielle Jetski-Zonen befinden. Falls du einen Jetski ausleihst, wird dir der Bootsverleih die entsprechenden Informationen geben – natürlich auch im Ausland.

Ein junger Mann fährt rasant auf einem Jetski, hinter ihm die Gischt

Checkliste I: Was du unbedingt brauchst

Die Faszination eines Jetski liegt vor allem im Tempo, mit dem du über das Wasser rauschst: Die Flitzer erreichen bis zu 130 Kilometer pro Stunde. Für den passenden Jetski-Führerschein (siehe oben) musst du deshalb noch einige weitere Voraussetzungen erfüllen.

Dazu gehört ein ärztliches Attest über die nötige Sehfähigkeit. Wenn du bereits einen Kfz-Führerschein hast, musst du diesen vorzeigen. Andernfalls benötigst du ein polizeiliches Führungszeugnis. Und du solltest natürlich schwimmen können sowie eine Schwimmweste tragen.

Gelbe Schwimmwesten hängen an einer Stange, im Hintergrund sind Jetskis zu sehen

Wer hat den Jetski erfunden?

Die ersten Jetski hatten einen Propeller. Diese „Water Scooter“ genannten Geräte wurden seit den 1950er-Jahren unter dem Namen „Vincent Amanda“ aus Europa in die Welt exportiert. Zehn Jahre später wurde in den USA der Wasserstrahlantrieb als dominierende Form des Jetski-Antriebs entwickelt. Seit 1972 stellt die japanische Firma Kawasaki die Grundform des „Steher-Modells“ her – und das bis heute.

Checkliste II: Was du gut gebrauchen kannst

Wenn du im Jetski übers Wasser braust, wirst du mit ziemlicher Sicherheit nass. Ein Neoprenanzug schützt dich zumindest vor der Kälte. Zudem gibt es spezielle Handschuhe und Schuhe fürs Jetskifahren. Falls du vorhast, besonders schnell mit dem Jetski unterwegs zu sein, empfehlen wir dir eine spezielle Brille aus wasserabweisendem Material mit verstellbarem Gummizug: So kannst du deine Augen vor Fahrtwind und Spritzwasser schützen.

Ein Mann fährt in Neoprenanzug, Schwimmweste und Brille einen Jetski

Jetski fahren: Sicherheit ist Trumpf

Egal, ob am Meer, auf einem Fluss oder See: Mit dem Jetski übers Wasser zu rasen ist ein unvergessliches Erlebnis. Wie bei anderen Wassersportarten, etwa Segeln oder Tauchen, kannst du jedoch nicht einfach losdüsen, sondern brauchst einen Führerschein und Revierkenntnisse. Und das ist auch richtig so, denn Tempo bedeutet Verantwortung, für dich und für alle anderen auf dem Wasser. Je besser du dich auskennst und je sicherer du dein Wassermotorrad beherrschst, desto mehr Spaß macht der Highspeed-Ausflug durch die wirbelnde Gischt.

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