Ein Aufschlag von unten und dann gleich ans Netz: Diese im Tennis äußerst waghalsige Taktik ist beim Padel-Tennis durchaus sinnvoll. Denn dabei kommt es auf Taktik, Geschick und Ballgefühl an. Was sich hinter Padel genau verbirgt, welche Anleihen der Racketsport aus dem Tennis und Squash nimmt und was seinen Reiz ausmacht, liest du hier.
Vielen Leuten in Deutschland ist Padel-Tennis, kurz Padel genannt, noch gar kein Begriff. Dabei hat dieser Sport im Vergleich zum klassischen Tennis einen gewaltigen Vorteil: Spielspaß kommt sofort auf und langwierige Trainingseinheiten sind für Neulinge nicht unbedingt erforderlich. Bringst du eine gewisse Grundbegabung mit, bekommst du schnell die ersten Ballwechsel hin.
Ausgefeilte Technik ist genauso wenig erforderlich wie große Kraftanstrengung: Mit Taktik, Spielwitz und Geschicklichkeit lassen sich bereits erste Erfolge auf dem Court feiern. Das Grundwissen zum Padel:
Der Padel-Court befindet sich in einem Käfig aus Glas- und Drahtgitterelementen und ist auf zehn Meter Breite und 20 Meter Länge genormt. Die Wände werden in das Spiel einbezogen, ähnlich wie beim Squash.
Anders als beim Squash trennt ein Netz den Platz in zwei Hälften, auf denen immer jeweils zwei Spieler:innen stehen. Padel wird fast ausnahmslos im Doppel gespielt. Es gibt aber Courts fürs Einzel, das Feld ist dann mit sechs Metern Breite deutlich kleiner.
Überwiegend sind die Courts mit Kunstrasen ausgelegt, auf dem feiner Quarzsand verteilt ist. Es kann aber auch auf porösem Beton, Zement oder einem anderen synthetischen Material gespielt werden.
Spielregeln und Zählweise ähnlich wie beim Tennis
Die Padel-Regeln sind einfach und dem Tennis sehr ähnlich. Der Aufschlag wird von unten ausgeführt und diagonal ins gegnerische Feld gespielt, vorher tippt der Ball einmal auf dem Boden auf – beiden hinter der Feldlinie.
Der größte Unterschied zu den klassischen Tennisregeln ist, dass der Ball nach dem Aufsetzen auf der Seite der Gegner noch gegen eine oder mehrere Wände prallen darf, ehe der Rückschlag erfolgen muss.
Auch die Benutzung der eigenen Rück- oder Seitenwände aus Glas ist erlaubt, um den Ball über das Netz zu spielen. Das sorgt für lange und schwer vorhersehbare Ballwechsel.
Die Zählweise ist dem Tennissport entnommen. Zwei Gewinnsätze bis sechs mit mindestens zwei Spielen Vorsprung, steht es 6:6, entscheidet der Tiebreak. Und auch die Reihenfolge der Punkte in einem Spiel gleicht der im Tennis: 0, 15, 30, 40, Spiel. Tennisspieler:innen werden mit den Regeln beim Padel also schnell zurechtkommen.
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Der Padel-Schläger ist kleiner als sein Pendant im Tennis und verfügt über einen mit maximal 20 Zentimeter Länge vergleichsweise kurzen Griff im Verhältnis zur Schlagfläche. Diese besteht im Kern aus einem geringfügig elastischen Schaumstoff-Gummi-Gemisch, das mit einer Kunststoffschicht überzogen ist.
Darüber hinaus kommt bei der Herstellung von Padel-Rackets eine breite Palette von Materialien zum Einsatz: Glasfaser, Carbon, EVA-Gummi, FOAM, seltenere Stoffe sind Kevlar, Graphen oder sogar Wolfram.
Die Löcher in den Schlagflächen verringern das Gewicht und den Luftwiderstand. Am Griff des Schlägers ist eine Schlaufe, die beim Spielen am Handgelenk befestigt wird. So kann das Spielgerät nicht aus der Hand fliegen. Und es gibt nur eine Griffhaltung, den sogenannten Hammergriff. Du fasst den Griff dabei wie einen Hammer an, die Schlägerkante bildet eine Linie mit deinem Arm.
Der Spielball sieht äußerlich wie ein Tennisball aus, ist aber weniger aufgepumpt und springt dementsprechend weder so hoch ab noch erreicht er die Geschwindigkeiten eines Tennisballs. Das komplette Padel-Equipment ist ab etwa 50 Euro erhältlich. Die meisten Padel-Anlagen bieten Leihschläger und -bälle an.
Der Padel-Schläger ist kleiner und dicker als ein normaler Tennisschläger und wird mit einer Schlaufe am Handgelenk gesichert.
Auf der German Padel Tour des Deutschen Padel Verbands treffen sich jedes Jahr die besten Padel-Spieler:innen, um auf verschiedenen Turnieren gegeneinander anzutreten. Neben deutschen Athlet:innen sind Top-Spieler:innen aus anderen Nationen dabei. Die wichtigste professionelle Padel-Meisterschaft der Welt ist die World Padel Tour (WPT).
Erwacht aus dem Dornröschenschlaf
Lange Zeit lag Padel in Deutschland im Dornröschenschlaf. Im Jahr 2003 hatten die mutigen Betreiber:innen des Sportcenters Halberstadt den ersten Padel-Court in Deutschland errichtet, doch 2012 wurde der bis dahin einzige Platz wieder abgebaut. Eine Art Weckruf: Überall in Deutschland entstanden fortan neue Padel-Anlagen, ein Nischenhobby entwickelte sich zum Trendsport.
Immer mehr Tennisvereine öffneten sich der Tennisvariante im Käfig, immer mehr Courts wurden in Deutschland eröffnet. Im Jahr 2021 gab es bundesweit 71 Anlagen, davon 40 in Tennisklubs. Gespielt wurde auf 130 Plätzen, von denen sich 44 in der Halle und 86 unter freiem Himmel befinden.
2023 waren es schon 550 Plätze, die ersten Padel-Klubs haben sich etabliert – ein rasantes Wachstum, doch im Vergleich zu anderen Ländern sind das wenig: Spanien kam Anfang 2023 bereits auf 16.000 Padel-Plätze, Italien auf 8.300, Frankreich auf 2.100. In Marbella gibt es sogar ein Elite-Padel-Camp im angeblich besten Padel-Klub der Welt.
Ein richtiger Padel-Boom wie in Spanien oder Lateinamerika ist in Deutschland also noch nicht auszumachen – doch du solltest Padel unbedingt mal ausprobieren. Denn laut Deutschem Tennis Bund (DTB) handelt es sich beim Padel um den Ballsport mit den weltweit größten Wachstumsraten.
Erfunden wurde Padel in Mexiko, im Jahre 1965 entstand in Acapulco der erste Padel-Platz. Grundstücksbesitzer Don Enrique Corcuera hatte nicht genug Platz für einen Tenniscourt, also ließ er eine verkleinerte Ausführung eines Platzes errichten, der auf sein Anwesen passte und von Betonmauern umgeben war. Angepasst an die neuen Verhältnisse führte der Hausherr leicht angepasste Regeln ein – der Startschuss für den Padel-Sport.
Wer Padel probiert, ist schnell fasziniert
Es hat einen Grund, dass es immer mehr Padel-Begeisterte in Deutschland gibt: Die ersten Erfolge stellen sich schnell ein, die Sportart ist schonender für die Gelenke als das verwandte Squash und für Menschen jeden Alters und jeder körperlichen Verfassung geeignet. Und anders als im Doppelwettbewerb beim Tennis, in dem die Akteur:innen auf Hobbyniveau am Netz oft kaum an den Ball kommen, sind lange Ballwechsel beim Padel die Regel.
Tennis und Padel sind zwar verwandt, in ihrer Ausprägung aber doch sehr unterschiedlich. Einigermaßen geübte Padel-Spieler:innen können ambitionierten Tennisspieler:innen auf dem Padel-Court schnell die Grenzen aufzeigen – einfach, weil sie die Bälle schlauer platzieren. Ebenfalls verwandt mit Padel ist übrigens Pickleball, ein Trendsport aus den USA.
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