Bonsai-Pflege: Mit diesen Tipps gedeiht das Bäumchen im Zimmer

Ein Bonsai wird auf einen kleinen Tisch gestellt.
Markus Huth
Markus Huth
Egal ob Ficus, Jade- oder Geldbaum: Bonsais erfreuen sich nicht nur in ihrer asiatischen Herkunftsregion großer Beliebtheit, sondern haben als stylishe Zimmerpflanzen die ganze Welt erobert. Damit das Bäumchen in der Schale gesund bleibt und gedeihen kann, braucht es viel Aufmerksamkeit und Pflege. Hier erfährst du die wichtigsten Tipps für die Indoor-Haltung.
  1. Der richtige Standort
  2. So gießt du richtig
  3. Düngen und Erdmischung
  4. Richtig Beschneiden
  5. Umtopfen und Wurzelschnitt
  6. Bonsai-Pflege macht glücklich

Der richtige Standort

Du hast dir einen Bonsai gekauft und fragst dich nun, wo du ihn am besten hinstellen solltest. Um das zu entscheiden, sind einige Aspekte wichtig:

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Drei Bonsais stehen auf einem rustikalen Tisch.

So gießt du richtig

Das richtige Gießen eines Bonsais braucht etwas Übung und Erfahrung. Beim Kauf der Pflanze sind oft kleine Schildchen mit Gieß-Anweisungen dabei, nach denen regelmäßig alle paar Tage gegossen werden soll. Erfahrene Bonsai-Gärtner betonen aber, dass niemals routinemäßig gegossen werden sollte, sondern nur wenn der Baum Wasser braucht. Denn bei zu viel Feuchtigkeit können die Wurzeln von Pilzen befallen werden.

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Obwohl wir Bonsais heute eher mit der japanischen Kultur in Verbindung bringen, hat diese Zuchttechnik ihren Ursprung in China.

Düngen und Erdmischung

Da Bonsais in einer kleinen Schale gehalten werden, steht für die Speicherung von Nährstoffen nicht so viel Platz wie bei normalen Zimmerpflanzen zur Verfügung. Daher ist regelmäßiges Düngen und eine nährstoffreiche Erdmischung wichtig. Zwar variieren die genauen Details je nach Pflanzenart, doch es gibt ein paar grundsätzliche Tipps:

Erdmischungen und Substrate

Besser als normale Zimmerpflanzen-Erde sind spezielle Mischungen und Substrate für Bonsais. Es gibt im Fachhandel verschiedene Produkte. Ideal sind die etwas Grobkörnigeren, die Wasser gut speichern können, aber überschüssige Flüssigkeit sofort ablaufen lassen und zudem eine ausreichende Belüftung zulassen. Eine typisches Bonsai-Substrat besteht aus Akadama, Bimskies, Lavagranulat, feinem Kies und Humuserde.

Eine kleine Schale mit einem Bonsai wird von zwei Händen gehalten.

Richtig Beschneiden

Der kreativste Teil der Bonsai-Pflege ist die Beschneidung – schließlich verleihst du dem Bäumchen damit seinen individuellen Look. Hierbei gibt es traditionelle Schnittformen mit japanischen Namen wie „Bunjingi“, „Moyogi“ oder „Chokkan“. Hier können sich Bonsai-Meister:innen mit jahrelanger Erfahrung austoben. Auch wenn du erst damit anfängst, wird dir das Schneiden viel Freude bereiten. Zumal du dich nicht an solche Vorgaben halten musst, sondern nach persönlichem Geschmack vorgehen kannst. Grundsätzlich gilt: Ein Bonsai soll in Miniatur einen alten Baum nachahmen, der von Wind und Wetter geprägt ist.

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Ein Bonsai wird mit einer Schere beschnitten.

Pflegeleichte Bonsai-Pflanzen


Zwar lassen sich Bonsais im Prinzip aus allen Pflanzen züchten. Doch es gibt einige Arten, die als Zimmerpflanzen besonders pflegeleicht sind und damit sehr gut geeignet sind, damit zu starten.

Jadebaum (Portulacaria afra)

Diese subtropische Pflanze mit dicken, fleischigen Blättern aus Südafrika mag Temperaturen zwischen zehn und 25 Grad Celsius und verzeiht auch mal Fehler beim Schnitt. Zudem braucht der Jadebaum relativ wenig Wasser.

Geldbaum (Crassula ovata)

Der Geldbaum stammt ebenfalls aus Südafrika. Er mag es nicht zu feucht, hat keinen hohen Nährstoffbedarf und die korpulenten Blätter müssen nicht geschnitten werden.

Birkenfeige (Ficus benjamina)

Dieses tropische Bäumchen dürfte für viele Menschen der Einstieg in die Welt der Bonsais sein. Die Ficus-Art stammt aus Südasien, hat einen stabilen Stamm und glänzende Blätter. Die Birkenfeige benötigt viel Feuchtigkeit, stabile Zimmertemperaturen (ca. 18–25 Grad Celsius), mag aber keine direkte Sonne. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, musst du dich nicht mehr viel um sie kümmern.
Drei Bonsaibäumchen stehen nebeneinander.

Umtopfen und Wurzelschnitt

Ein wichtiger Bestandteil der Pflege von Bonsais ist das regelmäßige Umtopfen. Ältere Bäumchen sollten alle drei bis fünf Jahre umgetopft werden, jüngere oder besonders schnell wachsende Pflanzen jährlich oder zweijährlich. Der richtige Zeitpunkt dafür ist immer im Frühjahr.

Ein Bonsai wird umgetopft.

Bonsai-Pflege macht glücklich

Einen Bonsai zu pflegen ist aufwendiger als andere Zimmerpflanzen. Doch das ist Teil der Faszination, die so viele Menschen auf der ganzen Welt begeistert. Durch das regelmäßige Sorgen für das Bäumchen wirst du eine besondere Bindung zu ihm aufbauen. Egal ob Gießen, Düngen oder Beschneiden: Wenn es deinem Bonsai gut geht, wird es auch dir gutgehen.

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