- Kunstvolles Lampendesign aus dem 3D-Drucker
- Runde Sache: Druckmaterial aus italienischen Orangen
- Finanziert wurde das Projekt durch Crowdfunding
- Wie aus Orangenschalen Lampenschirme aus dem 3D-Drucker werden
- Geheime Rezeptur: Was steckt in der 3D-Druck-Lampe?
- „Ohmie“ bleibt nicht allein
Kunstvolles Lampendesign aus dem 3D-Drucker
Dass stil- und sinnvolle Produkte sich nicht ausschließen müssen, zeigt das italienische Unternehmen Krill Design: Mit „nachhaltig weiter zu verwenden.
Für die Lampen aus dem 3D-Drucker nutzt sie sizilianische Orangenschalen; produziert wird in Mailand. Es stecken also 100 Prozent Italien in den zeitlosen Lampen, die außerdem damit punkten, dass sie biologisch abbaubar und kompostierbar sind.
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Runde Sache: Druckmaterial aus italienischen Orangen
Oh my god, in der „Ohmie“ stecken wirklich Orangen drin! Um genau zu sein: die Schalen von zwei bis drei sizilianischen Orangen, die pro Lampe verarbeitet werden. Und das kann jeder:r sehen: Die samtige Oberfläche dieser Lampe aus dem 3D-Drucker erinnert an Orangenhaut und auch das warm orangefarbene Leuchten des Lampenschirms kann die süße Herkunft nicht leugnen. Orangen-Liebhaber:innen können sich freuen: „Ohmie“ verströmt einen zarten Duft von Orangenkeksen, da das Ausgangsmaterial beim 3D-Druck quasi „geröstet“ wird.
Die wichtigsten Daten im Überblick:
- 23 Zentimeter hoch und 150 Gramm schwer,
- Stromkabel mit USB-Anschluss,
- Dimmschalter,
- herausnehmbare LED-Lampe,
- abgewinkelter Lichtstrahl für flexible Nutzung,
- vollständig kompostierbar.
Im Laden um die Ecke wirst du diese besondere Lampe nicht finden – sie wird nur on demand produziert. Frage also direkt bei Krill Design an, wenn du „Ohmie“ für deine Wohnung besitzen möchtest. Der Preis: etwa 100 Euro.
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Finanziert wurde das Projekt durch Crowdfunding
Ins Laufen brachte das Projekt „Ohmie“ eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter. Dort erzielte Krill Design mit der kompostierbaren Orangenschalen-Lampe nach Ende der Kampagne dreizehnmal so viel wie ursprünglich angesetzt – die Idee kommt an. Gut 41.000 Euro sammelte das Team um die Gründer:innen Ivan Calimani, Yack H. Di Maio und Martina Lamberti.
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Wie aus Orangenschalen Lampenschirme aus dem 3D-Drucker werden
Bevor die Orangenschalen in den 3D-Drucker kommen, müssen sie erst getrocknet und gemahlen werden. Anschließend werden sie zu einer biopolymeren Masse verarbeitet, der fermentierte Pflanzenstärke zugesetzt wird. Dieser Materialmix wird zu einem sogenannten Filament verarbeitet, der „Rohmasse“ für den digitalen 3D-Druck.
Besonders toll: Das verwendete Material kann biologisch abgebaut und kompostiert werden – zweiteres allerdings nur in industriellen Kompostieranlagen. Das charakteristische Muster erhält der Lampenschirm aus dem 3D-Drucker dann durch die Auftragungsweise. In spiralförmigen Bewegungen bringt der Drucker das erhitzte Filament in die gewünschte Form.
Was ist Filament?
Geheime Rezeptur: Was steckt in der 3D-Druck-Lampe?
Wie genau sich das Filament von „Ohmie“ zusammensetzt, verrät Krill Design nicht. Die Website NewAtlas mutmaßt, dass es sich um Polymilchsäure (kurz PLA) handelt – ein beliebtes und günstiges Filament, das verhältnismäßig unkompliziert verarbeitet werden kann. So lassen sich aus PLA beispielsweise Essensverpackungen, Einkaufstüten und Spielzeug herstellen. PLA besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und ist in industriellen Kompostieranlagen biologisch abbaubar. Der einzige Nachteil: Starke Hitze kann es nicht ab. Bei zu hohen Temperaturen (um 60 Grad Celsius) weicht normales PLA auf.
„Ohmie“ bleibt nicht allein
Das Wohnzimmer der Zukunft könnte aus Orangenschalen bestehen: Nach dem Erfolg von „Ohmie“ plant das italienische Studio bereits neue Produkte. Der Anspruch bleibt gleich: Emissionen einsparen, Ressourcen schonen und innovative Materialien einsetzen. So soll eine ganze „Citrus-Linie“ aus Orangenschalen entstehen, die das Produktportfolio um Artikel wie Couchtische, Hocker, Tabletts und Deckenleuchten bereichert.