- Zukunft gestalten: Analog und digital
- Form und Funktion: Die Architektur des ZKM
- Virtuell virtuos: Der digitale Raum
- Kunst ist, wo du bist
Zukunft gestalten: Analog und digital
Das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in der Karlsruher Südweststadt ist eine besondere Kulturstätte: Es wurde 1989 mit der Idee gegründet, die klassische museale Ausstellungsform zu überwinden. Das ZKM wollte und will die analoge Kunst in die digitale Zeit führen, sie adaptieren und zukunftsfähig gestalten. So beherbergt es heute neben raumbasierten Exponaten wie Skulpturen, Fotografien und Gemälden auch zeit- und medienbasierte Kunst – Videos, Musik- und Filmwerke.
Die permanente Sammlung umfasst mehrere Tausend Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts. Hinzu kommen zahlreiche temporäre Ausstellungen, in denen sich Künstler:innen in unterschiedlichsten Medien mit gesellschaftlichen Fragen aller Art und Zukunftsthemen auseinandersetzen. Außerdem haben Besucher:innen in der Medialounge vor Ort Zugriff auf über 1.500 Werke der Videosammlung und mehr als 13.000 computergestützte und elektroakustische Musikstücke.
Der Besuch im ZKM: Ein Überblick
- Hier findest du aktuelle Preise und Öffnungszeiten des ZKM.
- Führungen finden regelmäßig für unterschiedliche Zielgruppen statt.
- Der Großteil der Räume des ZKM ist barrierefrei. Es werden auch Führungen für Menschen mit Einschränkungen angeboten. Mehr Informationen zur Barrierefreiheit findest du hier.
Zugang zu exklusiven Events
Form und Funktion: Die Architektur des ZKM
Die Kunst im ZKM ist auf viele unterschiedliche analoge und digitale Räume verteilt. Der sichtbarste Raum vor Ort ist der „Kubus“, der ein wenig wie ein Raumschiff anmutet, das vom Himmel auf den Platz der Menschenrechte in Karlsruhe gefallen ist. Direkt neben dem historischen Hauptbau des ZKM platziert und mit einer teiltransparenten Glasfassade versehen, spielt der Kubus mit gängigen Blickgewohnheiten und zieht Besucher:innen in seinen Bann.
Das Hauptgebäude des ZKM beeindruckt durch seine architektonischen Widersprüche. Der 1915 errichtete monumentale Industriebau wird von mehreren Lichthöfen innerhalb des Gebäudes durchzogen. Die Bauweise dieser weitläufigen und von Tageslicht durchfluteten Lichthöfe ist einzigartig: Innerhalb der dreistöckigen Industriehallen, die durch riesige Fensterflächen mit Licht versorgt werden, bilden sie große Freiflächen und dienen zur Umsetzung einzigartiger, raumgewaltiger Ausstellungsformate.
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Virtuell virtuos: Der digitale Raum
Das ZKM beherbergt nicht nur eine Vielzahl von Kunstformaten in seinen Gebäuden in Karlsruhe, es öffnet den Raum auch ins Digitale. Wer es also nicht schafft, in die ehemalige Residenzstadt zu reisen, findet online eine reiche Auswahl an digitalen Angeboten.
Neben Podcasts, Gesprächsreihen, Symposien und speziell für das digitale Format entwickelten Ausstellungsformaten bietet das ZKM auch virtuelle Touren durch aktuelle Vor-Ort-Ausstellungen an. Täglich finden außerdem Workshops, Führungen, Gespräche oder Buchvorstellungen im digitalen Raum statt, sodass alle Interessierten einen Teil des ZKM Karlsruhe ins heimische Wohnzimmer holen können.
Entspannung im ZKM
Die vielseitigen Angebote des ZKM laden Besucher:innen dazu ein, den ganzen Tag in den Ausstellungs- und Aufenthaltsräumen zu verbringen. Wer zwischendurch Lust auf einen Kaffee oder eine Shoppingtour bekommt, findet im ZKM verschiedene Möglichkeiten, eine kleine Pause einzulegen – vom Museumsshop über ein Café bis hin zur Bibliothek.
Kunst ist, wo du bist
Losgelöst vom Raum stellt das ZKM eine virtuelle Plattform für Kunst bereit, die es allen Interessierten ermöglicht, sie in ihr Zuhause zu holen. So können Neugierige verschiedene Kunstformen – Video, Malerei, Installationen und Musik – erleben und sich mit anderen Interessierten zu Zukunftsfragen austauschen. Wer doch noch Lust auf eine analoge Reise in die Welt der Kunst bekommen hat, findet zum Beispiel auch Lichtkunst in Unna, Design-Klassiker in Weil am Rhein oder spannende Exponate zur Geschichte der norwegischen Polarexpeditionen in Oslo.