- Kaffeesommelier:e und Barista beweisen Leidenschaft für Kaffee
- Die Ausbildung zum Kaffeeprofi
- Kaffee – Genuss und eine Wissenschaft für sich
Kaffeesommelier:e und Barista beweisen Leidenschaft für Kaffee
Kaffee zählt zu den beliebtesten Getränken überhaupt und ist weit mehr als nur ein Muntermacher. Kenner:innen zelebrieren den Genuss und schmecken bei hochwertigem Kaffee eine Vielzahl von Aromen heraus. Die Bohnen, ihre Röstung sowie die Zubereitung von Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino und Co. sind indes eine Wissenschaft für sich. Profis auf dem Gebiet sind Barista und Kaffeesommelier:e. Beide Fachleute eint die Leidenschaft für Kaffee, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Was ist ein:e Barista?
Der Begriff Barista ist italienischen Ursprungs und bedeutet Barkeeper:in. Während ein:e Barista in Italien für verschiedene Getränke zuständig ist, hat sich die Bedeutung im Deutschen verschoben. Hier bezeichnet Barista eine Person, die ausschließlich auf die Zubereitung von Kaffeegetränken spezialisiert ist.
Ob richtige Wassertemperatur oder perfekter Mahlgrad: Ein:e Barista weiß, wie welche Sorte am besten schmeckt und bereitet verschiedene Kaffeespezialitäten perfekt zu. Die Profis hinter der Espressomaschine haben außerdem theoretische Kenntnisse rund um verschiedene Kaffeesorten, Röstverfahren und Kaffeevollautomaten. Zusätzlich beherrschen viele die Latte Art – also die Kunst, die Milchschaumoberfläche von Kaffeegetränken mit hübschen Motiven zu verzieren
Was ist ein:e Kaffeesommelier:e?
Sommeliers und Sommelières sind allgemein Genuss-Scouts für Lebensmittel wie Wein, Bier, Brot – und Kaffee. Im Gegensatz zum:zur Barista bewertet ein:e Kaffeesommelier:e das Heißgetränk hinsichtlich seiner Qualität und seines Geschmacks. Ein wichtiges Aufgabengebiet ist das sogenannte Cupping, die Verkostung. Dabei achten die Fachleute auf Kriterien wie Geruch, Aroma, Mundgefühl, Säure und Nachgeschmack des Kaffees.
Die Geschmacksprofis wissen zudem (fast) alles über die braune Bohne. Vor allem sind sie Expert:innen im Hinblick auf die Frage, wie sich Anbau, Röstverfahren oder Zubereitungsmethode auf das Aroma des Kaffees auswirken. Zu ihren Aufgabenfeldern gehören neben der Verkostung unter anderem die Schulung von Gastronom:innen oder die Qualitätssicherung in Unternehmen.
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Die Ausbildung zum Kaffeeprofi
In Italien ist Barista ein anerkannter Beruf, in Deutschland hingegen ist die Bezeichnung aktuell nicht geschützt. Hierzulande können Interessierte aus einem großen Angebot an Kursen, Aus- und Weiterbildungen wählen, die ihnen das nötige Know-how vermitteln. Verbindliche Standards gibt es allerdings nicht. Als weitgehend anerkannt gilt das Diplom der Speciality Coffee Association (SCA). Für die Ausbildung zum:zur Kaffeesommelier:e bietet die IHK Profikurse mit einem zertifizierten Abschluss an.
Grundsätzlich gilt: Bei den ausgebildeten Kaffeeprofis handelt es sich meist um Mitarbeiter:innen aus der Gastronomie oder dem Kaffeehandel, die ihre Kaffeekompetenz mit einem Kurs oder einer Fortbildung erweitert haben.
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Kaffee – Genuss und eine Wissenschaft für sich
Kaffee ist das beliebteste Heißgetränk der Deutschen: Etwa 164 Liter konsumieren die Bundesbürger:innen jährlich pro Kopf. Und längst dampfen neben dem klassischen Filterkaffee höchst unterschiedliche Spezialitäten in den Tassen, der braune Wachmacher kommt mittlerweile in vielen verschiedenen Qualitäten und Aromen daher.
Unterschiede bei den Bohnen, dem Anbaugebiet, der Röstung oder der Art der Zubereitung haben einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack. Du willst mehr über dein Lieblingsgetränk wissen? Viele Kaffeeprofis geben Kurse, in denen sie ihre profunden Kenntnisse mit interessierten Laien teilen – und natürlich richtig guten Kaffee zur Verkostung anbieten.