- Richtig parken: Das schützt den Akku
- Passend vorheizen: Nicht länger als nötig
- E-Auto-Batterie: Die optimale Ladestrategie spart Zeit und Geld
- Hohe Geschwindigkeiten vermeiden
- Unnötigen Ballast entfernen: Kofferraum entrümpeln
- Regelmäßig Reifendruck prüfen
- Eco-Modus einschalten
- Vorausschauend fahren
- Schnellstarts vermeiden
- Nutze das Schnarchladen
- E-Autos im Winter: Intelligentes Fahren spart Energie und Geld
Richtig parken: Das schützt den Akku
Lithium-Ionen-Akkus mögen keine sehr hohen oder niedrigen Temperaturen. Garagenparker:innen sind im Winter klar im Vorteil. Aber auch das Abstellen in einem Carport oder zumindest an einem windgeschützten Ort oder unter Bäumen reduziert den nächtlichen Kälteschock und schont die E-Auto-Batterie.
Musst du im Winter erst spät losfahren, lass die Sonne einen Teil der Arbeit machen und parke so, dass die Morgensonne dein Fahrzeug erreicht und zumindest die Frontscheibe enteist.
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Passend vorheizen: Nicht länger als nötig
Die Heizung gehört zu den größten Energieverbrauchern im Auto. In E-Autos funktioniert die Standheizung elektrisch. Teste im Winter, wie lange du vor Fahrtantritt wirklich vorheizen musst, damit dein Fahrzeug beim Einsteigen bereits ausreichend warm ist, und vermeide unnötig langes Vorheizen. Wenn möglich, solltest du Ladezyklen zum Vorheizen nutzen.
Sitzheizung, Lenkradheizung, Außenspiegel- und Scheibenheizung reichen in der Übergangszeit meist auch aus, um Wohlfühlatmosphäre beziehungsweise freie Sicht zu schaffen. Sie verbrauchen weniger Energie als die Standheizung.
Als Vielfahrer:in solltest du beim Kauf eines Elektroautos eine Wärmepumpenheizung wählen. Die kostet zwar je nach Anbieter 1.200 bis 2.000 Euro Aufpreis, heizt aber deutlich günstiger und akkuschonender als eine klassische Elektroheizung. Das erhöht die Reichweite und spart Ladegebühren.
E-Auto-Batterie: Die optimale Ladestrategie spart Zeit und Geld
Moderne Akkus laden nicht konstant. Je voller der Energiespeicher, desto langsamer geht der Ladevorgang voran. Das „Tanken“ von 95 auf 100 Prozent dauert besonders lange. Zudem fühlen sich Lithium-Ionen-Akkus am wohlsten, wenn sie zwischen 20 und 80 Prozent gefüllt sind. Falls du unterwegs viele Lademöglichkeiten hast, lade lieber einmal mehr und nicht immer bis zur 100-Prozent-Marke, denn das dauert insgesamt länger.
Viele Hersteller von E-Autos berücksichtigen dies in ihren Navigationssystemen und schlagen bei längeren Fahrten Routen mit optimierten Tankstopps und Ladezeiten vor.
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Hohe Geschwindigkeiten vermeiden
Wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ist auch beim E-Auto der Fahrstil entscheidend für die Reichweite. Wenn du auf der Autobahn längere Strecken konstant mit Tempo 120 fährst, kommst du in der Regel deutlich weiter, sparst Ladestopps und Energie. Mehr zum Thema findest du im Vergleich der Reichweiten von E-Autos.
Unnötigen Ballast entfernen: Kofferraum entrümpeln
Ballast im Kofferraum erhöht das Fahrzeuggewicht und kostet bei jedem Beschleunigungsvorgang Energie. Daher solltest du dein Auto regelmäßig entrümpeln. Schwergewichte wie Getränkekisten oder größere Sportgeräte sollten nicht unnötig durch die Gegend transportiert werden. Eine abnehmbare Anhängerkupplung oder ein Fahrradträger sollten nur so lange am Fahrzeug bleiben, wie du sie wirklich benötigst.
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Regelmäßig Reifendruck prüfen
Autoreifen mit zu geringem Luftdruck verschleißen schneller, rollen schlechter ab und erhöhen den Energieverbrauch. Das gilt besonders für die Reifen von E-Autos. Prüfe daher regelmäßig den Luftdruck an allen vier Rädern.
Nutze den vom Hersteller empfohlenen maximalen Luftdruck. Das reduziert geringfügig den Fahrkomfort durch eine etwas geringere Dämpfung, dafür gewinnst du einige Kilometer Reichweite.
Eco-Modus einschalten
Viele Elektro-Autos bieten einen Eco-Modus, der auch das „Segeln“ unterstützt. Dabei fährt das Fahrzeug eine Zeitlang mit ausgeschaltetem Motor, etwa beim Zurollen auf Ampeln oder bei längeren Gefällestrecken auf Autobahnen oder Landstraßen.
Vorausschauend fahren
Elektro-Autos speisen beim Bremsen einen Teil ihrer Bewegungsenergie in den Akku zurück. Möglich macht dies die sogenannte Rekuperation, bei der die Fahrmotoren zu Stromgeneratoren werden. Trotzdem solltest du unnötiges Beschleunigen und Bremsen durch vorausschauendes Fahren vermeiden. Denn auch die beste Rekuperation kann nie 100 Prozent der Energie zurückgewinnen.
Bei vielen E-Autos kannst du zwischen einer mäßig bremsenden Komfort-Rekuperation und einer stärkeren Rekuperation wählen, die dafür mehr Energie zurückgewinnt. Im Winter solltest du die stärkere Rekuperation nutzen.
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Schnellstarts vermeiden
Das hohe Drehmoment von E-Fahrzeugen lädt dazu ein, nach der nächsten Ampel besonders schnell wieder auf Tempo zu kommen. Doch starkes Beschleunigen verbraucht unnötig Energie.
Auch deine Reifen werden es dir danken: Denn die nutzen sich durch das bei E-Autos sofort anliegende maximale Drehmoment und den damit verbundenen Schlupf sonst schneller ab als bei Verbrennerfahrzeugen.
Nutze das Schnarchladen
Wenn du am Vortag schon sicher weißt, dass du erst in etlichen Stunden wieder ins Auto steigst, solltest du die langsame Nachtladefunktion nutzen, die viele Systeme anbieten. Sie wird scherzhaft „Schnarchladung“ genannt. Langsames Laden stresst den Akku weniger als maximal schnelles Aufladen, und das ist gerade im Winter besonders wertvoll.
E-Autos im Winter: Intelligentes Fahren spart Energie und Geld
Elektro-Autos verlieren im Winter bei niedrigen Temperaturen einen Teil ihrer Reichweite. Doch mit der richtigen Fahrweise kannst du den Akku schonen, die Reichweite erhöhen und sparst auch noch Geld dank geringerem Fahrzeugverschleiß und Energieverbrauch.
Einige dieser Ratschläge sind auch für Fahrer:innen von Benzin- oder Dieselfahrzeugen nützlich. Besonders in Zeiten hoher Spritpreise sparen sie bares Geld. Diese fünf Autos bringen dich auch bei Minustemperaturen sicher ans Ziel.
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