Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss im Unternehmen gelebt werden

Portrait von Alisa Jahnke, Co-Gründerin von PURELEI an ihrem Arbeitsplatz.
Redaktion AMEXcited B2B
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Alisa Jahnke, Co-Founderin der erfolgreichen Fashion-Brand PURELEI und Mutter von zwei Kindern, ist ein Beispiel dafür, dass man als Businessfrau Familie und Beruf in Einklang bringen kann. Seit 7 Jahren setzt sich die zweifache Mutter aktiv dafür ein, verschiedene Organisationen zu unterstützen. Im Fokus des sozialen Engagements stehen vor allem das Thema Female Empowerment sowie der Umweltschutz auf Hawaii. Im Interview spricht Alisa Jahnke über ihre Work-Life-Balance, die Vereinbarkeit von Familie mit dem Beruf und welche Vorteile sie an der American Express® Business Card schätzt.

Alisa Jahnke im Interview bei American Express

Alisa, du bist nicht nur Businessfrau, sondern hast auch eine Familie mit 2 Kindern. Hand aufs Herz: Wieviel Platz für Me-Time gibt es in deinem Alltag?

Ich merke, dass es gar nicht so viel Me-Time ist. Me-Time bedeutet für mich auch, Zeit mit den Kids zu verbringen. Die klassische Me-Time kommt bei mir zu kurz und fängt meistens an, wenn die Kids im Bett liegen. Wir probieren wirklich, viel mit Freunden zu unternehmen, dabei unsere Kinder mitzunehmen und einen guten Austausch zu haben.

Was braucht es deiner Meinung nach für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss im Unternehmen gelebt werden, sodass ich weiß: Ich könnte beides auch so hinbekommen. Der zweite Punkt ist, dass man sich bewusst machen muss, dass man bei der Arbeit nicht nebenbei auch noch auf ein Kind aufpassen kann. Man kann es in Notsituationen auch mal tun, aber nur punktuell. Daher ist das Thema Betreuung ein sehr wichtiger Punkt für mich. Ich spiele mit dem Gedanken, einen PURELEI-Kindergarten zu eröffnen, weil ich weiß, was es bedeutet, wenn man Unterstützung hat. Da bin ich in ersten Gesprächen, ob wir sowas umsetzen könnten.

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Hast du Tipps, wie ich als Kund:in oder Bewerber:in erkenne, dass die Werte des Unternehmens auch zu meinen eigenen passen?

Ich glaube, dass heutzutage Social Media hier eine große Rolle spielt, zum Beispiel bei LinkedIn: Wenn das Unternehmen beispielsweise Mitarbeitende hat, die dort posten und über ihre Arbeit berichten, dann ist das eine Plattform, die unheimliche Transparenz schafft, was wirklich im Unternehmen passiert und gelebt wird.

Man kann auch erkennen, ob es ein Unternehmen ernst meint, indem man sich vernetzt: Wenn ich vorhabe, mich bei einem Unternehmen zu bewerben, dann könnte ich zwei, drei Leute anschreiben und fragen „Hey, hast du mal 10, 15 Minuten, damit wir uns austauschen? Ich würde gerne erfahren, wie es da wirklich ist. Ich habe das und das gelesen.“.

Für welche Initiativen und Causes engagiert sich PURELEI?

Wir haben in den letzten sieben Jahren schon sehr viele unterschiedliche Organisationen unterstützt und für PURELEI zwei Causes festgelegt, die wir besonders unterstützen möchten. Das erste Thema ist Female Empowerment und da möchte ich gerne auch intern etwas entstehen lassen. Ich hatte zum Beispiel vor zwei Wochen mein erstes Female Founder Event und da soll es zum Thema Female Empowerment auch um mehr Gleichberechtigung und bessere Sichtbarkeit von Frauen gehen.

Und das zweite Thema ist: PURELEI zieht viel Inspiration aus Hawaii. Demnach ist es für mich sehr wichtig, dass wir auch etwas an Hawaii zurückgeben. Dies tun wir, indem wir mit der Organisation Sustainable Coastlines eng zusammenarbeiten und durch Spenden finanziell unterstützen. Die Organisation führt Beach Clean-ups durch und setzt sich dafür ein, dass die Natur von Hawaii so schön und unberührt wie möglich bleibt.

Was würdest du Unternehmen empfehlen, denen noch die Expertise im Social Media-Bereich fehlt?

Meine Empfehlung wäre zu schauen, wo meine Community überhaupt zu Hause ist, sprich welche Plattform sie am meisten nutzt. Wenn ich weiß, wo mein Kernkunde bzw. meine Kernkundin unterwegs ist, würde ich jemanden ins Team holen, der von Social-Media-Marketing Know-how hat. Jemand, der selbst einmal Reichweite aufgebaut hat und dieser Expertin bzw. diesem Experten dann die Entscheidungsfreiheit geben, einfach mal machen zu dürfen.

Du bist durch dein Engagement in Podcasts oder als Speakerin auf Bühnen eine Art Person des öffentlichen Lebens. Hat dir das schon einmal jemand so gesagt? Und hast du dir Gedanken darüber gemacht, wie sich diese Bekanntheit auf dein Privatleben bzw. Businessleben auswirkt?

Ich habe am Anfang viel dafür gemacht, dass PURELEI Sichtbarkeit erzielt, weil wir aus dem Cashflow gewachsen sind. Ich musste mich überall zeigen. Das ist für mich mittlerweile normal geworden und gehört dazu. Und ich weiß, dass alles, was ich in diese Richtung tue, auch wieder einen ganz klaren Benefit für PURELEI hat, weil Menschen von Menschen kaufen und sich von anderen Menschen inspirieren lassen.

Außerdem wollen wir eine nahbare Brand sein. Und das können wir nur, wenn wir unsere Gesichter zeigen und die Community weiß: Da steckt nicht ein Bot oder Computer dahinter, sondern wir selbst. Wenn man dann jemanden im echten Leben trifft, der sagt „Hey, ich kenn dich doch“ und man selbst kannte die Person nicht, ist das ein komisches Gefühl. Aber es freut einen natürlich auch, weil man viel Arbeit investiert und es schön ist, wenn das fruchtet und man PURELEI dadurch bekannter machen und Vertrauen schaffen kann.

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Du hattest vorhin von den zwei Causes gesprochen, für die PURELEI sich primär engagiert. Für welche persönliche Herzensangelegenheit wünschst du dir maximale Sichtbarkeit und Reichweite?

Als Frau beim Thema Kind und Karriere. Es muss ja noch nicht mal Karriere sein, sondern was einem Spaß macht. Man soll als Mutter das machen können, wofür das Herz schlägt, um irgendwie einen Ausgleich zu haben und im Best Case mit seinem Partner dann vielleicht eine fifty-fifty-Lösung zu haben.

Wie wichtig sind Partnerschaften? Seien es Business-Partnerschaften oder auch private Netzwerke für dein Unternehmen oder für das, was PURELEI groß gemacht hat?

Auf jeden Fall superwichtig! Am Anfang war es so, dass wir nur in unserem Tunnel waren, einfach gemacht haben und uns viel zu selten mit anderen Gründer:innen ausgetauscht haben – was wir jetzt viel öfter machen. Und man merkt, alle haben dieselben Probleme, dieselben Challenges, aber jeder hat manchmal einen anderen Ansatz, wie man damit umgeht. Wir setzen uns gerne an einen Tisch und sagen „Wir sitzen alle im gleichen Boot. Lasst uns doch einfach sprechen und einen guten Austausch haben. Und vielleicht können wir uns gegenseitig irgendwie helfen und supporten.“.

Ich lerne das meiste, wenn ich mit anderen spreche, die in einem ganz anderen Bereich tätig sind, aber ebenfalls eine Passion für Marketing und Branding haben. Egal ob es Gründer:innen, jemand in einem anderen Unternehmen oder Shop-Owner sind.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss im Unternehmen gelebt werden, sodass ich weiß: Ich könnte beides auch so hinbekommen.

Auch American Express ist dein Partner. Welche Vorteile schätzt du an der American Express Business Card?

Für PURELEI bin ich in einem Jahr allein drei Mal auf Hawaii gewesen. Ich bin sehr viel im Ausland unterwegs und reise insgesamt sehr viel. Alle Versicherungen, die bei der American Express Business Card enthalten sind, sind einfach unschlagbar. Man hat ein gutes Gefühl, wenn man unterwegs ist und muss sich nicht nochmal extra um irgendetwas kümmern, sondern ist da einfach gut abgesichert.

Da wir in Zukunft auch immer mehr Mitarbeitende, die für uns Content produzieren, auf Reisen schicken möchten, prüfen wir auch gerade den Erwerb von Zusatzkarten, bei denen der Versicherungsschutz dann ebenfalls dabei wäre. Das ist auch etwas, das man bedenken muss auf Reisen: Es kann auch mal irgendetwas passieren und da muss vorher abgeklärt sein, dass man gut versichert ist.

Alisa, vielen Dank für da Gespräch.

In Teil 1 unseres Interviews spricht die zweifache Mutter über ihren Werdegang, die Gründung und Entwicklung von PURELEI sowie ihre Partnerschaft mit American Express. Hier findest du den ersten Teil unseres Gesprächs.

 

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