- ernst in Berlin: Am Herd der Koch des Jahres
- The Table in Hamburg: Vier rote Kochmützen
- Villa Kellermann in Potsdam: Ehrwürdig speisen
- Restaurant 360° in Limburg: Reise durch die Aromawelt
- Absolute Spitze: Deutschlands Gault&Millau-Restaurants
ernst in Berlin: Am Herd der Koch des Jahres
Dylan Watson-Brawn wurde von Gault&Millau zum Koch des Jahres 2022 gekürt. Sein Restaurant ernst in Berlin punktet mit japanischen Techniken und Geschmacksbildern, kompromissloser Produktqualität, Saisonalität und reduzierter Ästhetik.
Dabei folgt die Spitzenküche unverwechselbaren, eigenen Visionen und fühlt sich verbunden mit dem Klima und den Regionen Europas. Werte und Regionalität haben Priorität. Du speist passend dazu in einem ästhetisch-reduzierten und klaren Ambiente. Im ernst zählt die minimalistisch-exklusive Speise auf deinem Teller.
Nice to know: Ein Besuch im ernst ist mehr als Essengehen: Du sitzt an einer Theke mit acht Plätzen, kannst den Köch:innen beim Speisenzubereiten zusehen und mit ihnen ins Gespräch kommen.
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The Table in Hamburg: Vier rote Kochmützen
Im The Table speist du in einer Wohnzimmeratmosphäre an einem geschwungenen Tresen aus Kirschholz mit rund 20 Plätzen. Das exquisite Restaurant von Starkoch Kevin Fehling in der Hamburger HafenCity wurde vom Gault&Millau mit vier roten Kochmützen geadelt.
Von den Plätzen haben die Besucher:innen einen guten Blick auf die offene Küche, in der klassische Gerichte modern interpretiert und mit wunderbaren Nuancen aus unterschiedlichen Breitengraden zu einzigartigen Kompositionen werden.
Nice to know: The Table gehört auch zu den vom Guide Michelin ausgezeichneten Hamburger Restaurants – mit drei Sternen, die es direkt drei Monate nach der Eröffnung gab.
Gault&Millau: Restaurantguide und Leitmedium
Die Gault&Millau-Testessen erfolgen anonym. Bisher wurden als Kochauszeichnung Punkte vergeben wie im französischen Schulsystem: 20 war die bestmögliche Punktzahl. 2022 wurde das System von den Kochmützen – in Österreich sind es Hauben – abgelöst. Gault&Millau vergibt bis zu fünf Kochmützen in Schwarz oder Rot. Rote Kochmützen sind besser als schwarze, 5 Kochmützen die höchste Bewertung.
Villa Kellermann in Potsdam: Ehrwürdig speisen
Mit der Villa Kellermann zeichnet der Gault&Millau in Potsdam auch ein Stück deutsche Geschichte aus: Mehrere Prominente haben dabei mitgewirkt, die ehrwürdige Gründerzeitvilla kulinarisch und gastronomisch wiederzubeleben. Das Konzept der deutschen Küche verantwortet Tim Raue. Besitzer ist der TV-Promi Günther Jauch. Patricia Liebscher und Christopher Wecker sind Gastgeberin und Gastgeber.
Tim Raues Villa Kellermann wurde mit zwei Gault&Millau-Kochmützen ausgezeichnet. In Worten bedeutet das: hoher Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität. Die Küche in der Berliner Vorstadt ist inspiriert von Brandenburg und Potsdam, modern interpretiert und sie kommt ohne Allüren aus. Die hochwertigen Zutaten stammen aus der Region.
Nice to know: 1914 wurde die Villa Kellermann mit Blick auf den Heiligen See für den königlich-preußischen Zeremonienmeister W. von Hardt erbaut. Sie repräsentiert mehr als 100 Jahre Potsdamer und deutsche Geschichte.
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5 schwarze Kochmützen gingen 2022 unter anderem an das schanz. restaurant und das Restaurant Haerlin.
Restaurant 360° in Limburg: Reise durch die Aromawelt
Über den Dächern von Limburg an der Lahn tischen Küchenchef Alexander Hohlwein und seine Partnerin Rebekka Weickert eine ganz eigene Aromenwelt auf. Neben zahllosen anderen Auszeichnungen schmückt sich das Restaurant 360° mit drei roten Kochmützen – und ist damit eines der 50 besten Restaurants in Deutschland.
Auf seiner Dachterrasse gedeihen Gemüse, Kräuter und Bienenvölker. Was geerntet wird, landet in der Küche, selbstverständlich auch der Honig. Hohlwein bezeichnet seine Kreationen als weltoffene Aromenküche, sein großes Menü nennt er Weltreise. Und das ist selbstredend köstlich international.
Nice to know: Alexander Hohlwein war zuvor Souschef im The Table unter Sternekoch Kevin Fehling und Junior-Souschef in der Villa Rothschild Kempinski unter Christoph Rainer.
Absolute Spitze: Deutschlands Gault&Millau-Restaurants
Deutschland ist eines der Länder mit den meisten Spitzenrestaurants – nur Frankreich hat eine höhere Haute-Cuisine-Dichte. Die wichtigsten Restaurantauszeichnungen sind die Sterne vom Guide Michelin, die zum Beispiel Nelson Mülles Restaurant Schote in Essen oder das Opus V in Mannheim dekorieren, sowie die Kochmützen von Gault&Millau. Die vom Leitmedium der Gourmetszene ausgezeichneten Spitzenküchen garantieren exklusive und einzigartige Geschmackserlebnisse. Die Unterschiede liegen meist in Details wie Vision, Individualität und Ambiente.