- E-Rechnungs-Pflicht: Warum und wen betrifft das?
- Deadlines: Was gilt ab wann?
- E-Rechnung: Gültig nur in zwei Formaten
- Läuft super smooth: Rechnungsmanagement mit GetMyInvoices
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
E-Rechnungs-Pflicht: Warum und wen betrifft das?
Lange angekündigt und gern verdrängt: die E-Rechnung. Jetzt ist sie da und soll – laut Bundesministerium der Finanzen – nicht nur die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft vorantreiben, sondern auch die Prozesse im Rechnungswesen für Unternehmen vereinfachen. Wer eine E-Rechnung erhält, kann sie zukünftig ohne Medienbruch weiterverarbeiten, da sie in der sogenannten „strukturierten elektronischen Form“ vorliegt. Dieser nahtlose Weg soll Arbeitsaufwände und Fehler minimieren.
Die E-Rechnungs-Pflicht gilt ab dem 1. Januar verbindlich im B2B-Bereich – und zwar für alle inländischen Unternehmen, die Leistungen an andere inländische Unternehmen erbringen.
- Gilt die E-Rechnungspflicht auch für Kleinunternehmer:innen? Ja, es betrifft alle Unternehmen unabhängig von der Größe, z. B. auch KMU, Freiberufler:innen, landwirtschaftliche Betriebe oder Arztpraxen.
- Sind nur inländische Unternehmen betroffen? Ja, die Pflicht gilt nur, wenn dein Business seinen Sitz, seine Geschäftsleitung oder eine am Umsatz beteiligte Betriebsstätte im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland hat.
Gut zu wissen: Die E-Rechnungs-Pflicht gilt nicht …
- bei Rechnungen an private Endverbraucher (B2C-Business)
- bei Rechnungen an ausländische Unternehmer
- bei Rechnungen über steuerfreie Leistungen
- bei Kleinbetragsrechnungen bis 250 Euro
- bei Fahrausweisen
Deadlines: Was gilt ab wann?
Good news: Die E-Rechnungs-Pflicht wird Schritt für Schritt umgesetzt. Ab 2025 müssen alle Unternehmer:innen lediglich den Empfang von E-Rechnungen sicherstellen. Dafür reicht grundsätzlich ein E-Mail-Postfach. Erst ab 2027 bzw. 2028 sind Unternehmen auch zum Versand von E-Rechnungen verpflichtet. Bis dahin darfst du als Unternehmer:in deine Rechnungen wie üblich als digitale Datei (z. B. per E-Mail mit PDF-Anhang) oder sogar noch auf Papier ausstellen.
Alle Termine und Übergangsfristen für Kleinunternehmer:innen auf einen Blick:
- Ab 1. Januar 2025 sind alle Unternehmen verpflichtet, eingehende E-Rechnungen empfangen und verarbeiten zu können.
- Ab 1. Januar 2027 sind Unternehmen mit einem Jahresumsatz über 800.000 Euro verpflichtet, E-Rechnungen versenden zu können.
- Verlängerte Übergangsfrist für KMU: Ab 1. Januar 2028 sind auch Kleinunternehmer:innen mit einem Jahresumsatz unter 800.000 Euro verpflichtet, E-Rechnungen versenden zu können.
E-Rechnung verarbeiten und aufbewahren
„Erlaubt ist, was gefällt“ gilt allein für die Verarbeitung der empfangenen E-Rechnung. Denn es gibt keine Vorschriften, wie du die XML-Dateien für dein Unternehmen nutzt und auswertest. Wichtig ist nur: Jede ein- und ausgehende E-Rechnung muss zehn Jahre lang archiviert werden – und zwar unverändert, im Originalformat. Während dieser Zeit muss sie maschinell lesbar und auswertbar bleiben.
Geh auf Nummer Sicher: Mit GetMyInvoices für American Express Business Karteninhaber werden Rechnungen automatisch revisionssicher archiviert.
E-Rechnung: Gültig nur in zwei Formaten
Eine gültige E-Rechnung hat ein strukturiertes elektronisches Datenformat, das der europäischen Norm EN 16931 entspricht. Sie kann zwar wie ein normales PDF aussehen – zum Beispiel im Corporate Design deines Unternehmens –, muss jedoch immer eine standardisierte XML-Struktur enthalten, die eine automatische elektronische Verarbeitung ermöglicht.
Wichtig: Ein reines PDF ist keine gültige E-Rechnung!
Zulässige Formate für E-Rechnungen (Stand Januar 2025):
- ZUGFeRD-Rechnung: Das hybride Format kombiniert XML-Teil und PDF-Teil miteinander und ist damit lesbar für Maschinen und Menschen. Die Empfänger:innen enthalten die Rechnung als PDF-Datei mit XML-Datei im Anhang. Vorteil: Sie kann im Firmendesign gestaltet sein. (ZUGFeRD steht übrigens für „Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland“.)
- XRechnung: Sie enthält ausschließlich XML-Daten – und ist damit nur für Maschinen lesbar. Um sie für Menschen lesbar zu machen, sind Abrechnungs- und Buchhaltungssoftware erforderlich, wie z. B. GetMyInvoices. Im öffentlichen Auftragswesen (B2G-Business) sind XRechnungen bereits Standard.
Läuft super smooth: Rechnungsmanagement mit GetMyInvoices
Du fragst dich, wie du nun E-Rechnungen – und alle sonstigen Rechnungen – möglichst bequem empfangen und sortieren kannst? Laut Bundesministerium für Finanzen reicht zwar grundsätzlich ein E-Mail Postfach. Doch die Rechnungen werden vermutlich je nach Vertragspartner in verschiedenen Formaten und aus diversen Quellen bei dir landen, teilweise in E-Mail-Postfächern, teilweise in Online-Portalen (z. B. wenn du bei Amazon Einkäufe tätigst). Um das Rechnungsmanagement im Griff zu behalten, sind viele Buchhaltungsprogramme und Online-Services bereits auf E-Rechnungen eingestellt.
Ein Premium-Tool – und spürbare Entlastung für dein Finanzteam – bietet dir American Express mit GetMyInvoices. Es erfasst deine Belege automatisch, einschließlich XRechnung und ZUGFeRD-Formate – aus allen Quellen, egal ob Online-Portal, E-Mail-Postfach oder Scan-App. Das Tool liest die Rechnungsdaten aus, kann XML-Dateien visualisieren, validieren und bei Bedarf an den Steuerberater oder andere Systeme weiterleiten. Auch die Übertragung von E-Rechnungen zu DATEV läuft automatisch. GetMyInvoices lässt sich nahtlos in deine bestehenden Geschäftsprozesse integrieren, um Workflows zu optimieren und einen zentralen Hub für deinen Rechnungsempfang zu schaffen. So klappt der Switch zur E-Rechnung spielend leicht.
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