- Affenfaust Galerie: Der Kunstknoten für Urban Art
- Flo Peters Gallery: Weltberühmte Fotografen
- LEVY Galerie: Surreal & Pop Art
- Feinkunst Krüger: Junge Kunst vom Feinsten
- Mikiko Sato Gallery: Japanische Kunst im Fokus
- Kunstgalerien in Hamburg: Eine hanseatische Schatztruhe
Affenfaust Galerie: Der Kunstknoten für Urban Art
Die Affenfaust Galerie liegt in einem 1.000 Quadratmeter großen ehemaligen Supermarkt auf Hamburg-Sankt Pauli – und ist ein verlockender Ort für alle Fans von Urban und Street Art.
Die beiden Mitgründer Frederik Schäfer und Marcus Schild wollten ursprünglich gar keine Galerie eröffnen, sondern eine Art Vernetzungsplattform für unterschiedliche Menschen. Was 2012 als Offspace begann, ist heute ein Forum, das sich für neue Ausdrucksformen aller Art geöffnet hat – von Zeichnungen und Skulpturen bis zu Installationen und Performances.
Die Galeristen organisieren nicht nur Ausstellungen, sondern auch immer wieder Aktionen im öffentlichen Raum. Großformatige Murals gehören genauso zu ihrem Repertoire wie das größte Festival für Urban Contemporary Art: „Knotenpunkt“.
Adresse: Paul-Roosen-Straße 43, 22767 Hamburg
Nice to know: Eine Affenfaust ist ein Wurfknoten, doch für die Galerist:innen bedeutet der Name vor allem eines: ein perfektes Sinnbild für die Galerie und ihre Vernetzungsarbeit.
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Flo Peters Gallery: Weltberühmte Fotografen
Flo Peters mag Fotografie nicht nur, sie liebt sie – und gründete 2005 ihre Flo Peters Gallery. Die Galerie im denkmalgeschützten Chilehaus in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs führt Klassiker der Schwarz-Weiß-Fotografie des 20. Jahrhunderts sowie herausragende zeitgenössische Werke.
Werke weltberühmter Fotografen wie Herbert List, Steve McCurry oder Werner Bischof sind hier ebenso vertreten wie junge Fototalente aus aller Welt. Darüber hinaus hat die Hamburger Galerie eine Reihe hochwertiger Bildbände im Angebot, die du auch online über den Shop auf der Seite erwerben kannst.
Adresse: Burchardstraße 13, Chilehaus C, 20095 Hamburg
Nice to know: Bevor Flo Peters ihre Galerie eröffnete, betrieb sie zunächst einen kleinen Fotosalon, der nur für Freund:innen und Bekannte bestimmt war.
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LEVY Galerie: Surreal & Pop Art
Ihr Name ist international bekannt: Die LEVY Galerie ist regelmäßig auf den großen Kunstmessen wie Art Basel oder Armory Show New York vertreten. Gegründet wurde sie 1970 vom Galeristen Thomas Levy, dessen Schwerpunkte auf Surrealismus, Nouveau Réalisme und Pop-Art liegen.
Heute vertritt Thomas Levy etwa renommierte Kunstschaffende wie den britischen Pop-Art-Künstler Allen Jones oder den Mitbegründer des Nouveau Réalisme Daniel Spoerri. Die Kunstgalerie in Hamburg-Harvestehude verwaltet zudem den Nachlass der surrealistischen Künstlerin Meret Oppenheim (1913–1985), mit der sich Levy 1977 in Paris befreundet hatte.
Adresse: Hagedornstraße 47, 20149 Hamburg
Nice to know: 2012 übernahm Thomas Levys Sohn Alexander Levy die Geschicke der Berliner Dependance. Er zeigt dort ein eigenes Programm mit jungen Künstler:innen.
Ein humanitäres Kunstfestival: Die Millerntor Gallery
Feinkunst Krüger: Junge Kunst vom Feinsten
Die 1998 gegründete Galerie Feinkunst Krüger zeigt schon heute, wer übermorgen angesagt ist: Im Erdgeschoss eines gründerzeitlichen Altbaus in der Hamburger Neustadt präsentiert Galerist Ralf Krüger zeitgenössische Kunst von jungen Talenten – und hat dabei ein gutes Gespür für kommende Kunststars. So zeigte er bereits Werke des heute international bekannten Hamburger Malers Till Gerhard, als diesen nur wenige kannten.
Die zahlreichen Ausstellungen bieten einen guten Querschnitt durch unterschiedliche Themen und Kunstrichtungen: Im Jahr 2022 zeigt Feinkunst Krüger etwa eine Gruppenausstellung zum Thema „Vögel“ und eine Reihe von Bildern aus kleinen Holzteilen von Thorsten Passfeld. Und egal, ob Malerei, Zeichnung, Skulptur oder Installation, der Name ist Programm: Die von Krüger kuratierte Kunst ist wirklich vom Feinsten.
Adresse: Kohlhöfen 8, 20355 Hamburg
Nice to know: Gemeinsam mit dem Reeperbahnfestival organisierte Krüger 2006 auch die erste Poster Rock Art Convention, die Flatstock Europe. Bis heute ist die Ausstellung ein fester Bestandteil des Musikfestivals.
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Mikiko Sato Gallery: Japanische Kunst im Fokus
Die Hamburger Adresse für japanische Kunst ist die Mikiko Sato Gallery. Die Kunstgalerie in der Innenstadt wurde 2002 von Mikiko Sato mit dem Ziel gegründet, die Bekanntheit zeitgenössischer japanischer Künstler:innen in der Hansestadt zu fördern.
Bei Sato sind alle Gattungen wie Fotografie, Zeichnung, Malerei oder Performance vertreten. Wichtig ist der Galeristin aber vor allem eines: dass die Kunst immer gutes Handwerk ist und sich ohne viele Worte erschließt.
Adresse: Am Klosterwall 13, 20095 Hamburg
Must-see: Du möchtest noch mehr Kunst erleben? In der Admiralitätstraße auf der Fleetinsel findest du gleich mehrere Kunstgalerien dicht beieinander.
Kunstgalerien in Hamburg: Eine hanseatische Schatztruhe
Die Kunstgalerien in Hamburg sind vielleicht weniger bekannt als die angesagten Kunstadressen in Berlin. Das heißt aber nicht, dass sich in der Hansestadt nicht wahre Galerieschätze verstecken. Im Gegenteil: Egal, ob Urban Art, Fotografie oder Kunst aus Japan, es gibt viel Spannendes, Neues und Wegweisendes zu sehen. Und falls du den Erwerb eines neuen Kunstwerks oder einen erfüllenden Galeriebesuch feiern willst, bietet sich ein Besuch in einem edlen Sterne-Restaurant oder einer guten Weinbar in der Hansestadt an.