- Das ist die Wasseryams
- So verarbeitest du das Trendgemüse
- Ein Foodtrend mit Tradition
- Ube: Das violette Superfood
Das ist die Wasseryams
Die Wasseryams, auch als Ube oder Dioscorea Alata bekannt, ist eine subtropische Kletterpflanze, die überwiegend auf den Philippinen angebaut wird. Sie gehört zur Familie der Yamswurzeln, hat herzförmige Blätter und bildet längliche Wurzelknollen aus.
Aufgrund ihrer Form und der typischen violetten Farbe wird sie oft mit der Taro-Wurzel oder der lila Süßkartoffel verwechselt. Der Geschmack der trendigen Knolle lässt sich als süßlich-nussig beschreiben und erinnert an Kokos oder Topinambur. Beim Garen bekommt die Ube eine mehlige Konsistenz.
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Es kommt auf die inneren Werte an
Mit ihrer strahlenden lila Färbung eignet sich mit Ube zubereitetes Essen perfekt für ästhetische Instagram-Posts oder spektakuläre Food-Fotografie. Aber die Wurzel kann noch viel mehr: Ihre Nährwerte machen sie nämlich zum Superfood. Sie ist reich an Stärke, enthält kaum Kalorien und Fett, aber dafür Kalium, Kalzium, Magnesium und die Vitamine B1, B2 und C sowie wertvolle Ballaststoffe.
So verarbeitest du das Trendgemüse
Die Wasseryams ist vielseitig einsetzbar und ein echter Allrounder für verschiedene Rezepte. Durch ihren süßlich-nussigen Geschmack eignet sie sich perfekt für Desserts und Süßspeisen. Das ist allerdings noch längst nicht alles: Sie dient als natürliche Lebensmittelfarbe, schmeckt gekocht, gedämpft, gebraten, frittiert, gebacken oder sogar roh.
In Wasser gekocht ist das Wurzelgemüse in zehn bis zwanzig Minuten gar und schmeckt selbst zu vielen herzhaften Gerichten: als Beilage zu Fleisch, Fisch oder Gemüse. Roh geraspelt macht sie sich wunderbar im Salat oder in Bowls. Frittiert als Chips ist die lila Knolle hingegen ein echter Hingucker.
Good to know
In den hiesigen Supermärkten ist die Wasseryams ganzjährig verfügbar, ihre Hauptsaison hat sie aber von April bis Oktober. Solltest du keine frischen Ube bekommen, kannst du für manche Rezepte auf Ube-Pulver zurückgreifen. In Asia-Supermärkten findest du die Knolle möglicherweise auch geraspelt im Tiefkühlregal.
Ein Foodtrend mit Tradition
Während die Wasseryams auf dem deutschen Lebensmittelmarkt als Superfood gerade erst so richtig durchstartet, hat sie in ihrer Herkunft, vor allem auf den Philippinen, eine lange Tradition. Dort gilt das Wurzelgemüse als Kulturgut und wird als Zutat vieler altbewährter Gerichte verarbeitet.
Möchtest du das Wurzelgemüse einmal ganz traditionell genießen? Aus wenigen Zutaten wird im Nu beispielsweise Ube halaya – ein süßer Brei, der kalt mit verschiedenen Toppings wie Obst und/oder gehackten Nüssen serviert wird. Die Wasseryams wird dafür gekocht, püriert und zusammen mit Kondensmilch, Kokosmilch, Zucker und Butter vermengt.
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Ube: Das violette Superfood
Die Wasseryams gilt als wahres Superfood. Sie besticht allerdings nicht nur durch ihre wunderschön strahlende violette Farbe, sondern ist auch kalorien- und fettarm sowie voller wertvoller Vitamine und Mineralien. Die Ube ist darüber hinaus ein wahrer Rezept-Allrounder: als natürliche Lebensmittelfarbe, verarbeitet zu Süßspeisen oder als Beilage zu herzhaften Gerichten. Egal ob gekocht, gedämpft, gebraten, gebacken, frittiert oder roh, macht sie deine Gerichte mit ihrer auffälligen Farbe garantiert zu einem Hingucker.