- Matcha: Grüner und trendiger Tee
- Gesundheit: Wie Matcha dazu beitragen kann
- Auf der Zunge: Wie Matcha schmeckt
- Matchatee zubereiten: So gelingt der Drink
- Matchatee ist ein gesunder Drink
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Matcha: Grüner und trendiger Tee
Von den neuen Trends, die jedes Jahr im kulinarischen Sektor in Deutschland ankommen, verschwinden viele schnell wieder. Bei Matcha verhält sich das etwas anders: Bereits vor einigen Jahren avancierte das lösliche Pulver als Basis für Matchatee zum Trendgetränk, heute ist der Hype größer denn je.
Mittlerweile wird Matcha nicht nur aufgegossen, sondern auch als Backzutat und als Bestandteil verschiedenster Beauty-Produkte verwendet. Als Wunderwaffe für Diäten wird das Pulver ebenfalls angepriesen.
Doch was ist Matcha überhaupt? Es handelt sich um ein Pulver aus den jungen, grünen Blättern einer speziellen Teepflanze, die vor der Ernte beschattet wird. Die fehlende Sonne wird durch eine erhöhte Chlorophyllproduktion kompensiert. Dadurch ergibt sich der besondere Geschmack und die leuchtend grüne Farbe. Anders als bei vielen anderen Grüntees werden die Blätter traditionell in Steinmühlen ganz fein gemahlen und kommen somit als Pulver auf den Markt.
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Gesundheit: Wie Matcha dazu beitragen kann
Matcha gilt aufgrund seiner gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe als Superfood und wird sogar als Beauty-Wunder bezeichnet, es soll zu einem schöneren Aussehen verhelfen. Doch was ist dran an diesen Aussagen?
Auch wenn viele Versprechungen übertrieben sind, hat Matcha durchaus gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, so wie andere grüne Tees zu Recht als wohltuend gelten. Der Unterschied: Das Pulver löst sich im Wasser auf, verbleibt also im Tee und wird nicht als Beutel oder loser Teeaufguss vor dem Trinken wieder entfernt.
Matchapulver enthält zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und andere bereichernde Wirkstoffe, darunter beispielsweise:
- Vitamin A, B, C und E
- Sekundäre Pflanzenstoffe wie Catechine
- Koffein
- L-Theanin
- Bitterstoffe
Diese Inhaltsstoffe machen Matchatee zu einem gesunden Lebensmittel, das das Immunsystem stärken und verschiedenen Krankheiten vorbeugen kann. Darüber hinaus soll Matcha eine antibakterielle Wirkung haben und sogar Tumorzellen zum Absterben bringen können, was allerdings wissenschaftlich nicht hinreichend belegt wurde.
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Auf der Zunge: Wie Matcha schmeckt
Mittlerweile sind unzählige Matchatees auf dem Markt, die sich qualitativ und geschmacklich unterscheiden, abhängig von Anbaugebiet, Beschattungsdauer, Ernte, Lagerung und Dosierung. Generell wird der Geschmack oft als feinherb, erdig und leicht süßlich beschrieben, vor allem aber als deutlich intensiver und reicher als andere grüne Tees.
Die geschmacklichen Eindrücke von Matcha können an frisches Gras oder Heu und Spinat mit milchigen und cremigen Noten erinnern oder leichtes Aroma von Kastanie und Vanille haben. In Japan wird der Geschmack oft mit Umami umschrieben, was dort als fünfte Geschmacksrichtung gilt und für eine besonders vollmundige Gaumenfreude steht.
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Matchatee zubereiten: So gelingt der Drink
Natürlich stehen dir alle Möglichkeiten offen, das Matchapulver nach Belieben einzusetzen. Als Standardrezeptur empfiehlt sich eine Dosis von etwa zwei Gramm Pulver pro Tasse, also einen gestrichenen Teelöffel auf etwa 250 Milliliter Wasser. Das Wasser sollte, wie bei allen grünen Tees, nicht mehr kochen, sondern eine Temperatur von 60 bis 80 Grad haben, damit der Tee nicht zu bitter schmeckt.
Das Besondere bei der Zubereitung von Matchatee ist das Aufschlagen des Aufgusses mit einem kleinen Bambusbesen, bis eine Schaumkrone entsteht. Der Besen sollte vorher kurz in heißem Wasser eingeweicht werden, um die Borsten geschmeidig zu machen. Besitzt du keinen Matchabesen, kannst du einen kleinen Schneebesen, eine Gabel oder Löffel nehmen – die Schaumkrone wird damit allerdings schwierig anzurühren sein.
Für Matcha Latte schlägst du das Pulver in nur rund 20 Milliliter Wasser auf. Der Rest der Tasse wird mit Milchschaum aufgegossen. Du kannst Kuhmilch verwenden oder vegane Ersatzprodukte – Hafermilch passt ganz hervorragend zu Matcha. Und es gibt viele weitere Getränkeoptionen mit Matcha: Ob Strawberry-Glow- oder Vanille-Bliss-Matcha-Latte – in Cafés vor allem in Großstädten wird fleißig herumexperimentiert.
Matchatee ist ein gesunder Drink
Matcha hat das Zeug, in der Kaffeetrink-Nation Deutschland den Teegenuss zu etablieren. Die gesundheitsfördernde Wirkung von Matchatee ist unumstritten, auch wenn die überall kursierenden Abnehm- und Beauty-Versprechen mit Vorsicht zu genießen sind. Gut zu wissen: Da sich das Koffein aus dem Tee langsamer im Körper entfaltet, hält eine morgendliche Tasse Matchatee länger wach als eine Tasse Kaffee.
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