- Was ist ein Smoker-Grill?
- Vor- und Nachteile des Smokers
- Verschiedene Arten von Smoker-Grills
- Leicht zubereitetes Smoker-Grillgut
- I like to smoke it: Köstliche Speisen dank Smoker-Grill
Was ist ein Smoker-Grill?
Beim klassischen Grillen mit Kohle oder Gas werden Fleisch und Gemüse direkt über Glut oder Feuer gegart, bei etwa 250 Grad Celsius. Ein Smoker-Grill hingegen gart die Leckereien indirekt mit Rauch, der eine Temperatur von etwa 90 bis 130 Grad Celsius hat.
- Ein Smoker-Grill, auch Barbecue-Smoker oder nur Smoker genannt, wird für das klassisch-amerikanische Barbecue verwendet. In Europa ist die direkte Grillmethode über Glut oder Feuer üblich.
- Smoker-Grills sind als Ofen meistens mit dem Zwei-Kammer-System gebaut: In einer kleinen Kammer brennen Holz oder Holzkohle, und der Rauch wird in eine größere Kammer geleitet, in der er das Grillgut gart.
- Der klassische Smoker-Grill wird wegen seiner fassähnlichen Form Barrel-Smoker genannt, das englischen Wort barrel bedeutet Fass.
- Ein Smoker-Grill kann ein tolles Element für eine Outdoor-Küche sein.
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Vor- und Nachteile des Smokers
Smoker bedeutet Raucher oder Räucherofen – die Zubereitung von Speisen mit einem Smoker-Grill ist eng mit dem Räuchern verwandt. Das bringt gegenüber dem Grillen oder Braten einige Vor- und Nachteile mit sich.
Vorteile: Aromatisch, saftig und schonend zubereitet
- Fleisch und Gemüse wird im Smoker-Grill sehr schonend gegart, da es weder sehr hohen Temperaturen noch direktem Feuer ausgesetzt ist. Anders als beim klassischen Grillen können keine Flüssigkeiten in die Glut tropfen und eventuell Giftstoffe erzeugen.
- Beim Garen im Smoker entsteht durch den Rauch ein sehr aromatischer Geschmack, den du durch andere Zubereitungsmethoden nicht erreichen kannst.
- Vor allem Fleisch wird im Smoker-Grill schön zart und saftig. Zudem kannst du im Smoker Fleischstücke zubereiten, zum Beispiel Rippchen, die sich nur schwierig über direkter Hitze grillen lassen, weil sie viel Fett und Knochen enthalten.
Nachteil: Das dauert
- Da der Rauch eine geringere Temperatur hat als der Bereich direkt über dem Feuer, kann es ein paar Stunden dauern, bis Fleisch im Smoker-Grill gegart sind. Für das Barbecue solltest du also mehr Zeit einplanen als für das klassische Grillen.
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Verschiedene Arten von Smoker-Grills
Der klassische Smoker-Grill ist der Barrel aus schwarzen Stahlrohren, der aussieht wie eine kleine Lokomotive. Daneben gibt es weitere Smoker-Typen:
- Der Brick-Smoker funktioniert ebenfalls mit dem Zwei-Kammer-System, ist aber aus feuerfesten Backsteinen – im Englischen bricks – gebaut.
- Der Reverse-Flow-Smoker sieht dem Barrel-Smoker ähnlich, in ihm wird der Rauch jedoch nicht direkt auf das Grillgut geleitet, sondern erst unter die Garkammer geführt und dann wieder in entgegengesetzter Richtung – reverse – auf die Speisen losgelassen. Dadurch verteilt sich die Temperatur gleichmäßiger.
- Water-Smoker sind kleiner und beweglicher als klassische Barrels. Das Feuer erhitzt in den vertikalen Öfen zunächst eine Wasserschale, dadurch mischt sich Rauch mit Wasserdampf und die Speisen trocknen selbst bei langer Garzeit nicht aus.
- In einem Pellet-Smoker werden statt Holz oder Kohle aus Sägespänen gepresste Pellets verbrannt. Diese Ofenart benötigt einen Stromanschluss, da die Pellets über eine elektrische Förderschnecke in die Brennkammer transportiert werden.
Good to know: Barbecue muss nicht immer nur in der warmen Jahreszeit sein, gerade im Winter kann Grillen eine gemütliche Atmosphäre erzeugen.
Auf Nummer sicher
Leicht zubereitetes Smoker-Grillgut
Wegen der schonenden Zubereitungsmethode kannst du mit einem Smoker-Grill so einige Barbecuespezialitäten sehr einfach und köstlich zubereiten.
- Rippchen vom Schwein sind das klassische Barbecuerezept aus Nordamerika. Die Zubereitung der Spareribs wird selbst Smoker-Neulingen gelingen. Die Garzeit bei 120 bis 130 Grad Celsius beträgt etwa vier Stunden.
- Neben Filets kannst du Hähnchenfleisch in einem Smoker-Grill sehr leicht und lecker zubereiten. Das dauert etwa drei Stunden.
- Fisch lässt sich hervorragend im Smoker räuchern, vor allem Forelle, die beansprucht eine Garzeit von etwa eineinhalb Stunden.
- Mit dem Smoker-Grill lassen sich auch sehr gut Ideen für vegetarisches Barbecue umsetzen. Zum Beispiel geräucherte Kartoffeln oder Gemüsechips, beispielsweise aus Auberginen. Die brauchen etwa eine Stunde.
Good to know: Mit dem Verbrennen bestimmter Holzarten kannst du bei deinen Speisen für ganz besonderen Geschmack sorgen: Obstbaumhölzer verleihen süßliches, Harthölzer wie Buche oder Eiche würziges Aroma.
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I like to smoke it: Köstliche Speisen dank Smoker-Grill
Legst du Wert auf ein traditionelles Barbecue, wirst du deine Vorstellungen von schmackhaften BBQ-Speisen mit einem Smoker-Grill umsetzen können. Die schonende Zubereitungsweise mit Rauch bei niedrigen Temperaturen sorgt im Vergleich zum direkten Garen über Glut für besonders saftige und aromatische Speisen. Köstlich zubereiten kannst du Fleisch, Fisch und vegetarische Speisen wie Käse und Gemüse. Auch wenn deren Fertigstellung deutlich länger dauert – geschmacklich lohnt sich das.