- Galerie Thomas: Ein moderner Klassiker
- Galerie Sperling: Die Kunst, ein Projekt
- Walter Storms Galerie: Aller guten Dinge sind drei
- Galerie Stefan Vogdt: Art meets Design
- Galerie JO VAN DE LOO: Familientradition
- HEITSCH GALLERY: Maximal minimal, abstrakt
- Galerie flash: Kulturelle Brücken bauen
- Galerie Benjamin Eck: Auf der Höhe der Zeit
- GALERIE HEGEMANN: Breit aufgestellt
- München: Ein Herz für die Kunst
Galerie Thomas: Ein moderner Klassiker
Die Galerie Thomas, nur einen Katzensprung von der Alten Pinakothek gelegen, gehört zu den renommiertesten Galerien in München. Sie wurde schon 1964 gegründet und ist eine der führenden Adressen im internationalen Kunsthandel.
Die mehr als 500 Quadratmeter großen Galerieräumlichkeiten inmitten des Münchner Museumsquartiers beherbergen wechselnde Ausstellungen. Gezeigt wurden hier bereits Werke so bedeutender Künstler:innen wie Alexander Calder, Anselm Kiefer, Georg Baselitz oder Joan Mitchell.
Der Schwerpunkt liegt auf Kunst des 20. Jahrhunderts – insbesondere Werken des deutschen Expressionismus, der klassischen Moderne, der Nachkriegszeit sowie auf zeitgenössischer Kunst.
Nice to know: Die Galerie Thomas trägt den Namen ihres Gründers Raimund Thomas, der sie seit 1996 gemeinsam mit seiner Tochter Silke Thomas führt.
Adresse: Türkenstraße 16, 80333 München
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Galerie Sperling: Die Kunst, ein Projekt
Die 2014 entstandene Galerie Sperling in München-Haidhausen war von ihrem Gründer Johannes Sperling ursprünglich als Raum für Projekte gedacht. Seit 2016 vertritt er jedoch auch zeitgenössische Künstler – darunter Thomas Geiger, Andrew Gilbert oder Anna McCarthy.
Auf dem Programm stehen Einzelausstellungen, aber auch thematisch bestimmte Gruppenausstellungen wie „Milionaire’s Chamber“. Dabei sind ganz unterschiedliche Stilrichtungen vertreten.
Nice to know: Die Sperling Galerie nimmt an nationalen und internationalen Kunstmessen teil – etwa Art Cologne, Material Art Fair, Sunday Art Fair, Not Fair und Art Düsseldorf.
Adresse: Regerplatz 9, 81541 München
Walter Storms Galerie: Aller guten Dinge sind drei
Die Walter Storms Galerie besteht bereits seit 1977 und hat sich im Laufe der Jahre zu einer führenden internationalen Kunstgalerie entwickelt.
Sie ist spezialisiert auf zeitgenössische konkrete und konzeptionelle Kunst – etwa von Mitgliedern der ZERO-Gruppe, einer einflussreichen Künstlergruppe der Nachkriegszeit. Darüber hinaus präsentiert sie wichtige Vertreter:innen der europäischen Avantgarde, Kunst von Teilnehmer:innen der Biennale und der Documenta und fördert junge Talente.
Die Galerie besitzt auch einen eigenen Verlag, über den sie ausstellungsbegleitende Kataloge und Bücher veröffentlicht, und verwaltet sie den Nachlass von Günter Fruhtrunk (1923–1982) und den der Witwe von Raimund Girke (1930–2002).
Nice to know: Die Walter Storms Galerie hat drei Standorte in München, zwei davon befinden sich im Kunstareal.
Adressen: Schellingstraße 48, 80799 München, Amalienstraße 22, 80333 München, Ismaningerstraße 51, 81675 München
Ein Areal für die Kunst
Galerie Stefan Vogdt: Art meets Design
Die Galerie Stefan Vogdt in der Münchner Innenstadt am Odeonsplatz verbindet auf besondere Art bildende Kunst und Design. Sammlerstücke aus Kunstrichtungen wie Jugendstil und Art déco sowie vom Bauhaus inspirierte Objekte und Entwürfe, etwa von Jean Prouvé oder Alvar Aalto, treten so zum Beispiel in einen Dialog mit Fotokunst von Yamamoto Masao oder jungen zeitgenössischen Künstler:innen.
Nice to know: Die Ausstellungen der Galerie Vogdt geben Anregungen, wie sich Kunst und Design auch im privaten Umfeld präsentieren lassen. So entstehen hier immer wieder neue, individuelle Einrichtungs- oder Sammlungskonzepte.
Adresse: Galeriestraße 2, 80539 München
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Galerie JO VAN DE LOO: Familientradition
Als Joo van de Loo 2011 seine Galerie im Münchner Galerienviertel gleich gegenüber dem Museum Brandhorst und der Pinakothek der Moderne eröffnete, konnte er an eine lange Familientradition anknüpfen – schließlich hatte sein Großvater Otto bereits Ende der 1950er-Jahre eine bedeutende Galerie in der Maximilianstrasse eröffnet, die er bis 1997 betrieb.
Die Galerie JO VAN DE LOO präsentiert zeitgenössische Künstler:innen verschiedener Genres, darunter Tim Bennett, Anouk Kruithof oder Arno Schidlowski.
Nice to know: Jo van den Loo versteht seine Galerie als Plattform für Kurator:innen und Sammler:innen – und will deren Aufmerksamkeit auf noch unbekannte Künstler:innen lenken.
Adresse: Theresienstraße 48, 80333 München
HEITSCH GALLERY: Maximal minimal, abstrakt
Die HEITSCH GALLERY zwischen Gärtnerplatz und Viktualienmarkt wurde 1994 als Galerie mit eigenem Verlag von Jörg Heitsch, selbst bildender Künstler, unter dem Namen „Kunstnetzwerk“ gegründet. Die Schwerpunkte des Programms liegen auf Op-Art, abstrakter und minimalistischer Malerei; die Galerie präsentiert aber auch Skulpturen und Fotografien und entwickelt Kulturkonzepte.
Nice to know: Die HEITSCH GALLERY zeigt wechselnde Ausstellungen und hat bereits eine Reihe von Kunstevents und Projekten gemeinsam mit Unternehmen realisiert.
Adresse: Reichenbachstraße 14, 80469 München
Im Alltag oder auf Reisen
Galerie flash: Kulturelle Brücken bauen
Seit 2011 inspiriert die Galerie flash von Geraldine Porkay mit ihrem international aufgestellten Galerieprogramm, das Verbindungen zwischen Künstler:innen unterschiedlichster Kulturen schaffen und Interessierten vermitteln soll.
In der Münchner Innenstadt präsentiert die Galeristin etablierte und jüngere internationale Künstler:innen aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Grafik, Skulptur, Installation und Neue Medien.
Nice to know: Die Schwester der Galeristin, Victoria Porkay, ist selber Künstlerin – und malt etwa großformatige Porträts in Öl und Sprühfarbe auf Beduinenteppiche.
Adresse: Blumenstraße 21 a, 80331 München
Galerie Benjamin Eck: Auf der Höhe der Zeit
Die Galerie Benjamin Eck residiert im Glockenbachviertel in einer vormaligen Kutschendurchfahrt. Die großzügigen, hellen Räume mit ihren hohen Decken bieten heute eine vorzügliche Ausstellungsfläche für ein vielfältiges zeitgenössisches Kunstprogramm.
Fotorealistische Werke, abstrakte Malerei, überlebensgroße und kleinformatige Arbeiten, Objekte, Skulpturen und Videokunst: Die Auswahl ist groß und umfasste bereits namhafte Künstler:innen wie Victor Rodriguez oder Clio Newton.
Nice to know: Im Rahmen des Konzepts ARTLAB MUNICH und der Veranstaltungsreihe Gallery at Night unterstützt und fördert Benjamin Eck junge Talente.
Adresse: Pestalozzistraße 14, 80469 München
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GALERIE HEGEMANN: Breit aufgestellt
Nur 300 Meter vom Marienplatz befindet sich die 2011 eröffnete GALERIE HEGEMANN. Ihrem Gründer, Dr. Holger Hegemann, wurde die Kunst quasi in die Wiege gelegt: Sein Vater Erwin war ein bekannter Porträtmaler.
Die Galerie präsentiert etablierte und aufstrebende junge Künstler:innen; figürliche und abstrakte Malerei und Bildhauerei interessieren hier gleichermaßen. Weitere Schwerpunkte der Münchner Kunstgalerie sind Kunstberatung, Expertisen und das Erstellen persönlicher Sammlungskonzepte.
Nice to know: Die monatlich wechselnden Ausstellungen kombinieren oft Bilder und Skulpturen.
Adresse: Hackenstraße 5, 80331 München
Good to know
München: Ein Herz für die Kunst
Die Galerieszene in München ist etwas weniger groß als in Berlin, London oder New York, deshalb jedoch nicht weniger interessant und anspruchsvoll. Schließlich ist hier auch in privater Hand viel Geld für die Kunst vorhanden. Alte Meister, die klassische Moderne oder junge Talente: Für jeden Geschmack und Geldbeutel gibt es Angebote.
Die meisten Galerien befinden sich in der Innenstadt, viele im sogenannten Kunstareal. So erhältst du leicht einen Überblick, kannst bequem von einer Location zur anderen flanieren – und zwischendurch vielleicht eine Pause in einem vegetarischen Restaurant, einem Sternerestaurant oder einer Weinbar einlegen. Und weil München Weltstadt und Dorf ist, wirst du hier eine besonders entspannte und freundliche Kunstszene erleben.